Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Februa- 1974 Gründungsmitglieder dieser Skigemein- schaft, und zwar Dir. Hans Lanzinger, Bartl Wallner, Georg Baumann, Hans Bucher, Rupert Steinacher, Gottlieb Plet- zer, Stefan Foidl und Leni Hinterholzer. Sicherlich wird 1979 das 25jährige Ju- biläum gefeiert werden können. Die Ergebnisse: Knaben - Jahrgänge 60/61/62: Herbert Puschnik 1.12,2 Franz Lukschander 1.17,2 Kurt Treffer 1.1933 Werner Forstner 1.2015 Franz Bachler 1.211 Mädchen - Jahrgänge 60/61/62: Elfriede Perwein 1.16,5 Annemarie Wimmer 1.2132 Sonja Pölzl 1.21 ,2 Gisela Wörgötter 1.21,3 Monika Wimmer 1.2330 Knaben - Jahrgänge 63/64: Gerhard Forstner 1.21,8 Helmut Treffer 1.2427 Paul Bachler 1.2932 Hansi Pölzl 1.29,3 Hansi Wallner 1.33,1 Mädchen - Jahrgänge 63/64: Angelika Wörgetter 1.29,2 Hanni Oberleiter 1.34.6 Helga Etzer 1.4519 Marianne Baumann 1.55,5 Martina Kralinger 2.011 Knaben - Jahrgänge 65/66: Hermann Kralinger 1.2033 Roland Dötlinger 1.213 0 Walter Hinterholzer 1.24,4 Walter Höllwarth 1.29 ,8 Hans-Peter Baumann 1.38,9 Mädchen - Jahrgänge 65/66: 1. Anita Steiner 1.2112 fels großer „Holzkrücken". Daheim blieben meistens zwei „Heim- kühe", die zur Milchversorgung auf dem Hofe dienten und von der Unter- dirn betreut wurden. Zwischen Alm- auffahrt und Heumahd ginn der Bauer und die Knechte in den Wald, um Holz zu schlagen. Viel davon war zum Hausbedarf notwendig, ein Teil wurde verkauft. Erst in der zweiten Junihälfte (nach Sonnwend oder Peter und Paul) begann die Heumahd. Bereits um drei Uhr früh ging es auf zum Mähen, eine Arbeit, bei der vor allem eine gute „Schneid" wichtig war. Der „Tengler", in der Regel war das der Bauer, hatte also eine gewichtige Auf- gabe. Beim Mähen selbst waren vor al- lem der Bauer, die Knechte und die Großmagd tätig. Während die Bäuerin auf sechs Uhr das Frühstück richtete, das aus einem saftigen „Mus" (Schmar- ren) bestand, versorgte die Unterdirn die Kühe und Schweine. Nach dem Es- sen wurde weitergemäht und die Un- terdirn mußte die Grasschwaden aus- breiten (anworpen). Mit Ausnahme von zwei Wendmaschinen, mußte bei uns Johanna Perwein 1.2525 Gertrud FIecki 1.2734 Helga Nothegger 1.30,8 Maria Brunner 1.37,1 Knaben - Jahrgänge 67/68: Wolfgang Etzer 0.431 1 Harald Pölzl 0.4538 Wilfried Etzer 0.47,2 Harald Steiner 0.53,5 Manfred Aigner 1.053 8 Mädchen - Jahrgänge 67/68: Erika Baumann 0.4832 Andrea Wimmer 0.5027 Manuela Dummer 1.02,9 Roswitha Laimguber 1.05,3 Karin Lukschander 1.0939 R. P. Informationstag über landwirt- schaftliche Sozialversicherungs- fragen Mit 1. Jänner 1974 wurden die Bau- ernkrankenkasse, die Pensionsversiche- rungsanstalt der Bauern und die land- wirtschaftliche Unfallversicherung in die „Landwirtschaftliche Sozialversiche- rungsanstalt, Landesstelle Tirol" zu- sammengefaßt. Mit dieser Umstellung sind verschiedene Neuerungen verbun- den. Aus diesem Grunde wird von der Bezirkslandwirtschaftskammer Kitzbü- hei im Rahmen des ländlichen Fortbil- dungsinstituts ein „Informationstag über landwirtschaftliche Sozialversiche- rungsf ragen" abgehalten. Ort: Gasthof Neuwirt, Oberndorf. Zeit: Dienstag, 22. Jänner, 9-14 Uhr. Referenten: Direktor Dr. Plank: „Was soll die landw. Bevölkerung über ihre Sozial- versicherung wissen?" Aktuelle Fragen