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Seite amte Stefan Putzer mit der Hausgehil- fin Rosa P i t t r a c h e r; der Landar- heiter Johann Sch a t t ii e r vom Pulver- nacher mit der Landarbeiterin Alosia Zoller. G e b o r e n w u r d e dem 'Koidau- bauern Johann flotter und der Elisa,- beth, geb. Danzl, ein J o h a il n. -. Gestorben sind: Jonas Josef P a ii, BB.-Pensionist in St. Jakob, 70 Jahre alt, und die Liendlbäuerin Ursula K a p e 11 e r, geb. Schwaiger, 52 Jahre alt. 2DaiÖring Fahrraddiebstahl. DernBau- ernsohn Christian Weißleitner wurde sein Herrenfahrrad „Mile", weiches er unversperrt vor einem Gasthaus ab- stellte, gestohlen. ircfjberg &%iegeröenfmaftueic Die Enthüllung und Weihe des neuen Ehrenmales für die Gefallenen, Vermiß- ten und Bombenopfer von Kirchberg fand am Sonntag, 8. Juni unter Mit- wirkung der Musikkapellen Brixen und Kirchberg und unter Teilnahmei der Kriegervereine von Neukirchen, Bram- berg, Hollersbach, Piesendorf, Kaprun, Kössen, St. Johann, Oberndorf, Joch- berg, Aurach, Kitzbühel, R'eith, Westen- dorf, Brixen und Kirchberg, des Kai- serjägerbundes Kitzbühel und der Land- sturmgruppe Kirchberg statt. Nach der Feldmesse, die der greise Feldpater Matthias 0 r t n e r zelebrier- te, enthüllte Bürgermeister Franz Mau- racher das Denkmal urid Pfarrer Jo- hann Schernthanner nahm die Weihe vor. Das neue Denkmal am Aufgang zur Kirche fügt sich sehr gut zum Bild des Kirchplatzes und jedem ist jederzeit der Zutritt zum Denkmal möglich, um davor sein Gedenken in Gebet und frommen Wünschen darzutun. Kirch- berg hat mit freudigen Spenden seinen Helden beider Weltkriege ein schönes Ehrenmal geschaffen. Nach der Weihe fand am Dorfplatz ein Vorbeimarsch aller Vereine mit Fah- nen vor den Ehrengästen, Bezirkshaupt- mann Dr. Hans v. Trentinaglia, Land- agsabgeordneten Josef Oberhauser. Altnationalrat Johann Schweinsberger Neukirchen), Hauptmann a. D. Lee- o1d Pischl, Kitzbühel, und dem Kirch- erger Komitee, weIches die ehrenamt- liche Arbeit zur Errichtung des Denk- inales übernommen hatte, statt. Die Organisation lag in den Händen des Obmannes des Kriegervereines För- ster R a ff1, des Obmannes des Heimat- schutzvereines A u f s c h n a i t e r und des Feuerwehrkommandanten Josef Schießl. Diese und die ganze Kirchber- ger Bevölkerung danken den auswärti- gen Vereinen und allen Gästen für die zahlreiche Teilnahme. Kitzbühel€r Anzeiger ertenorf - Geboren wurden: ein Chri- stian hri- stian dem Bauern Johann Steindl und seiner Ehefrau Anna, geb. Ehrensber- ger, von Schrandl; ein J o s e f dem Bauern Josef Fuchs und seiner Ehefrau Christine, geb. Fuchs, von 'Höpfl; ein Josef dem Landarbeiter Josef Prem und seiner Ehefrau Barbara, geb. Foh- ringer, von Jager, und eine K a t h a - r i n a Maria dem Bauern Johann Schernthanner und seiner Ehefrau Chri- stine, geb. Achrainer, vonHochfoisehine. -- Gestorben ist drei Wochen nach der Geburt das Kind Aloisia der Eheleute Josef und Barbara Krall. geb. Pockenauer. - Altersjubilare. Die Faßbin- dermeisterswitwe Anna S c h i p 1 ii n- g e r, geb. Achrainer, vom Uhrmacher- häusl, vollendete ihren 77., die Haus- frau Rosa Kotter, geb. Rainer, von Gießbach, ihren 74., hie Unterdaxr- bäuerin Maria K r a 11, geb. Klausner. ihren 73., der Rentner Jakob 1'I ü h - n e r s b i ch 1 e r von Wirnsbichl seinen 71. und der Rentner Jakob n t 1 e i t- ner von Moarhof am Nachsöllberg eben- falls seinen 71. Geburtstag. Wir gra- tulieren herzlich! - Bilanz des Bergrettungs- d je n s t e s. Die Ortsstelle Westendorf hat im vergangenen Winter 21 Perso- nen aus Bergnot gerettet. (11 Österrei- cher und 10 Ausländer.) Während des Winters wurden über 250 Meter Ver- bandstoff angelegt. Die Bergrettungs- männer, die