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Kitzbüheler Anzeiger

Anrainern stößt Cube sauer auf

Das geplante Cube-Hotel in St. Johann mit seinen 25 Metern Höhe stößt bei den betroffenen Anrainern auf wenig Gegenliebe.

St. Johann | Anrainer Johann Grander kritisiert, dass der Hotelstandort am Hochfeldliftparkplatz raumordnerisch keinen Sinn macht: „Es gäbe aus meiner Sicht bessere Standorte, zum Beispiel das Klausnerareal“. Auch die Parkplatzsituation ist für Grander ein Knackpunkt. Für das 450-Betten-Hotel sind knapp 100 Parkplätze veranschlagt – und das oberirdisch. Für Grander nicht akzeptabel: „Ich bin der Meinung, dass das geprüft werden muss. Hier wird unsere Stellplatzverordnung mit Füßen getreten.“ Er zieht in Zweifel, ob das geplante Cube die erhoffte Frequenz für Bergbahn und Tourismuswirtschaft bringt. „Bis heute wissen wir noch nicht, wer die Investoren sind.“

Cube-Projektant Rudi Tucek stellte in seiner Präsentation 73.000 zusätzliche Nächtigungen und 42.000 zusätzliche Liftkarten in Aussicht. Für Johann Grander nicht genug: „Gibt es Garantien hierfür?“ Er plädiert eher für die heimischen Projekte: „Aus meiner Sicht geht der Tourismus in St. Johann in die richtige Richtung.“ Beispiele hierfür seien Projekte wie die Pinselfabrik, Hotel Post, Kaiserfels oder das geplante Chaletdorf Almhof. Das Cube hingegen hält er für ein reines „Bürgermeisterhotel“.

Auf jeden Fall kündigt Johann Grander Einspruch gegen das Hotelprojekt an. Er rechnet noch mit weiteren von anderen Anrainern.

BM Stefan Seiwald ist derzeit auf Urlaub und kann daher nicht zur Causa Stellung nehmen. Immerhin versicherte er in einem kurzen Statement: „Alle Einsprüche werden selbstverständlich ordentlich bearbeitet.“E. Galehr, Foto: (Symbolfoto) The Cube Hotels

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