Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 227. September 1952 Kitzbüheler Anzeiger Seite reiranqgIn auf ber z affenalm in Waidring am Sonntag, 2. Septein- her beginnt um 1 Uhr nachmittags. Bei Schlechtwetter wird am Sonntag, 5. Ok- tober gera.nggeit. cm ninbucfj Grundstücksbewegungen im Bezirk. Die Bergbahn A. G. Kitzbühel erWarl) im Kaufwege von Franz Str asser, Gastwirt am Hahnenkamm in Kitz- bühel, den Bergga.stho{ ‚Post'' am 1-1. ahne ii kam in. Tleiiiz Kortschak, Konditor in Kitz- hei, und Margaret.he Kortschak ge- borene Frenner. Kitzbühel, Schul- gasse 6. erwarben im Kaufwege von TcIa Gursehler. geb. Scineehtl, 1-laus- frau in Innsbruck, Mühlau, Holz- gasse 13, deren Fünftel-Anteil am Wohnhaus Nr. 6 mit Garten in Kitz- bühel-Stadt. Martin Silberberger, Schmiedemeister in St. Johann, erwarb im Kaufwege von Johann Prüm, Besitzer zu Neuhaus in St. Johann und Johann Hauser,Be- sitzer zu Schmiederer in St. Johann, mehrere Grundstücke. Martin Silborberger, Schmiedemeister in St. Johann, erwarb im Kauf\ve,ge von torium des Klosters bestritt der Füist- bischof von Lamherg in Passau. Dazu waren alle Pfarrer der Umgebung geh- den. Beim Trinkspruch betonte der Bi- schof Rupert. trotz seiner Bischofswftr- dc sei er im Herzen der Kauzinerpatei Rupert geblieben und wolle dic auch bleiben. Aus diesem Grunde trage er auch die Kapuze und den Schnitt sei- lies Gewandes wie die Kapaziner, nich als Bischof. A.ni Nachmittage spebdete er dl' ci die hl. Firmung. Am 8. Dezember wurde die Klausur 1011(1 das lii. Chorgebet eingeführt. Spender des Klosterhaues: II a u p t t i f t e r: Pater Ruperts Va- tor, wie schon erwähnt, 10.000 ii. Mutter P. Ruperts, Reell tltiid Klarn. 2000 f 1. Vetter P. iRuperts : Kardinal und Fürstbischof Philipp Graf von Lau berg zu Passau, für die Altarbilder 603 II i)ie Altarbilder. ente Barockarbeiteu des Passauer Hofmalers Jakob Chri- st'opf Player. kosteten 1100 f 1. Andere Spender sind nicht erwähnt. Wer (1er Spender der wertvollen Monst.ranze ist, liann schwer gefunden werden. [n der Krone des Ziboriums ist die Brand- hauernfamilie zu Aurach als Stilter ein- graviert.: Pletzer - Brand -- Aurech. III. Secis:orgstätigkeit der Ka- puziner in Kitzbühel bis zu den Klosterstürmen 1780 Mehr als 50 Jahre dauerten die ge- nannten Anfeindungen fort. Diese Tat- sache muß leider den ungesunden Johann Premn, Besitzer zu Neuhaus in St. Johann, Anna Niederacher, geb. Hauser, in Kufstein, Rar iaMaLkI, geb. Hauser, in St. Johann, 'Rosina l-lillebrandt, geb. 1-lauser, in Salz- burg, Ilse 11auser in Kurstein, Auto- nia flauser in Kufstin und Magda- lena E.ggei', geb. Hauser, in 5k Ja- kob, in St. JollanIl das Wohnhaus 93 samt Wirtschaftsgebäude u. Hofra;m. Kleine Anzeigen: Puch 125, Baujahr 1949, S 5.000.— zu ver- kaufen. Adr. i ci. Veiw. d. Blattes unter Nr. 229. Puch 125, Banjahr 1949, S 5000 zu verkaufen. Adresse in der Verw. unLer Nr. 231. 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'vareil 38.000 Beichten von 1728-1731, also in 3 Jahren, waren 83.900 Beichten; von 1749-1752, also wieder in 3 Jahren. waren es 96.000 13eieliten, und 1758 bis 1761, in 3 Jairen, waren 112.800 Be i chten in der Kapuziieerkii'che. Be- reits im Jahre 1701 betrug die Zahl der- lii. Kominunionen 13.030, 1700 schon 19.000, und i um Jahre 1 715 bereits schon 21.000. Im 'Durchschnitt träfen auf das ‚Jahr 1715 auf jeden Sonn- und Festia g an die 150 bis 200 Kommunikanten, in einer Zeit, wo die Gläubigen höchstens zu Osten zu beichten pfloten. Dazu k ommt noch eine große. ja