Kitzbüheler Anzeiger

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1 ‚U Seite 2 Kitz-büheler Anzeiger Samstag, 17. November 1951 - eine 23itte ber tonnreite rennt man gegen en in den Weg hinein- Cäci1jeiiko1zerf di St- adt- ui u s i k. Das ('äcilienkonzert d er Sta(it- nusik findet heuer am Samstag. (1cm 2. November um '20-39 [.Jhr im Tifen brunnersaale statt. Anschließend Tanz- k änzchen. :Alle Freunde der Stadt-mu- sik Werden heute schon zu (lieselTi Kou- zeit herzlichst. ringelacien. B e s t e 11 u ii g. Zum St.ui;lesbeam- teii in Kitzbühel wurde laut Gemeinde- iif.sbeschluß der bisherige Stell veirtre- ter, Stefan E d e r, hestellt. Ausbruellsversuch. 1\ln Mittwoch. gegen lt Uhr vorm., wur- de die Feuerwehr vorn (iefangenhau wegen eines angeblichen Kaminbrandes verständigt.. Aus der Zelle des Anton Hausberger im zweiten Stock quoll star- ker Rauch. Als die I?euer\vehr erschien, konnte festgestellt werden, daß der Zel- leninsa-sse vorher mit einem Taschen- messer, an welchem sich ein Schrau enzieher befnd, che Zintin-erdecke an- ., )ohrte und nach Befreiung dessen Holz- :eile in Brand steckte. Vermutlich ge- :lacht-e der Gefangene, mit Hilfe des Feuers durch die Zimmerdec.k-e den Dachboden zu erreichen und über (las Dach den Weg ins Freie zu finden. Da jedoch der Da-ehboien aus Zement be- stand, -drang das Feuer nicht durch, und der Rauch schlug in die Zelle zurück. So war der Gefangene in Erstickungs- efa.hr und schlug Alarm. Mit dem Aus- bruch war es - natürlich Essig. Filmtheate. Kitzbühel 16. und 17. Ii., nur um 15,30 Uhr: „Theater d. Tiere" Waldmärchen. 16. und 17. 11., 17,30 und 23,33 Uhr, ii. 1.4,30, 17,30 und 2039 , Uhr: „Wem die Stunde schlägt". u. 20. 1.1.: „Ans Liebe schuldig" u. 22. ii.: „Schmuggel durch d.Wüste' 23.-25. 11.: „Die Alm an der Grenze" Filmtheater St. Johann LT. 16. u. 17. 11.: „SOS Feuer an Bord 18. u. 19.11.: „Das Jahr des Herrn" „Herz geht vor Anker" u. 23. 11.: „Herrliche Zeiten" Zur Bali n Ii a..t man es 'bekann Weh immer eilig, und der kürzeste Wiehr führt; vom Viadukt. Traunseiner Weg - entlang der Bahn bis zur Brücke beim Sanatorium Ilohenbalken und dann ent- lang der A.che auf der neuen Pr-ome-- uta-de, von der ein Teil schon fertig ist. Trotz der wesentlichen Verbreiterung dieses Teiles ist derselbe für Radfahrer gesperrt. Ebenso das Wegstück entlang der Bahn. Ich habe aber noch nie einen Radfahrer dort schieben geseie-n, auch 1 111 i( 41 flieht. Hie und da- kostet es drei Schilling strafe, was erträglich ist... Die- sel, Weg gehört. a-ngel.)lich der Bahn, diese hat. durch .Gleisverlegung den Weg stark ruiniert; eine Zeit war er auch gesperrt und den ganzen Sommer über in schauderhaft.eni Zustand, stellenweise auch noch heute. Er wäre l.ic'ht um etwa einen Met-er zu v-e-rbreiterui, das lange Feld unter dem Flieg-erheim wür- de kaum darunter leiden. Der Zaun dort ist fast ganz verfallen, und hei Nacht Als im letzten Winter nach den schweren. Schneefällen im Jänner an die 80 Bäume auf die Freileitung' drück- ten und durch 14 Tage (las Hahnen- kammgebiet ohne Draht-verb ndung war, faßte die Postdirektion Innsbruck dcii Entschluß, diese wichtigen Leitungen zu verka-beln. Vor 5 Wochen erhielt der Tel-Bau- truppfühier in Kit-zbühel Franz- P r u g g n a 11 e r den Auftrag-, den Bau in An- griff zu nehmen. Es handelt sich um eine beinahe 3000 Meter lange Leitung voin Schuttberg über Einsiedelei zur