Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Oktober 1951 Exenberger Lois 944; 5. Bixner To- bias, Ä.urach, 959; 6. Egger Peter 1064 Teiler. S c h 1 e c• k e r: 1. Egger 121 Tei- ler; 2. Dr. Wendung 225; 3. Mair H., Hopfgart.en, 244; 4. Zaß 251; 5. Bix- ner 331; 6. Nagiller Adolf 420; 7. Koidl Hans, Aurach, 497; 8. Noichl Wilhelm, Schwendt, 499; 9. Exenberger Lois 559, 10. Sollereder 612 Teiler. 3 besten Karten: 1. Exenberger 377; 2. Mair 374; 3. Egger Peter 318. 15 e r - 5 e r i e: 1. Zaß 132 Kreise; 2. Nagiller 129; 3. Exenberger 128; 4. Mair 127; 5. Soller- eder 125; 6. Egger 113; 7. Bixner 105: 8. Exenberger Anton 99; 9. Koidl 95; 10. Dr. Wendung 92 Kreise. 5 e r - 5 e- r i e: 1. Exenberger Lois 48 Kreise; 2. Mair 47; 3. Nagiller 46; 4. Zaß 4,5 - Sollereder 44; 6. Koidl 42; 7. Egger 41; 8. Noichl 41; 9. Bixner 39; 10. Hagsteiner Wolfgang 38 Kreise. S,eimfeljrerh,ntTfaE)rt Zocbergh,nIb Am Samstag, 20. Oktober, (Kirch- weihsamstag), findet im Jochbergwald das traditionelle Heimkehrerwiederse- hensfest statt. Hiezu werden alle Heim- kehrer des ersten und zweiten Welt- krieges herzlich eingeladen. Abf ahrt der Teilnehmer, soweit sie nicht mit eigenen Fahrzeugen versorgt sind, am 20. Oktober, halb 9 Uhr früh vom Stadt- platz zu Kitzbühel. Treffpunkt in Joch- berg, Gasthaus „Wacht". Die Kame- dem Altar der Gottesdienst gehalten worden. 1788 ist. der Kirchdorfer Winkl nach St. Johanns kommen samt 3 Häusern nächst Pernstötten. 1787 ist auf Anschaffung hoher Stell von St.. Johann'auf 0 b e r n d o r f ein Geistlicher kommen und wird dort der tägliche Gottesdienst gehalten, ein Freit- hof aufgericht und eingeweiht, auch das hochwürdigste Gut eingesetzt worden - doch haben die, so zu Oberndorf gehören, die Wahl zu der Osterbeicht (die damals sonst nur in der eigenen Pfarre verrichtet werden durfte) und zum Begrabenwerden auf Oberndorf oder St. Johann (S. 662.) Aus Millingers Bericht über K lt z - b 1 c h 1 verdienen nur ein paar Punkte eine Erwähnung. Von der St. Andreas- kirche schreibt er: um 1473 ist diese Kirch erbaut worden. Die Geistlichen sind Pater Dominikaner; man ist der Meinung, diese haben das Vikariat zur Sterbzeit bekommen, weil sie die Kran- ken besucht und die Toten begraben haben. Um das Frauenkirchl liegt. der Freithof, da ist ein großer Turm mit 3 Glocken, die größte wiegt 66 Ztnr, ist bei der Erbauung obiger Kirchen 1473 gegossen worden. 1787 ist dieses Kirchl auf Befehl hoher Stell zugesperrt worden, aber 1790 wieder die Gottes- dienst wie vor gehalten worden. 1808 sind im ganzen Gericht Kitz- bichi 15.306 Seelen. ra.dscha.ften aus dem Oberpinz.gau wer- den um dreiviertel 10 Uhr erwartet; hernach wird eine Feldmesse gelesen. Das Kommando über das heurige Jochbergwald-Treffen hat die Kamerad- schaft Oberndorf. Mit dem Engagement im Washington- Hotel haben wir es gut, erwischt, ob- wohl die Leute hier momentan wegen der Krankheit des Königs sehr ge- drückt sind. Die persische Angelegen- heit und die bevorstehenden Wahlen dienen auch nicht gerade zur Erheite- rung der Gemüter. Ich mußte das ganze Programm umgestalten und in einer halben Stunde (ohne Pause) alles brin- gen, was wir sonst an einem Abend auflühren. Es kostete uns täglich acht bis zehn Stunden Probe, aber die Haupt- sache ist, wir haben es geschafft und die richtige Mischung für das derzeit traurige Londoner Publikum gefunden. Der Besuch ist wirklich ausgezeich- net und besondere Freude bereitet uns immer das Wiedersehen mit unseren Kitzbüheler Gästen. Sie interessieren sich sehr stark über die Preisentwick- lung in Oesterreich, denn es wird hier sehr viel darüber gesprochen und man- ches zu unserem Nachteil übertrieben. Kein Wunder, denn die Reklame in den Reisebüros ist fast nur auf die Schweiz aufgebaut und nur