Kitzbüheler Anzeiger

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Seit. 4 Kitzbüheler neigr Samstag, 28. Juni 1952 berufe restlos- zur Sprache gebracht. • 21bolarif Öle Mit einer noch selten erlebten andächti- gen Stille lauschten die Bergführer den Z1r016 3ueitdttefte stirtbe toirb renotiert. mit einer sicheren Ruhe und einem O),fer bon offen (emeinben, 2)ereinen uni, 13erfonen bed 2eirred erbeten wohltuenden Humor gewürzten Ausfüh- rungen Aschenbrenners. Am Montag war für 5 [Ihr früh die Tagwache und für 6 Uhr der Abmarsch auf das Potenkirchl festgelegt. Während sonntags zu Beginn der Tagung der in diesem Jahre besonders griesgrämige Alte mit dem Himmelsschlüssel noch aus Spritzkübeln den Wilden Kaiser be- gQß, zog er am Montag, wohl mit Rück- sicht auf die teilnehmenden vier Peter, eine bessere Laune auf und lachte, wenn auch nur für einen halben Tag, vom Himmel herab. Auf ging's! Aschenbren- ner voran, hinterher eine lange Wurst von Bergführern und solchen, die es werden wollen. Bezirkshauptmann Dr. V. Trentinaglia ließ es sich in seiner Bergbegeisterung nicht nehmen, mitzu- klettern und die Führerschaft in ihrem Elemente zu beschauen. Da ein junger, mitleidiger Kitzbüheler Führeranwärter sich bereit erklärte, den alten Ban- gaschl-Putzer an die Leine zu nehmen, durfte auch dieser am großen Auftriebe teilhaben. Es war eitel Lust und Freu- de, zu sehen, mit welcher Leichtigkeit und Sicherheit der Kufsteiner Führer- wart der Kufsteiner Führerwart Hans Lucke unangeseilt das „Kirchl" hinauf- turnte, obwohl er durch einen Unfall die rechte Hand verloren hat, und wie der noch immer auf Draht befindliche Weinberger Franei, Hüttenwirt von llinterMronbad, ebenfalls im Allengang sein Totenkirchl meisterte. Wie sich dieses freute, als es das erstemal in seinem Millionen Jahre al- ten Le'ben soviele Berufsbergführer auf seinem Haupte trug, wie noch nie zu- vor! Kurze Rast'und Gipfelfreude! Schnappschüsse hörte man und den Auftrag des befehlsgewaltigen Bergfüh- rerbonzen, daß der Abstieg öhne Seil durchgeführt werden muß, auf daß der Meister seine Prüflinge auf Herz und Niere untersuchen kann. Er sprach nichtviel, beobachtete dafür aber um so mehr! . . . Um 11 Uhr mittags traf der Kopf der Riesenschlange wieder auf Strips ein. Kurzem ernste Besprechung, ohne humoristische Beilage. Der Him- mel setzte wieder eine drohende, un freundliche Amtsmiene auf. über den Inhalt: der Schlußbesprechung Aschen- brenners schweigt des Sängers Höflich- keit. Kräftiger Händedruck, mit mehr oder minder freudigem Blitzen in den Augen. Rucksäcke mit Seil und Eispickeln wan- dern hinunter ins, Kaisertal gegen Kuf- stein, oder St. Johann, und hinauf zum Elimauer Tor. Die Tagung ist zu Ende. Se war vorbildlich für alle künftigen Bergführertagungen und wird auch für- derhin nur mehr in diesem Rahmen aufgezogen werden. Much Wieser Der Pfarrkirchenrat von St. Ulrich am Pillersec hat es sieh zur Aufgabe gestellt, das sakrale Baude nknial des Pillersees, das St. Ado1ariKirchlein,vor dem drohenden Verfall zu schützen. S. Ulrich hat schon seit einigen Jahren durch Sammlungen, Vorführungen und Spielen zu Gunsten der Kirchenreno- vierung Mittel zusammengetragen, da- mit heuer mit den Renovierungsarheiten begonnen werden kann. Jedoch sind den Mitteln einer kleinen Gemeinde Grenzen gesetzt. Aus einigen Dörfern der Umgebung gingen bereits Geldopfer ein und von der Diözese Salzburg wurde ein Betrag von 5000 Schilling genehmigt. Allei Personen des Bezirkes, ob fromm oder frei, werden eingeladen, sich an der Aufbauarbeit an diesem historischen Kirchlein mit einem kleinen Opfer zu beteiligen. Die Mittel, die gebraucht werden, sind groß, jedoch nicht so groß, daß sie nicht aufgebracht werden könn- 93cirft5nadJrii1JIen (st. 3o)ann - Geboren wurden: ein Ri- chard i- chard Josef dem auern Alois Fuchs und der Ehefrau Theresia, 'geb. Heu- berger, aus G-oing;. ein S t e