Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 1itzbüheler Äneiger Samstag, 29. Dezember 1951 und durch seine Erfolge die Masse der Menschen erfaßt und dadurch das Au- genmerk auf Kitzbühel lenkt. Die Kitzbüheler Nationalsänger feiern heuer ihr 20jähriges Jubiläum. Vor 20 Jahren habe ich mit meinem einsti- gen Sangkameraden Max Oberli.ndober begonnen, Volkslieder in meinem klei- nen Cafö zu singen. Inzwischen absol- vierte ich während der letzten Tage Au erika meinen lßOOsten Auftritt als Tir]ler Liedersänger, dabei ist meine Tätigkeit im eigenen Lokal außerhalb der Tirolerabende nicht mit eingerech- net Der Sieg des Max- und Prax-Duos bei dem bisher größten abghaltenn Preissingen im Jahre 1932 war der Auftakt zur Verguiößerung der Gruppe und bereits 1934 waren wir das erste- mal in London. Seit dieser Zeit waren wir - mit Ausnahme der Kriegs- jahre - jedes Jahr im Ausland tätig. In dieser 20jährigen Erfa4hrung liegt der Erfolg unserer Oruppe und ich glau- be, daß es endlich an der Zeit wäre, wenn Kitzbühel. diesen Erfolg und darin auca die Werbung für den Ort, sieht. Sollte es mir nicht gelingen, meine Mitbürger von dem großen Werbeeifiolg meiaer Gruppe für den Ort zu überzeu- gen dann bin ich gerne bereit, daraus die Konsequenzen zu ziehen und meine Auslandreisen aufzugeben. Nach 20j äh- rigem Zigeunerleben wird es für mich eine Wohltat sein, wieder zu Hause zu bleiben und für Kitzbühel und das allge- mebe Interesse nur das zu tun, was viel, meiner Mitbürger bis jetzt ge- macht haben und leider noch heute tun, nämlich: ‚nichts'.', Toni Pr.axmair tfle 3rit,at-MUtte1rdjuIe 2J3eiE in t. Zolonn Aus dem Nichts hat Professor Wal- ter Weihs seine PrivatrnitteIschule ge- schaffen und seinen Bemühungen gaben die Erfolge recht, vor allem die Vor- zugszeugnisse, die hei je, ' ler Prüfung an den staatlichen Schulen von einigen seiner Schüler heimgebracht worden sind Die Schulräume waren einfach, aber gesund, mitten im Wald, im Schall- harthaus in Hinterkaiser. Durch den Eigenbedarf Schallharts, der seinen Mietvertrag mit dem Sägewerk Müller lösen mußte, kam die materielle Grund- lage der Schule ins Wanken. Fast gleich- zeitig bekam Professor Weihs ein lok- kendes Angebot von amerikanischer Seite. Er hätte mit viel weniger Arbeit viel mehr verdienen können, wenn er sich entschlossen hätte, auszuwandern. Aber er ließ ‚seine Schüler und deren Eltern nicht im Stich, und wandte sich an die. Gemeinden St. Johann und Katz- bühel, und an den vermögenden Teil der Elternschaft um finanzielle Hilfe zum Bau eines kleinen Schulhauses. Die Bür- germeister der beiden Gemeinden sag- ten ihm je 10.000 Schilling zu, zins- frei und zu Rückzahlungsbedingungen, die erfreulich waren. Holzkaum ann Graf Vasilico und Frau Müller, Säge- werk, sagten je die Hälfte des gesamten Bauholzes als Spende zu. Die Firma Ho- finger und Konsorten erklärte sich be- reit, den Schulhausteil des Neubaues umsonst zu installieren und die Beleuch- tungskörper zu spenden. Dieser Artikel wendet sich an alle Eltern gegenwärtiger und zukünftiger Schüler, die in der Lage sind, auch etwas zum Bau des Hauses beizutragen. Bisher stehn die Zusagen der Gemeinde noch auf dem Papier und Professor Weihs hat Sorgen um die bereits auf- laufenden Schulden. Mit Vertrauen auf die vielfach angebotene Hilfe hat er aus eigenen Mitteln den Grund gekauft und den Bau begonnen. Wie wird es weiter gehn? Derzeit hat sich aus der Elternschaft ciii Ausschuß gebildet, um die juridi- schen uiicl finanziellen Grundlagen einer möglichen Hilfe zu studieren. Es gehö- ren zu dieseum Ausschuß Hans Öster- reicher, Rechtsanwalt Dr. Herbert Gla- ser und Peter Sicherer aus Kitzlhübel und Frau Ingrid Müller und Ing. E. Connert aus St. Johann. Wird es ihnen gelingen, das nötige Geld zu tragbaren Bedingungen herbeizuschaffen? Im In- teresse der vielen Eltern von Kirchberg bis Hochfilzen, die für heute oder später fest mit der Tatsache dieser Schule rechnen, wäre es gelegen. Schafft ge- meinsam ein Werk zum Wohle der Kinder - der eigenen Kinder! Elsa Hofinger NS.: Dieser Artikel beleuchtet nur die Situation, wie sie sich anläßlch der Elternversammlung im Gasthof Gratt, St. Johann, anfangs Deze.niber darstellte. Sollt sich seither etwas zu Gunsten der Scaule geändert habea, um so besser. - Historische Konzerte. Die heimische Komponistin Maria II f e 1 ließ in ihrer Wohnung ein kleines Ton- studio erbauen, in dem sie von jungen Künstlern, die sie ausbildet, bemerkens- werte neue Instrumentalwerke und un- aufgeführte Tonstücke aus vier Jahr- hunderten vor Freunden und ausländi- schen Gästen aufführen lassen wird. Die ersten Vorführungen haben bereits stattgefunden und wurden vom Sender WEST (Innsbruck) auf Tonband auf- genommen. DieE.e Art Konzerte, die un- ter dem Titel „Historische Konzerte in Kitzbühel" das größte Interesse erre- gen - ausländische Rundfunkstellen haben sich bereits Tonaufnahmen ge- sichert - werden von nun ab auch eine wichtige Bereicherung der Tiro li- sehen Konzertveranstaltungen werden. Dr.W. Kleine Anzeigen: Ihre Nylon-Strümpfe repariert schnel und billig das Kitzbüheer Strumpf stüberl. Wir über nehmen auch Herrensocken aller Art zum Ansohlen oder Stopfen. Vevioren: Eine Perlenkette zwischen Pfarrau und Molkerei (Jochbergstratle) am Montag, den 17. 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