ganz selten sieht man einmal etwas von Tirol. So wer- den die Zeitungsnachrichten (Fünftes Lohn- und Preisabkommen) zu Hiobs- botschaften für unseren Fremdenver- kehr. Meine Mädel und Burschen haben von London noch nicht viel gesehen, aber ich hoffe, daß sie es in den näch- sten zwei Wochen nachholen können. Am 22.Septernber haben wir im Radio gesungen und am kommenden Sonntag singen und tanzen wir in einer Fern- sehsendung. Am 12. Oktober sind wir wieder im Radio zu hören. So gibt es Arbeit genug und wer annimmt, wir könnten hier so etwas wie einen klei- nen Urlaub verbringen, ist schwer im Irrtum. Mit der Amerikareise scheint nun doch alles zu klappen. Am 18. Oktober wird mit dem 34.000-Tonnen-Dampfer Caronia von Southampton aus die Reise nach „drüben" ängetreten. Bitte grüßt alle Kitzbüheler recht herzlich, und leim werde mich wieder melden aus (leim USA. Damit schließt. der Brief von Toni, und wir können daraus manches Inter- essante für uns entnehmen. Der wirk- liche Erfolg unserer Sänger aber spie- gelt sich in der englischen Presse wie- der. So beschreibt z. B. die Londoner „Times" unter dein Titel „Tiroler Sän- ger und Tänzer" den gesamten Stoff des Programnis, 'wobei das „Kitzbühe- Das Festk•ommitee ersucht um zahl- reiche Teilnahme vor allem der jungen Heimkehrer aus dem zweiten Weltkrieg. Herzlich eingeladen sind auch alle Trachten-, Schützen- und Veteranen- vereine und Musikkapellen. ler Dengellied", die Nummer mit den „Bauernhofgeräuschen", und der „Std- -(Austreibung tles Winters) be- sonders hervorgehoben Werden. Zum Schlusse heißt. es: „Das Jodeln und Singen dieser österreichischen Volks- lieder, begleitet von Zither, Akkor- deon und Harfe, ist nicht weniger ent- zückend als die Tänze." - Ein seiten- fällender Bericht der englischen Illu- strierten „Sketch" zeigt unsere Gruppe beim Tanz und Schuhplattln. Als Höhe- punkt des Abends wird von dieser der ‚'Wat.schentanz" bezeichnet, welcher folgend beschrieben ist: „Dci „Wat- sclientanz", eine kopfüber fröhlich grobe Tfauferei, die zeigt, wie Bergburschen das Raufen miteinander „genießen". I1anchei Engländer wird 'vielleicht ent- täuscht sein, wenn er bei uns von die- sen:m „genußvollen Spiel" nicht viel zu sehen bekommt. Hauptsache ist aber, es gefällt drüben und es wird auch in den englischen Zeitungen die Ueberlie- ferung der Volkskunst durch Generati- onen besonders begrüßt. Wir dürfen uns auf jeden Fall freuen, daß den Eng- länderii die Vorführungen der Gruppe Praxmayr gefallen, denn sie werben damit neue Freunde und neue Gäste für unsere Stadt. K.K. 3t. oanner stlötige im 2Fttibie Zirof Am Samstag, 6. Oktober, weilte Radio Tirol in St. Johann, um im Bärensaale verschiedene Tonbandaufnahmen zu ma- chen. Zu Vorträgen waren ausersehen: Die Musikka.pllen St. Johann und 0- berndorf, die Sängerrunde St. Johann, das Sta.nglterzett und das Gesangstrio ‚Ritsch-Seiwald-Laner". mit Zither. Vorgetragen wurden: von der Musik- kapelle St. Johann (Kapellmeister Hans Zobl) zwei Märsche: „Rudolfsklänge" und „In Treue fest", der Goldregenwa.l- zer, die Ouvertüren „Andreas Hofer" und „Ungarisches Lustspiel", das Pot- pourri „Klingendes Oesterreich" und das Charakterstück „Der fidele Kupfer- schmied"; von der Musikkapelle Obern- dorf (Kapellmeister Alois Ja k ob): ein Marsch" die Feodora-Ouvertüre von Tschaiko wskij, der Walzer „Leben und Lieben" von Trojan. Die Sängerrunde St. Johann gab vier Männerchöre zum Besten und das Sta.ngl-Terzett und das Gesangst.rio Seiwald-Ritseh-Laner san- gen je viem, Volkslieder. Diese Musik- und Gesangsstücke wer- den in den nächsten Wochen durch Ra- dio Tirol ausgesendet werden. die rof3e rfolge ter Sitjbüe1er Eiinger in nIanÖ oni rnmaqr rcrjreibt un au £onon
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen