Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 fan Reiter vom Hummeibielil und Maria und Sebastian J ö e h 1 vom Schös- 5er. Die Übergabe der Prämien und Ur- kunden nahm der Ortsba.uernobrna.nn Peter R i t t e r unter den Klängen des ‚.Buetz-" und des ‚.Kitzbüheier Stand- SC11ütZenmarsche" vor, oujoftrecEjnung 3ufriebenfteffenb Nach Eröffnung der eigentlichen Oe- meindeversammlung referierte Gemein - desekretür Josef B r u n n e r die Haus- hait.rechnung für das vergangene Jahr, welche mit einer Einnahmensumme von 105.400 Schilling abschloß, der eineAus- gabenpost von 104.700 Schilling gegen- überstand; der Voranschlag für das lau- fende Jahr wurde mit 105.200 Schilling Einnahmen- und Ausgabenseit.e auge- nommen. Bürgermeister Johann Jöchl berich- tete sodann der Versammlung über seine Bemühungen um die 4 .Crrichtung eines Handschrankens bei der B ahnüberset- zung, um die Aufnahme des Pustauto- verkehrs und um den Ausbau der Straße nach Reith und weiter nach Reinac.hen. im kommenden Jahr müssen unbe- dingt nbe- dingt die Friedhofsmauer und das Schul- hausdach ausgebessert werden, und muß die Thainerbrücke neu gebaut werden. Sodann dankte der Bürgermeister allen Bauern für die nachbarliche Hilfe für den Bauern Heinrich Schwabl, dem im Jahre 1950 die Scheune niederbrannte und dem gute Hilfe gelefstet werden konnte. „eoIte 9teninn E" in der anschließenden Debatte bean- ragten der Jungba.uern obmann Egidius J ö c h 1 und Gemeinderat. Alois II i t t e r die Versammlung zu befragen, ob die anwesenden Gemeindeangehörigen dem „Werk der Kirehenglockenbeschaffung" zustimmen. Dieser Antrag, der im Stil- len schon so manchen beschäftigte, löst-- freudige öste freudige Anteilnahme aus. PfarrerStrub- reiter und Bürgermeister Jöchl gaben der Freude darüber Ausdruck, daß der Wunsch nach neuen Kirchenglocken von der jungen Generation vorgebracht wurde und sagten jede Unterstützung zu. Es wurde sodann einGlockenbeschaf- fungskomitee gebildet, das, in nächster Zeit vom Bürgermeister zu seiner er- sten Arbeitssitzung zusammengerufen wird. Nach dem Vorschlag des Licen- t.at Sebastian Ritter einigte sich die Versammlung auf ein „Salve Regina- Geläute" mit dem Grundton „E''. Die. zustimmenden Worte aus der \Tersa.mm- lung heraus brachten dem Komitee den Beweis, daß ihre Aufgabe. ihr Werk die vollste Sympathie aller Gemeinde.- angehörigen findet und daß es bei der Erringung der finanziellen Mittel über- all Begeisterung und Freude vorfinden wird. Hierauf schloß Bürgermeister Johann J5chl die Versammlung uiid dankte für de Aufmerksamkeit und rege Anteil- der Erschienenen. Kitzülie1er Anoiger Sirctjberg D e r M a i e r 1. Ski 1. i f t b c s t e n s e i n g e f ü h r t. Nach etlichen Schwie.. rigkeiten und beachtlichen Anstrengun- gen auf organisatorischem Gebiete ist es der Kirchberger Skiliftgesellschaift gelungen, ihren Sessellift zum ‚Maieri' noch vor Ende der Wintersaison in Be- trieb zu nehmen. Die Frequenz in den vergangenen Wochen hat allgemein sehr befriedigt, und berechtigt für die kommende Zeit zu den schönsten Hoff- nungen. Die Urteile aus den Kreisen der Liftbenützer sind ebenfalls erfreulich und nicht wenige bezeichnen unseren Lift als den bequemsten und ruhigsten im österreichischen Alpengebiet. Mit dem Bau dieses Liftes hat Kirchberg einen entscheidenden Schritt nach vor- wärts getan und sich als aufs trebender Fremdenverkehrsort im G r o Ii r a u in K i t z b ü h e 1 eine gute Note gegeben. Besonders erfreulich ist es, daß für die Erbauung der Liftanlage mit Ausnahme des bewilligten ERP-Kredites nur ein- heimische Geschäftsleute zur Zeichnung von Anteilen herangezogen wurden und daß daher diese für den Fremdenver- kehr so nützliche Einrichtung eine Kirchberger Angelegenheit bleiben wird. Obernborf. LiffentlicEje (emeinÖeberfamm[un Am .Josefitag war beim Krämervirt eine öffentliche Gemeindeversammiang, die sehr gut besucht war. Gemeinde- sekretär Paul Landmann erstattete den Kassabericht für 1951, und es wurde zur allgemeinen Zufriedenheit folgen- des zur Kenntnis gebracht E i ii n a lt in e n 148.326 Schilling, Aus- g a h e n 144.533 Schilling. Der Kassa- bericht ließ eine gesunde Finanzgeba.