Ast-ena-lrn und von dort zur Steineck- hütte. Von der Steineckhütte bis zur Bergstation Wurde die Verkabelung be- reits im Jahre 1946 durchgeführt. Die Arbeiten wurden hei schönstem Oktoberwetter begonnen und Georg K ,0 f 1 er zog mit seiner Akkordpartie die Gräben, die normal 60 cm tief aus- gehoben bzw. ausgesprengt wurden. Das schwierigste Stück waren die Felsen zwischen Einsiedelei und Astenalm.Was- serläufe wurden unterführt- und eben- falls die zwei. Starkstrom-E-rdkabel. Der Kabeltransport, wurde mit Auto und Seilbahn durchgeführt. Zur Be- förderung e- förclerung der Kabeitromineln mittels Seilbahn mußte die Personenkabine aus- gehängt werden, anstelle dieser wurde je eine 2000 kg schwere Trommel ein- gehängt. Das Kabel für die Strecke Schattberg-Einsiedelei transportierte die Firma Alfred P 0 1 n mit dem drei- achsigen „Stoederbek", das einzige- La- stenfahvzc.ug, das die Bergstrecke bis zum Gasthof Einsiedelei befahren kann. Die Verteilung der Kabel erfolgte im Luu1IjI- eLwr uuer bleibt au losen Drähten hängen. Dieser W-eg ist für die Sonnseite Sommer und Winter -die wichtigste Verbindung zur Bahn. Bitte die Bahn zu veranlassen, daß sie -ihn noch vor Zuschneien herrichtet, sonst wird er den ganzen Winter fast unpassierbar bleiben. Nach der dringendst erstrebten Ver- breiterung könnte der Weg und die Pro- inenad e auch flir Fahrräder freigegeben werden. -denn sonst ist der Umweg- durch die Stadt, -die ja entlastet wer- den soll, zu groß, und die Griesgasse -mit den gefährlichen Kurven bei der Hansimühle ist nicht ratsam - zu befah- ren. Es ist heuer sehr vieles an Wegen und Straßen geleistet und verbessert worden, dieses kurze, etwa 200 Meter lange Wegerl herzurichten und zu ver- breitern wäre Wohltat für viele und mit wenig Mitteln 71 u erreichen. Ein Sonnscitler. Vannschaftszig. Zur aperen Zeit waren bis zu 20 Mann notwendig, um die Kabel von der Höhe in die vorgesehe- nen Gräben zu schleifen. Nach den Schneefällen Ende Oktober und um den 1. November (60 cm Neuschnee) rutsch.. tm das Kabel mit Macht. zu Tal und es waren wieder starke Männer erfor- derlich, uni das Kabel zu halten. In den teilsteir Geländestrecken mußten Serpentinengräben gelegt werden, um ein Nachru;schen des Kabels zu ver- hindern. Zur.--1 Transport von Sand und Ziegeln Wurden zwei interessante Berg- verkehrsmittel verwendet: der Horn Jeep lieferte Ziegel bis zur Astena-lm. und von (1-ort wurden zwei Muli aus Lauterbach als Tragtiere verwendet.. I)a.s Gestein des Hahnenkamms ist säurehält-ig, und es mußte daher zur Bettung des Kabels aus Wörgl Innsand verwendet, werden. In der kommenden 'Woche werden alle .13 Teilnehmer des Hahnenkamm- gebietes umgeschaltet., und das Frei- gestänge hat dann ausgedient. Es wird im kommenden Frühjahr abgetragen. Das gebiet des Hahnenkamms ist nun ausreichend mit Fernsprechmöglichkei- ten versorgt, da das Kabel bis zu 60 Anschlüsse ermöglicht. Die Kabelseele schützt ein Bleimantel, um den sich eine Sta-hibandhewehrung zieht-, welche wie- der mit einer mit Teeröl getränkten Jutebewehrung umgeben ist, und hat -daher unbegrenzte Bestandsdauer. Der Entwicklungsmöglichkeit von „Hoch- Kitzbühel" ind also vom Standpunkt des Fernsprechwesens vorläufig keine - Grenzen gesetzt. Die leerfabefung Öer Zelepbonleitung attberg-5anenfnmm Zur eirftfeier bed intereffantefen zele4benbau06 im Oebirge
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