sChi große Zahl von Sann- (mdl Festtagsaus- hilfen in dlii beimuelibarteu Pfarreien des Pinzgaues. T\J an bedenkn die didlilah- gen Verkehirsvenlitltimisse ! Al) 1716 hiel- teme sie in der Kbost erkirchre trotz der genannten Anfeindlingen unentwegt die lii. Passioimspredigten. Vom diii- ne 170G wird uns durch die Anregaug eines Paters ei ne Ka nv er sio ic eines Protestanten zum 111. katholischen GIn- heu genannt. Acht Patres waren nicht mehr in- stande, aller Anforderungen tier Seel- Kinderloses Ehepaar, beide berufstätig, suchen Wohnung (ein oder zwei Zimmer mit Küche); wenn erwünscht Mietevorauszahiung. Zuschriften an die Verwaltung unter Nr. 230. Halber Hausanteil mit bezugsfertiger 2-3 Zimmerwohnung und Küche zu ver- kaufen. Anfragen an die Verw. unter Nr. 232. Suche lichten heizbaren Rum in Kitzbühel, der als Werkstätte (kein Motorenbetrieb) ge- eignet ist. Angebote an die Verw. unter Nr. 235. Gordonsetter, 5 Monate alt, abzugeben. Unter „Innsbruck" an die Verwaltung, Nr. 234. Zu verkaufen-. eine Küchermeinrichung, weiß Speis, Wohnzimmer und Doppelschlafzimmer (Eiche), eine Wäschemangel, 2 Divan. Zu be- sichtigen von Montag, 29. 9. bis Freitag, 3. 10. 1952 von 2-4 Uhr, l3ahnhofstraße 404 Ii. Stock, Kitzbühel. Abverkauf von billigem Drahtmaterial für Zäune und Armierungen Maschinen Kahl- bacher, Kitzbühel, Aschbachstraße, Tel. 511. Minerva 517, 7 Röhren, vollkommen neu mit Anschluß für Plattenspieler und zweiten Lautsprecher günstig zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes unter Nr. 206. Übernehme Buchhcdtungs- und Büroar- beiten (halbtags). Zuschriften erbeten unter Ni 208 an die Verwaltung des Blattes. crau6gcber: SiibüEjeier i~Ineigcr Cer- antiDortUcijer ct0rtftIeiter flarttn 2Börgtttter, beibe i- bübeL Q3cri0uitun9 u IRebonion: dibühe1, ftnterftat17 iRuf 236, -- ruc!: 23urhbriicierei IRubaif robftimm & co Tciningcr (borm.etmboi) ‚(n5UCJ, uf 515 sorge zu genügen. Eben o konnten sie- das ie das streng verpflichte- Je Chorgebet nicht zugleich aufrecht erhalten. Der genie ii imte Revers enthielt aber nur eine F[öelistzahi von 8 Patres und konnte also nichtumgangen werden. 1714 wur- de erstmalig der Bischof von Chiemsec um 'eine Erhöhung der Zahl der Patres gebet ei. Di Rückantwort war eine Ab- sage Ebenso erging es den dieshezüg- liehen Versuchen anno 1721 und 1723. ii. November 1726 erneute Magi- st:ra t mcl Bürgermeister diese' 'Bitte. Der Bischof wollte nun auf drei Jahre einen Pater mehr, also nein, gewähren. Selbst dieses kleine Entgegenkommen ver - nmolmt ci die früheren Gegner zu ver- eiteln. 1 )i-, 'Bitte im 'Jahre 1734 wurde vci(dler al)g'eSclTlag'en. Im 'Jahre 1735 bat die gesamte Bürgerschaft in und bei Kitzbühel, sämtliche 6 Viertel des Lan Ogenielites (lisclbst und die ganze kais. Berg- und Schmelzgesellschaft: den Kaiser. er itmöge zulassen, daß in dem 1697 'erbauten Kai uzinerkloster zu Kitz- bühel die Patres vermehrt werden dürf- ten. Sie betonten, daß dlie Patres die Arbeit tndht mehr bewältigen könnten miii diese besonders in den benachbar- ten Pinzgau Jihufig zur Aushilfe ver- langt würden. Dieser Gau sei aber ..re ligionslialber nicht gerade zu rein" und sie ivü nschten sich eine katholische N elileirseliaft. Es seien ja die Gaben, die die Leimte zur Pforte brächten, so reichlich, daß davon leicht vier Patres leben könnten. Die politischen Behörden in 'Wien befürworteten diesen Antrag. Jeloeli hieb dr Bischof hei seiner ab- leliendlen 'Haltung. (Fortsetzg. folgt).
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