-- rung der Gemeinde erkennen und wur- de auch mit Zustimmung a.ugenoin- men. im weiteren Verlauf gab der Ge- m eindesekretär Erläuterungen zum Vor- anschlag für 1952 und verwies insbe- sondere auf die bevorstehende Anle- gung einer Ortswasserleitung und auf die Finanzierung derselben. Nach län- gerer und lebhafter Debatte konnte auch hierin schließlich eine Einstimmigkeit erreicht werden. Weiterhin kam die un- mittelbar bevorstehende Erweiterung des Friedhofs zur Sprache. (Aufteilung der Hand- und Fuhrschicht.en, eventuel- ler Neubau einer Friedhofskapelle, Re- novierung der Gerätekammer für den Friedhof usf.) Pfarrer Karl Födinger erstattete ei- nen Bericht über den Stand der „kal- ten" Sammlung zur Renovierung des Kirchturmes und der Außenseiten der Kirche, sowie des Pfarrhofes. Diese öffentliche Gmeindeversamm- lung ergab ein erfreuliches Bild der Eintracht und des gemeinsamen Zusam- menhelfens aller in der Gemeinde. Samstag, 29. März 1952 Me Reidarqa ibÜE3et teilt mit! Dem „\Virtschaftsecho", dem Blatt der „Reichsorganisation der Kauf- leute Österreichs' (Reichsorga.) ist dein Artikel: „Besteht. die Unfailversielic- rung für Unternehmer zu Recht?" zu entnehmen, daß auch in dieser Frage die Reichsorga durch eine, Klage beim Verfassungsgerichtshof Klarheit schaf- fen will. J)a einmal bezahlte Beträge nicht zurückbezahlt werden, ist. Anlei- tung gegeben, wie man sich vor Exe- kution schützt! Demselben Blatt entnehmen wir auch, daß die Einhebung der beschlossenen Kopfquote für die Altersversicherung der Unternehmer in Widerspruch steht zum Karnmerst.atut und daher die Kam- mer diese Beträge nicht im Exekutions- weg einheben kann. Auch hier gibt. die Reichsorga Anleitung über die Ab- fassung eines Rekurses. ieherbetreibenÖe Sitbüek forbern Oeneralberfammlung Zu diesem Artikel im Kitzbühe.1er An- Zeiger vorn 22. März 1952 bringt die Kammer der gewerblichen Wirtschaft folgende Richtigstellung: „Die Altersversorgung der selbständi- gen Wirtschaftstreibenden wurde in der Kam inervoliv ersammlun g für Tirol am 24. Jänner 1952 mit allen gegen eine Stimme beschlossen. Die Tiroler Han- delskammer hat sich damit einem Be- schluß des Bundeskammertages schlossen. Die rechtliche Grundlage wurde in verschiedenen V eröffentlichun - gen des Mitteilungsblattes „Tirols ge- werbliche Wirtschaft", so vor allem in der Nr. 11. vom 15. März 1952, ein- gehend erläutert. Im übrigen ist die Entwicklung noch im Fluß, es handelt sich jedenfalls um einen Versuch, der noch keine end- gültige Lösung darstellt.. Zur Frage der Unf'allsversicherung wird festgestellt, daß diese auf einer reichsrechtlichen Regelung beruhr t, die durch (las Sozialversicherungsüberlei - tungsgesetz Bestandteil der österreichi schen Gesetzgebung ist bzw. wurde. Die, \rors( hI.eibungen sind also rechtlich un - anfechtbar. Aber auch in diesem Falle dürfte es sich kauin um eine endgültige Lösung handeln. Was die Frage der Abhaltung von Versammlungen betrifft, wurde in den verschiedenen Ausschüssen beschlossen. die Versammlungen in jedem Falle zu- erst fachgruppenweise durchzuführen und erst nach Abhaltung der Fachgrup - penversammlungeui zu sekt.ionsweise mi und, noch allgemeineren Versammlungen überzugehen. Eine allgemeine Gewerbe- versammlung wird in den nächsten Mo- naten. abgehalten. Es ist in jedem Falle zweckmäßiger, die Fachfragen mi enge- ren Kreis zu besprechen und nur die allgemeinsten, alle Sparten gleichmäßig betreffenden Fragen einer grö 6er mm Versammlung vorzubehalten .'
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