f a n dem Betonarbeiter Stefan Fiecki und der Ehefrau Maria, geb. Danzl, aus Fieber- brunn; ein E w a 1 d Richard dem Kraft- fahrer Johann Hörl und der Ehefrau Cäcilia, geb. Schwaiger, aus Aschau; ein F r a n z dein Fleischhauer Franz Lechthaler und der Katharina geborene Schlehrna.ier aus Kössen; eine M a r g i t dem Holzarbeiter Andreas Prantl und der Anna, geb. Schmid; ein A d :o 1 f dem Holzarbeiter Adolf Oberleiter und der Theresia, geb. Rausch aus Fieberbrunn; eine M a r t h a Maria dein Bautechni- ker Franz Pletzer und der Martha, geb. Höflinger; eine E m e r e n z i a Maria dem Hilfsarbeiter 'Andreas Kogler und der Emerenzia, geb. Zwischenbrugger; eine M o n i k a Elfriede dem Elektro- techniker Erich Margreitter und der Irmgard, geb. Kals; eine M o n i k a El- frieda dem Landarbeiter Alois Mettler und der Katharina, geb. Wörgötter; ein A 10 i s dem BB-Angest. Alois Grund- wald und der Johanna, geb. Mettler; eine B mm a t r i c e dem Mechaniker Wil- helm Waistra und der Jolanda, geb. Cu- ratoli; ein A 1 o i s dein Bauern Josef Bachler und der Anna, geb. Foidl, aus Oberndorf; ein J o hann dem Bauern Johann Burgstaller und der Josefa, geb. Unterberger; eine V e r o n i k a dem Landarbeiter Sebastian Köck und der Anna Aloisia, geb. Unterreiner; eine M a r g a r e t e dem Landarbeiter Josef Achorner und der Margarete, geb.Haus, ten. - Baumeister 0- r a n b a c ii e r aus Waidring ist bereits seit einem Monat mit der Renovierung beschäf:igt. Zur Trockenlegung der Kirchenwelt. muß- ten das Pflaster und die Holzböden ent- fernt werden. Der bisher vorgelegte Schupfen am Haupteingang wurde enit- fernt und hat eine baulich kostbare Pforte: freigegeben. Die WaidriligerBau- cm haben sich freiwillig verpflichtet., Steinplatten für den neuen Kirchenbo- den von der Kammerköhr zu Tal zu schaffen. Im Jahre 1.689 runierte eine Schnee- lawine das Huttenhä-usl in St. Jakob. Aus den Trümmern barg man eine Be- schreibung, aus der hervorgeht, daß St. Adolari (Schmerzenden) i:n Jahre 1013 als Grabstein für die von Rätiern gern artert:e Seelen errichtet wn'de.A.uch heute noch soll man an diese Seelen denken, die die ersten Siedler iii unserer Gegend waren. aus R:eith; eineO t t i 1 i e dem 13auern Anton Wimmer und der Anna, geb. Kof- 1er, aus Hochfilzen; ein B a r t h o 1 o - mäus dem Landarbeiter Bartholomäus Widrnoser und der Maria Ritter aus Reith; ein K a r 1 Werner dem Baupolier Karl Bartolon und der Aloisia, geb. Rautrier; eine B e r n a d e t t e dernOber- lehrer Josef Heinrich Reinkerhof und der Karolina, geb. Kößl, aus Eilmau; eine 0- e r t r a u t dem Holzarbeiter Jo- sef Müllauer und der Magdalena, geb. Eder aus Leogang; ein 0- e o r g dem Bauern Sebastian Hundegger und der Anna, geb. Fisehbacher, aus Kirchdorf; ein J 0 S e f dem Bauern Josef Schreder und der Antonia, geb. Sie:gelsb.erger. aus Waidring; eine K al t h a r i n a dem Bau- ern Josef Foidl und der Katharina, geb. Hochfilzer, aus Ellmau; e ine M a r 1 a dem Bauern Stefan Hofer und der Mar- garete, geb. Lindner, aus Oberndorf; ein Josef dem Kraftfahrer Jcsef Ret- tenmoser und der Buchhalterin Maria Bauhofer; eine An na Maria demKraft- fahrer Kaspar Ronacher und der Anna, geb. Lichtmannegger, aus Fieberbrunn; ein Walter dem Hilfsarbeiter Jakob Hauser und der Maria Thereia. geb. Maurer, aus Waidring; eine Äi a r g a - r e t e dem Landarbeiter Josef Waltl und der Margarete, geb. Daiizl, aus Fieberbrunn; ein Johann Valentin dem Schmied Valentin Freysinger und der Maria, geb. Feger, aus Ellmau; eine Em m a dem Vieheinkäufer Johann Ritter und der Anna geb. Brugger, aus Scheff au; ein F r a n z. Josef dem Tischler Thomas Kaufmann und' der Maria, geb. Moser, aus Eilmau; eine B a r b a r a Franziska dem Zimmermann Otto Rieser u. d. Elisab., geb. Perauer, ii. eine Anna Kathar. dein Landab. Jioh.Walch u. d. Gertraud, gehjiechner.
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