und Probleme der bäuerlichen Kranken- damals noch die ganze Heuernte von Hand aus geschehen. Nach der „Egart- mahd" (1. Schnitt) kam das „Schmel- chenmahd" auf den Bergwiesen. Es be- durfte einer guten Schneid, um auf den meist steinigen Böden etwas herunter- zubringen. Auf „Holzschleipfen" mit drangeliängten Erlstauden (Batzen) wurde das Heu zu den Stadeln gelie- fert. Diese Arbeit erforderte viel An- strengung und Schweiß von Mensch und Pferd. Die Pferde hatten dabei unter der Ungezieferplage (Bremsen) oft besonders zu leiden. Für das „Schmelchenmahd" wurden Tagwerker angestellt und ein gutes Wetter war der größte Wunsch bei der Ernte die- ser einmähdigen Wiesen, denn der Roggenschnitt stand oft schon vor der Tür. Auf steileren Bergmähdern muß- te übrigens das Heu herausgetragen werden, wobei zum Zusammenbinden der „Heubenggel" Stricke oder „Fur- geln" verwendet wurden. Der Roggenschnitt, mit dem norma- lerweise um den 20. Juli begonnen wurde, und anschließend der Weizen- und Gerstenschnitt waren der Höhe- versicherung; Aufgaben der neuen land- wirtschaftlichen Sozialversicherungsan- stalt. Dr. Oberparleiter: „Die Pensions- und Unfallversicherung in der Landwirt- schaft" Abteilungsleiter Paulweber „Das Bei- tragswesen in der bäuerlichen Sozial- versicherung" Anschließend Bildvorträge über die Kinder-Erholungsaktion und die Un- fallverhütung. Die Referate sind Kurz- vorträge, so daß für Anfragen und Dis- kussion Zeit bleibt. Die bäuerliche Be- völkerung ist zum Besuch dieser wich- tigen und interessanten Veranstaltung herzlich eingeladen. Probleme der Anwerbung von Gastarbeitern Die Tiroler Handelskammer veran- staltet auch heuer wieder einen Sprech- tag über Probleme der Anwerbung von Gastarbeitern in Jugoslawien und der Türkei, um den Leitern der Anwerbe- kommissionen in Belgrad und in Istan- bul über die Anwerbebedingungen und über die Situation des Arbeitmarktes in den Anwerbeländern zu sprechen. Der Sprechtag findet am Donners- tag, 7. Februar 1974, in der Tiroler Handelskammer, Innsbruck, Meinhard- straße 14, II. Stock, Zimmer 43, statt. Die Kommissionsleiter werden um 9, 11 und 14 Uhr Referate halten und an- schließend für Frgen, Diskussionen und Einzelberatung zur Verfügung stehen. punkt der Erntearbeit. Zusätzlich wur- den noch bekannt gute Schnitterinnen angestellt, sodaß wegen Platzmangels oft auf zwei Tischen gegessen werden mußte. Manche Männer und Frauen waren auf die Sichel spezialisiert und schnitten im Tag 25 bis 30 Sch3ber Getreide, besonders geübte Männer bandeln die Garben zusammen und konnten vier bis fünf Schnitterinnen die Garben nachbinden. Der Roßknecht mußte die Schöberreihen ausmi.hen und „Riefeln" stecken, während der Bauer die Garben auf den Hiefelri zu Schöbern zusammenfügte. Die Garben heranzutragen war Aufgabe der Kin- der und bestimmt keine Kleinigkeit. Wenn sie den ganzen Nachmittag durch die spitzen Stoppeln liefen, waren die Beine und Arme abends voller Kratzer nd der Schweiß brannte fürchterlich. Auch das „Aehrenklauben" war Sache der Kinder. Es ging dabei um die beim Garbenbinden übersehenen oder abge- arochenen Aehren. Es war trotzdem schön, wenn abends eine stattliche choberreihe dastand. (Fortsetzung folgt)
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