so manche Bergung unter schwierigen und gefahrvollen Bedingun- gen durchführten, machten in dieser Wintersaison etwa tausend Stunden Streifendienst. Dem Leiter der Orts- steile, Schlossergehilfen Christian M 0- s e r, und allen seinen treuen Bergret- tungsniännern gebührt Dank und An- erkennung für ihre hervorragenden Lei- stungen und ihre Einsatzfreudigkeit. Zom stongreü Öer »auftoffünbIer in meftenborf 110 Fachleute vom Bauwarengebiet der Bundesländer und verschiedener Länder Mitteleuropas weilten in der vorletzten Maiwoche in Westendorf zu einer Tagung. Verbandssekretär Dr. Os- s i n g e r aus Wien fand in Westendorf bei den Vorbereitungsarbeiten beste Un- terstützung bei Gemeinde und Verkehrs- verein und einen emsigen Helfer im jun- gen Jakobswirt Hans Ziepi. Die Kon- greßm itglieder waren beim Jakobswirt, Postgasthof, Mesnerwirt und in den Pensionen Lenauei und Schober unter- gebracht. Westendorf hatte für seine Gäste ein umfangreiches Programm der 'Gesellig- keit aufgestellt. Am ersten Tag wurde heim Jakobswirt ein Tirolerabend ge- geben, bei dem die bekannten Kireh- bichler Feiersinger mitwirkten. Am Strnstag, 14. Juni 1952 Samstag gab die Westendoifer Musik- kapelle ein Konzert. Die vorgesehenen Ausflüge aif die Alpenrose und die Hohe Salve konnten wegen des ungün- stigen Wetters leider nicht durchge- führt werden. Dafür machte man einen Ausflug zum Stanglwiri nach Going. Die Tagungsteilnehmer zeigten ihre Freude für die herzliche Aufnahme und Verbandsobmann Dr. Robert Hutschin - ski dankte Biirgermeister Johann Er- harter für die freundliche Begrüßungs- rede. Sie werden Westendorf nicht ver- ges sen. ie Zufeber bon aeföQerg 1952 Es ist bei uns seit alters her üblich. für größere Iiiteressentschaftsalpen,, Zu- seher" aufzustellen. Diese haben die Rechte und Pflichten von Geschäfts- führern, jedoch zu ungeteilter Hand. Es kann nicht der eine rechts und der andere links kommandieren, denn sonst geht's wie :n . Die beiden Bauern Wasti A. und Bascht H. in Westendorf wurden für den heurige-i.Sommer als Zuseher der „Nachsöllbergalpen" gewählt. Ihre Auf- gaben standen klipp und klar fest, je- doch, ihre Meinungen gingen auseinan- der. Bascht bestimmte den Freitag als Auftriebstag; Wasti den Samstag !Wastl bestellte dcii Amtstierarzt gleich tele- phonisch für Samstag. Daraufhin fuhr Bascht nach Kitzbühel und sagte dem Amtstierarzt. er müsse auf jeden Fall am Freitag kommen; am Freitag wird aufgefahren. Es ist verständlich, daß die zwei Zuseher keinen gemeinsamen Almauftrieb zusammenbrachten, und die Bauern teils am Freitag, unil teils am Samstag adt trieben. Dem Bascht wurde die Sache aber zu dumm, fuchsteufelswild ging er zum Wastl, der gerade im Stall beschäftigt war und schrie diesem saftige Worte entgegen, daß die Heimkühc mit den Ketten zu reiben anfingen. Nur durch die Stalltür getrennt begannen die bei- den eine Debatte, die sich gewaschen hatte. Und als die wichtigsten Worte gesagt waren, begann ein regelrechter Boxkampf, bei dem der um über 20 Jahre ältere Wasti (dieser ist schon über 20 Jahre Großvater und feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag) nicht schlechter abschnitt. Die Ernüchterung kam dann beiden zu gleicher Zeit. Das Almvieh machte sich aus die- sem „Handel" nichts draus, es kam trotzdem gut auf die Alpe und fühlt sich wohl dort oben. Den beiden Ka:mpf-. hähnen wünschen wir gute Besserung und im Herbst eine fröhliche Abfahrt. Zoctberg. - Getraut wurden: in Kitz- bühel der Maschinenwärter Heinrich H ö r 1 mit der Hausfrau 13arbaraWe r 1- b e r g e r; in Westendorf der Maurer Ernst Ne u rn a y r mit der Wirtsehäfte- rin Amalia 11 o eh w i m in e r aus Au-
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