Kitzbüheler Anzeiger

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Saiiistag. 2. Deember t9( Kliitbie4r Azizoigii Seite 3 se, ja sich auch einer karitativen Tätig- keit unterzog, und hei dieser Tätigkeit einem Kitzbüheler Schulmädchen zur Wiedererlangung der Gesundheit verhalf, wurde auch darauf verwiesen, daß ohne Lokalauenschein kein Beschluß zustande kommen könne. In Erwägung wurde auch gezogen, auf diesem freien Grundstück ein &-Wohnungen-Haus zu errichten. Der Bürgermeister bezeichnete die Arbeit des Alpenvereins beim Neubau der Ackert- hütte im Wilden Kaiser als gigantisch. Ein Verein., welcher aus eigener Kraft solche Werte schaffe, Verdiene auch die Unterstützung der Offentlichkeit. Einigen Gemeinderäten wäre die Kembniatioo .‚Kolpinghaus - Bergsteigerheini" am sympathischsten, da damit auch der längst fällige Umbau des Kolpinghauses erreicht werden könne. Für einen sol- chen Umbau hätten sich schon vor Jah- ren Gemeinderäte ein.gesett. Es wäre .daher sehr wünschenswert, wenn sich der Alpenverein mit dem Kolpingwerk direkt ins Einvernehmen seten würde. Die ‚Haushrrrenrechte" des Meister - und Gesellenvereins Kitzbühei sollten dabei in keiner Weise angetastet wer- den. Die Bedeutung eines 'Umbaues des Kolpinghauses könm.e nicht hoch genug eingeschätzt werdeii, denn damit bekäme die Stadt Kitzbühei auch in den Genuß eins Saals für kulturelle Zwecke. mi Finanzrcf'erat beantragte Stadtrat Walter II i rnsbe r ger den Ankauf des .Kanzler-'Raab-Buches" für die Ki tzbü- heI.er Schulen. Für die Südtiroler Ju- gendstiftung wurden 300 Schilling be- willigt. Zum Bau eines neueii Berufsschul- gebäudes berichtete Gemeinderat Karl Gri ßm..a.nn, daß der neue Schulreferent der Tiroler Landesregierung Landesrat Lackner dafür gewonnen werden konnte.. Nach dem. neuen Gesetz. ist die Landes- Bauherr und Sc.bu1erhalter und die Schulgemeinden werden von dieser zur Leistung der Anteile herangezogen. orgesehen ist ein Schulhaus mit drei Klassenzimmern und den erforderlichen Nebe-nräumen und als Baugrund das \chengrundsiück beim ].euerwcl1rzig- haus. im. Baureferat berichtete der Bürger- meister, daß für das neue Wohnhaus in der Siedlung Frieden mit insgesamt 20 \Vohnungen in der vergangenen Wo- die wohl die Schlüssel, nicht jedoch die Wohnungen selbst übergeben werden konnten. Zum. Beziehen der Wohnungen fehlen noch wichtige Handwerkerarbei - (en, — Zur Schaffung einer Klär- und \er- sitzanlage für das städtische Haus Kai- tenhach in der Jochberger Straße wurde der Bürgernieister beauftragt, das er- forderliche Grundstück anzukaufen. Stadtrat Peter Sieberer . beantragte auf Grund der am. 20. November 1961 in Kitzbühel abgehaltenen „Verkehrssit- aung" eine Reihe neuer Verbots bzw. Ankündigungstafeln im. Ki(zbüh:eler Stadtgebiet. Von den beantragten neuen Verkehrsregelungen sind folgende Stra- ßen und Pliitze ' betroffen.- \/orderstadi. i3ichls( raße. Klostergasse Josef-Herold- Straße, Franz-Reisch-StraBe. Tranustei- nerst raße, ppetigasse. Ei seLLfl(l zwei noch namenlose St ra ßen- stücke ii ncl. zwar das Stück um waltungshaus der Stadtwerke 'zum gro- ßen Platz hinter dem. Rathaus. und das Straßenstück von der Haltestelle .Schwarzsee-K.itzbühei zur Brixentaler Straße. Diese neuen \ erkehrsregeln wur- den einstimmig beschlossen und treten nach Anbringung der entsprechenden Ta- feln in Krah. Ms erste Maßitahme der Enlriiml)eiunLY der Innenstadt" ist die Ausdehnung des Parkv;erbos \ an der Kathrinenkir:che bis zum Hans Metzge- rei Grub.er anzusehen. Beschlossen wurden weiters der An- kauf eines Unimog-Fahrzenges für die Schneeräumung und Sandstreuung und eines leichten Hubladers für den Stein- bruch. Ztim weiteren Ausbau (les städtisclieii w 17 beantragte Stadtrat Sic- herer die Errichtung eines Kinder- plan tschbe.ckens am Seezip!' und den Zubau eines Kabinenobiekis. l.)er l'rd- aushub für das Kinder-Becken wird noh im Winter durchgeführt; auch alle Vor- arbeiten .oj.. arbe ten für den Die Zimmernieist erarbeiten für diesen Zu- bau wurden der Zimmerei Peter Egger ak Restbieter zugesprochen. 