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Aktuell 6 Ausgabe 6 Persönliche W etterberatung: Tel.: 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Quelle: meteo experts Vorübergehend stellt sich strah- lend sonniges Bergwetter ein. Man sieht kaum eine Wolke am Himmel. Die Temperaturen las- sen zudem wieder einen deut- lich steigenden Trend erken- nen: Die Nullgradgrenze klettert zum Teil wieder über 2000 Me- ter Seehöhe an. Erst am Sonn- tag wird die Sicht diffuser. Wetterempfindliche Menschen haben kaum Beschwerden zu befürchten. Das W etter trägt am Wochenende meist zu einer guten Stimmungslage bei. Mit Bewegung an der frischen Luft kann man immer wieder zu neu- em Elan finden. Dadurch wird die Produktion des Glückshor- mons Serotonin angekurbelt. Allgemeine Wetterlage: Der Wintereinbruch zur Mit- te der Woche ist mittlerwei- le bereits wieder Geschichte. Ab Donnerstag übernimmt für den Rest der Woche ein kräf- tiges Hoch das Kommando im Wettergeschehen. Detailprognose: Freitag: Unter Hochdruckein- fluss dominiert vielfach sonni- ges Wetter, und zwar von früh bis spät. In der Früh herrscht strenger Frost. Samstag: Die Sonne gibt wei- terhin klar den Ton beim Wetter an. Tagsüber stellen sich r echt milde Temperaturen ein. Sonntag: Neben Sonnenschein dürften auch vermehrt W olken- felder zu sehen sein. Es bleibt aber wohl noch die meiste Zeit niederschlagsfrei. Freitag MAX: 4° MIN: -6° Sonntag Samstag MAX: 4° MIN: -5° MAX: 5° MIN: -4° Hochwasserschutzprojekt erneut verhandelt – Kaum Stellungnahmen St. Ulricher warten auf Bescheide Der Pillersee soll im Falle eines Hochwassers zu einer Retentionsfl äche w erden. Um den See zu steuern, ist ein automati- sches Wehr geplant, das im Notfall die Absenkung des Sees möglich macht. Foto: KA Pillerseetal Vergangene Woche wurde erneut das Hochwasser- schutzprojekt Hasel- bach-Grieselbach verhan- delt. Verbandsobmann Leonhard Fischer hoff t, dass mit dem Bau rasch begonnen werden kann. St. Ulrich, Waidring | Vergangene Woche war das Gemeinde- amt in Waidring einmal mehr Schauplatz einer Verhandlung zum Th ema Hochwasserschutz Haselbach-Grieselbach. Wie mehrmals berichtet, ist die Umsetzung der Hochwas- serschutz-Maßnahmen b eson- ders den St. Ulrichern ein gro- ßes Anliegen. M it Schrecken denken sie heute noch an den Sommer 2013 – nach schweren Regenfällen stand das Ortszen- trum einen halben Meter un- ter Wasser. Damals hatte die Gemeinde einen Pegel, der dem eines 30-jährigen H och- wassers entspricht. Bei einem 100-jährigen H ochwasser wä- ren laut derzeitigem Stand 60 Gebäude und 70 H ektar Land überfl utet. Das Projekt, das in den vergangenen Jahren aus- gearbeitet wurde, soll einem solchen Hochwasserereignis standhalten. Mit im Boot ist übrigens auch die Gemeinde Waidring. Daher wurde ein ge- meinsamer Wasserverband ge- gründet, dem der S t. Ulricher Hochwasserreferent Leonhard Fischer als Obmann vorsteht. Geplant ist unter anderem, am Griesel- bzw. am Haselbach Dämme zu errichten, überdies wird der Pillersee im Falle eines Hochwassers zum Retentions- becken. Um den See zu steuern, ist ein automatisches Wehr ge- plant. Das heißt, dass dieses b ei der ersten Hochwasser welle ab- gesenkt werden kann. Insge- samt rechnen die Planer bisher mit Kosten von rund 8,1 Milli- onen Euro. Baustart musste verschoben werden Eigentlich hätten in der heuri- gen Niederwasserperiode, also diesen Winter, die Baumaschi- nen auff ahren sollen. Der Gr0ß- teil der Verhandlungen war auch positiv abgeschlossen, die För- derungszusagen der verschie- denen Behörden liegen eben- falls bereits vor. Im Frühjahr 2018 wurden bereits die gesamten betroff e- nen Grundeigentümer – ins- gesamt 150 Leute – an einen Tisch geholt. Damals spießte es sich noch an ein paar Waidrin- ger Grundeigentümern. D och die Probleme waren rasch vom Tisch. Dann tauchte ein wei- teres Problem auf – mit einer St. Ulricher Grundbesitzerin konnte bei den Dienstbarkei- ten kein Einvernehmen her- gestellt werden. Also musste wieder neu verhandelt werden. Vergangene Woche konnte nach langem Hin und Her schlussendlich die Verhandlung rund um Naturschutz, Wasser- recht und Forstrecht über die Bühne g ehen. Es sei alles sehr positiv verlaufen, kaum Stel- lungnahmen seien eingegan- gen, informiert Fischer. Die Probleme sind also vom Tisch, mit der betroff enen Grundei- gentümerin g ibt es eine Eini- gung. Und auch der Wunsch von Waidringer Eigentümern, die geplanten Retentionsfl ächen weg von Futterwiesen hin zum Hundeabrichteplatz zu verlegen, sieht Fischer positiv. „Wir hoff en, dass wir in den nächsten W ochen die positi- ven Bescheide bekommen“, sagt Fischer, den die Bauverschie- bung wurmt. Er ist aber opti- mistisch, dass im Sommer mit den Bauarbeiten begonnen wird. Margret Klausner
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