24. November 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Erste Anlaufstelle im Notfall
Gewalt gegen Frauen ist ein allgegenwärtiges Problem, Tendenz eher steigend. 81 polizeiliche Meldungen wurden 2007 alleine aus dem Bezirk Kitzbühel gemeldet. Da man in ganz Tirol nur zwei Frauenhäuser (in Innsbruck), zwei unbetreute Wohneinheiten und zwei Notwohnungen (eine vom Beratungszentrum Kufstein) findet, wurde der Soroptimist Club des Bezirkes Kitzbühel nun aktiv.
Öffentliches Interesse für Projekt ist groß
Bei der ersten gut besuchten Versammlung mit Referaten der Beratungsstelle Kufstein und des zuständigen Polizeibeamten Christian Krug zeigte sich, wie groß das öffentliche Interesse ist. Auch die anwesenden Politiker LR Beate Palfrader und LA Franz Berger sowie der entschuldigte Bürgermeister Josef Grander versprachen für das Vorhaben ihre volle Unterstützung. Man will raschest möglich ein Mädchen- und Frauenberatungszentrum namens „Habitat“ installieren, damit Betroffene gleich vor Ort anonyme Hilfe finden können. Dabei soll mit bestehenden Institutionen zusammengearbeitet werden.
Präventionsarbeit für Pflichtschüler
Mit der Präventionsarbeit (Pflichtschulkinder für das Thema „Gewalt in der Familie“ sensibilisieren) will man schon im Frühjahr starten.
Weiters sollen den Frauen psychosoziale, juristische Beratungen sowie eine Schuldnerberatung sowie notwendige Therapien und Hilfe zum Selbstmanagement angeboten werden. Auch Übergangswohnungen und Transferarbeitsstellen sollen geschaffen werden. Eine bereits gegründete Arbeitsgruppe wird sich für weitere Projekte wieder am 20. Jänner treffen.
Susanne Radke
Öffentliches Interesse für Projekt ist groß
Bei der ersten gut besuchten Versammlung mit Referaten der Beratungsstelle Kufstein und des zuständigen Polizeibeamten Christian Krug zeigte sich, wie groß das öffentliche Interesse ist. Auch die anwesenden Politiker LR Beate Palfrader und LA Franz Berger sowie der entschuldigte Bürgermeister Josef Grander versprachen für das Vorhaben ihre volle Unterstützung. Man will raschest möglich ein Mädchen- und Frauenberatungszentrum namens „Habitat“ installieren, damit Betroffene gleich vor Ort anonyme Hilfe finden können. Dabei soll mit bestehenden Institutionen zusammengearbeitet werden.
Präventionsarbeit für Pflichtschüler
Mit der Präventionsarbeit (Pflichtschulkinder für das Thema „Gewalt in der Familie“ sensibilisieren) will man schon im Frühjahr starten.
Weiters sollen den Frauen psychosoziale, juristische Beratungen sowie eine Schuldnerberatung sowie notwendige Therapien und Hilfe zum Selbstmanagement angeboten werden. Auch Übergangswohnungen und Transferarbeitsstellen sollen geschaffen werden. Eine bereits gegründete Arbeitsgruppe wird sich für weitere Projekte wieder am 20. Jänner treffen.
Susanne Radke