Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 12 KitzbüheLer Anzeiger Samstag, 3. Jänner 1970 Veranstaltung fand auch in der Tages- presse große Beachtung. Sozusagen als Abschluß der 'Flug- saison führte der Fliegerklub seinen diesjährigen ZielIandewettbewerb am 18. Oktober durch. Wie schon früher öfters berichtet, dienen diese Wett- bewerbe als Training für die Piloten,, im Notfall auch auf einem nur kleinen zur Verfügung stehenden Platz landen zu können. An diesem Wettbewerb nahmen 37 Klubmitglieder teil, und auch die Flugschüler konnten mit ih- ren Fluglehrern ziellanden. Wer an diesem Tage als Zuschauer dabei war, konnte auch 'die Modellflie- ger bewundern. Es ist doch erstaun- lich, wie die Piloten per Funk ihre selbstgebauten Flugzeuge steuern und wie exakt die Kunstflugfigure'n „sit- zell". Wer denkt da schon daran, wie- viel Arbeit, Zeit und Geld geopfert werden mußte, um diese kleinen Wun- derwerke der Technik starten und lan- den zu können. Es sind eben Könner unsere Modellflieger! Zur Preisverteilung im Gasthaus „Schöne Aussicht" trafen sich alle Klub- mitglieder mit ihren Familienangehö- rigen zum gemütlichen Beisammen- sein. Es freute uns besonders, daß Bür- Eine Sau auf Berensuche 00 Z' Bauern habens a Fackelsau, die machte es besonders schlau, als sie einst vor ein paar Wochen von ihrem Stall ist ausgebrochen. Um zu suchen nach dem Bären; Ihr Wunsch wäre trächtig werden. Sie hat gesucht auf allen Wegen, wo ein Bär wär zum Belegen, sie ist das halbe Dorf aus grennt, so sehr hat sie sich darnach gsehnt. Aber im Dorf, von vorn bis hinten, war für sie kein Bär zu finden. Auf ihrer Reise kam sie dann bei Frau Heche-nberger an. D' Sau hat gmoa'nt, daß sie vielleicht bei diesem Haus den Bärn erreicht. Wenns halt da an Eber hätten und ihr damit einen Gf allen täten. Aber da war s' auch am falschen Platz. da habns nur an Jagdhund und a Katz: mit einem Eber steht's da schlecht, den die arme Sau heut mecht. Der Sau den Gfaflen tätens gern, aber leider haben sie koan Bärn. Was soUens mit dem Viech iatzt toan, Statt zum Eins perrn habens koan. Und die Sau rennt frei herum, der Hausfrau is das längst scho z' dumm. Es besteht jetzt nur die Möglichkeit, sie gebn dem Bauern glei Bescheid, daß eine Sau wär abzuholen, die unbedingt den Bär hätt wollen. Kimmt vormittag a kloana Bua und sagt: Bei uns geht's 'schrecklich zua! Bei uns dahoani is iatzt a Sau und dö ghört enk nachn Gschau! Nachdem der Bua hat das behaupt', germeister Andreas Mariachr, Ver- kehrsvereinsobmann Felix Madl und Bahnvorstand Wasle durch ihre 'An- wesenheit der Feier eine besondere Bedeutung beigemessen haben. In sei- ner Ansprache hob Bürgermeister Ma- riacher das Fluggeschehen in St. Jo- hann als eine nicht mehr wegzuden- kende Einrichtung hervor und sicherte dem Fliegerklub die in seinen Möglich- keiten stehende, Unterstützung zu. Die Ergebnisse des Ziel] andewettbewerbs werden wir in Kürze bekanntgeben. Die Tatsache, daß sich im Flieger- klub St. Johann zahlreiche junge Mit- glieder befinden, zeigt, daß der Flie- gersport auch für den Jugendlichen erschwinglicher ist, als allgemein an- genommen wird. Drei Fluglehrer und klubeigene Segelflugzeuge stehen dem Flugschüler zur Verfügung. Wollen Sie uns kennenlernen? Dann kommen Sie zu unserem Fliegerball am 17. Jänner 1970 im Tanzcaf Klaus- ner, St. Johann. Abschließend sei allen gedankt, die zu einem unfallfreien Flugjahr 1969 beigetragen haben, und für 1970 wün- schen wir allen Freunden und Gönnern und solchen, die es werden wollen, ein erfolgreiches, gesundes neues Jahr. hat's da Bena fit gern glaubt. Aber er könnt doch nachschaun