41, •der neuerworbenen Brugger -\\ icse am Sch arzsee wurden bereits eine Reihe von Bäumen und Stauden gep Flanzt. Am Donnerstag, 21. Dezember 1961 begann im Kitzbüheler Gemeinderat die große Buz,lget-Debatte über dcii .1 ah res- voranschlag 1962. Darüber herich tert wir in der nächsten \mismzabc. Spezaiitäten: Schnecken .... Forellen Rehrücken Champignons sautes . ‚ Backhendl zz - .: e" - wieder geöffnet! geöffnet! Alles Gute für Weihnachten und 1962 23om tternnbenö Öer JIenberenjugcuÖ fkiAbübei Die I-Zugcriö lcmt feine liteibeitforgelt \\ as die Alpeuvereinsjugend Kiizbti- hels, unter der Führung von Frau Käthe Piki. in ihrer Freizeit. soweit diese nicht in dcii Rergen verbracht wird. uI und macht. das zeigte sie heini Elteruabend, welcher am Samstag, 9. l)ezetmber 1961 im Kolpingsaal abge- halten In einer kurzn nspraelie wies Frau Piki auf dasvergangen' .‚B.ergjahr" hin. das so reich an schönemt Bergfeiertagen war und in welchem die neue Volkstanz- gruppe gebildet wurde. Den Eltern dank- te Frau Pikt für das Verständnis und das Vertrauen, das nicht nur in die eigenen Kinder sondern auch an die. Führung dieser Kinder gesetzt wurde. Dafür dankt die Jugend mit dein heuti- gen euti- gen Abend, der so richtig aufzeigen soll, wie diese Jugend ihre Gruppen- abende verbringt und was sie bei diesen lernt. Die heutige Jagend. will in ihrer Freizeit. nach der Lernarbeit, nach dein Studium und nach dem Handwerk, na- türlich singen und spielen und dabei Jugend bleiben. Wörtlich sagte Frau P iki zu. den Fit cm : .‚Wenii Ihr heute Eure Mädchen und Buben anschauts, dann müßt ihr selber wieder zugeben. daß immer nach zuviel Schlechtes über sie geschrieben wird, wegen der paar Ausnahmen. Ich möchte behaupten. dl die Jugend iueli nie so gilt war wie Lite Der Kolpiigsaai 'o er, trotz iehi' an- derer Veranstaltungen, voll besetzt. Am Beginn sang die .AlpenvereinsugendHei- mathietJlcr und trug dazwischen einige Mundarigcd clii e vor. Die Lieder und Gedichte waren sehr gut. ausgewählt und auch gut einstudiert. in den Reihen der jimgen Sängerinnen und Sänger herrschte Disziplin. Neu in solchen Ver- anstalt tingeu war die. \ufführung vati Stegreifspielen, und hier war der Phan- tasie keine Grenze gesetzt. Das Publi- kum dankte mit starkem Applaus. in der Pause wurde on den An-9-rer- Mädelo ein Lichtbildervortrag nach dem Motto .‚Ein Bergsteigerjahr gezeigt. Der Höhepunkt des Abends waren tun- zweifelhaft die \orfiihrniigen der neu - gegründeten Volkstanzgruppe. Es wur- den ein Rheinländer, ein Figurenländler. eine Kreuz- und die Spitzbubenpolka gezeigt. Die Jugend war voll bei der Sache, begeisterte jung und alt, dabei muß besonders hervorgehoben werden, daß für diese Tänze erst vor einem guten Monat begonnen werden konnte. Beim Einstudieren der Volkstänze in den einzelnen Abenden war auch Profes- sor Karl 1-Torak aus Schwaz zugegen.. Ein gelungener Versuch waren auch die Schattenspiele. über die. „fromme He- lene" von. Wilhelm. Busch. Der Abend klang wieder mit Heimatliedemn aus.
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