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Kitzbüheler Anzeiger

Die Angst vor Verbauung geht um

Kitzbühel |  Auf 5.000 Quadratmeter wurde der Wald gefällt, jedoch nur zur Holzgewinnung.

Die Gerüchteküche brodelt seit 20. April in der Gamsstadt. Am Lutzenberg wurden auf 5.000 Quadratmetern die Bäume gefällt. Anrainer befürchten, dass dem nun eine Umwidmung und eine Verbauung folgen könnten. Zudem befinden sich die beiden Grundparzellen im Seeschutzgebiet und in einem beliebten Naherholungsgebiet der Kitzbüheler.

Die Abholzung der Waldfläche war legitim, wie Michael Neuwirth von der Forstinspektion versicherte. „Die Nutzung wurde gemeldet und muss in einem bestimmten Zeitraum wiederbewaldet werden“, kommentierte Neuwirth die Holzschlägerungsarbeiten. Zudem wurden die Arbeiten von Bezirksförster Franz Heim und Gemeindewaldaufseher Alois Erber überprüft und für in Ordnung befunden.

Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler kann seine Bürger beruhigen: „Bis jetzt liegt der Stadtgemeinde kein Widmungsansuchen vor. Sollte jedoch eines eingereicht werden, ist für mich eine Umwidung ausgeschlossen.“ Dem schließt sich auch Kitzbühels Seereferent Thomas Nothegger an. „Trotz aller legitimer ordnungsgemäßer Genehmigungen für die Abholzung werde ich als Gemeinderat dennoch ein besonderes Augenmerk auf dieses Grundstück legen.

Die Frage stellt sich, ob dieses abgeholzte Grundstück überhaupt als Bauland geeignet ist. Ich würde jedenfalls keine Umwidmung als absehbares spekulatives Bauland in Zukunft unterstützen, da der Ausverkauf meiner Heimatstadt ohnehin schon fortgeschritten ist,“ kommentiert Nothegger die Geschehnisse. E. M. Pöll

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