gehn. Er eilt glei zum Saustall hin und sieht, es is koa Sau mehr drinn. latzt weascht ihm halt nix übrigbleibn als sofort sein Schwein hoamtreibv, Kaum aber war das Viech im Stall, passierte so was noch einmal. Sie hat ein zweitesrnat versucht, ob ihr gelingen könnt die Flucht. Und schon is d' Sau beim Stall hinaus, diesmal rennts ums eigene Haus. Die zweite Flucht is ihr fit gelungen, weils ihr glei sind nachgesprungen. Um dös Untier einzufangen, sonst wär's wieder Saubär suachn gan gen. Einen Eber suachen gehn alloan, wird der Sau gar niemals toan. Wenn koa Begleitung ist dabei; Weil 's arme Schwein verlauft sö glei. Deshalb wird das Beste sein: Sö sperrn das Vieh glei wieder ein. Der Bana richt den Traktor her, er fährt dann mit der Sau zum Bär und stellt die Kiste noch zurecht, mit der er 's Schwein befördern mecht. Derweil er sich um all das kümmert, hat ihm die Sau den 'Stall zertrümmert. Aus gschaut hat's, i woaß enk z' sagen, 's Saustahtürl war sauber z'nagen. Die meisten Bodenbretter warn hera ast, so hat dös Untier um gehaust. Freilich ist's a wenk a Gschicht, wenn d' "Sau ihrn eigenen Stall hinricht aber jedes Ding hat seine Sachen, was kapett is, muaßt halt machen. Solang nit schlimmer is der Fall, wie neulich da beim Schweinestall. Sollte sowas nochmals gschehen, daß d' Nachbarn a Sau spazieren sehen, nachher wissen sie's doch gwifl, wo dö Sau zuhause is. Dieser Bericht stimmt hübsch genau. dö Gschicht mit einer Fackelsau. J.W. OBERNDORF - Schwergewichtseisschießen. Am Sonntag, 28. Dezember führte der Eis- schützenciub Oberndorf ein Moarn ge- gen den Eisschützenclub Bachern durch und gewann nach harten, aber fairen Kämpfen 5: 3. - Eisschützenball. Der Eisschützen- club Oberndorf veranstaltet am Mon- tag, 5. Jänner 1970 beim Neuwirt seinen traditionellen Jahresball und lädt die Bevölkerung, besonders alle Eis- schützenkameraden, aus nah und fern recht herzlich ein. Es spielen die „Ka- pruner Buam". Beginn 20.30 Uhr. Auf zahlreichen Besuch freut sich der Eis- schützenclub Oberndorf. KIRCHBERG - Gelungene Zeitveränderung für die Christmette in Kirchdorf. Bei einer kombinierten Pfarrausschuß- und Kir- chenratssitzung wurde vorn Weizen- bichlerbauern Stefan Wörgötter die Frage gestellt: „Muß die Mette um 24 Uhr sein?" Der Pfarrer bemerkte, daß niemand die Geburtsstunde des Herrn kenne, vielleicht sich aber diese Zeit aus der Verchristlichung der Winter- sonnenwende der Germanen ergeben habe. Dann wurde über eine Zeitver- änderung diskutiert.. Weite Wege zum Hergehen und Heimgehen, dahinwar- ten auf den Zeitbeginn der Mette, am Weihnachtstag für den Bauern kaum Zeit zum Schlafen, Zeitvertreib bis zur Mette oft nur mit Alkohol, entspre- chende Erscheinungen bei der Mette usw.. Dann kam der Vorschlag auf 22 Uhr, der sofort ungeteilte Zustim. mung fand. Der Pfarrer behielt sich die praktische Ausführung vor, weil er zuerst bei Hausbesuchen und bei den Hauslehrern die Meinung der Pfarr- familie erforschen wollte. Das Ergeb- nis war eindeutig für die Zeit um 22 Uhr. Daher wurde die Mette um 22 Uhr gefeiert. Nach Weihnachten kann man sagen: Die Zeitverlegung hat sich be- stens bewährt. ST. ULRICH Theater. Die Nuaracher Bauern- spielgruppe führt am Sonntag, 4. Jän- ner 1970 im Gasthof Pillerseehof das Stück „DER GANKERL VON BERCH- TESGADEN' von Ferdinand Winter auf. Ein Volksstück mit Gesang und Tanz und einem Vorspiel. Auch an diesem Tage gibt es zwei Vorführun- gen und zwar um 14 und um 20 Uhr. Zum Besuch sind alle Theaterfreunde freundlichst eingeladen. Glück ab - Gut Land
< Page 12 | Page 14 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen