badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger
Andreas Gabalier Kitzbühel

Andreas Gabalier brachte Kitzbühel zum Beben

Seit elf Jahren ist das Kitzbüheler Tennisstadion zu einer Art Lieblingsbühne für Andreas Gabalier geworden. So oft, wie in der Gamsstadt ist der Volks Rock´n´Roller sonst nirgendwo aufgetreten. Und das hat einen Grund: „Die Menschen sind einfach etwas Besonderes – allen voran die Familie Rass und ihr Team, die mit so viel Herz die Konzerte organisieren. Uns verbindet inzwischen eine echte Freundschaft“, gesteht Gabalier und erklärt: „Auch wenn an beiden Tagen nur 14.000 Menschen im Stadion Platz finden, ist es eines meiner wichtigsten Konzerte. Die Show am Freitag, bei der ich gemeinsam mit anderen Künstlern auf der Bühne stehe, gibt es so kein zweites Mal. Es steckt sehr viel Arbeit hinter diesem einen Abend und ich freue mich jedes Jahr sehr darauf.“

„Auch wenn an beiden Tagen nur 14.000 Menschen im Stadion Platz finden, ist es eines meiner wichtigsten Konzerte.“
Andreas Gabalier

Beste Stimmung im Stadion und im Stadtl
Wie viel dem Musiker die Auftritte in Kitzbühel bedeuten, merkt auch Veranstalter Thomas Rass: „Andreas ist am Samstag direkt nach dem Konzert ins Bett gegangen – komplett ausgepowert. Er war emotional tief bewegt von der Energie im Stadion und hat wirklich alles gegeben.“

„Andreas ist am Samstag direkt nach dem Konzert ins Bett gegangen – komplett ausgepowert. Er war emotional tief bewegt von der Energie im Stadion und hat wirklich alles gegeben.“
Thomas Rass, Veranstalter

Zwischen den beiden Shows legte der Steirer noch einen Zwischenstopp in der Kitzbüheler Innenstadt ein, wo ihn hunderte Fans erwarteten. Selbst Bürgermeister Klaus Winkler und Kitzbühel Tourismus Obmann Christian Harisch zeigten sich begeistert von der Atmosphäre.

Schon während sich Andreas Gabalier noch unter die Fans mischte, begannen die Planungen für 2026. Tickets für die beiden Open-Air Konzerte sind seit Samstag erhältlich und der Run auf die Karten ist ungebrochen: „Gut 60 Prozent sind bereits weg“, weiß Thomas Rass und verrät: „Wenn alles klappt, wollen wir das Festival künftig auf vier Wochenenden ausdehnen – mit einem vielfältigen Programm von Kabarett über Blasmusik bis hin zu internationalen Acts.“

Andreas Gabalier Kitzbühel

Auch der Schlagerbooom macht 2026 wieder in Kitzbühel Halt. Eine Überdachung des Tennisstadions wäre da sicherlich verlockend – doch Rass bleibt vorsichtig: „Das Stadion ist einmalig, so wie es ist. Man müsste das sehr behutsam angehen, um die Stimmung und den Flair nicht zu zerstören. Gerade der Blick aus dem Stadion hinaus auf die Berge ist etwas ganz Besonderes“, gibt sich der Veranstalter vorsichtig.

Neben den enormen Kosten macht ihm vor allem die Bauzeit Sorgen: „Für das kommende Jahr sind alle Verträge bereits unterschrieben, jene für 2027 in Arbeit. Während das Dach gebaut wird, können aber keine Konzerte stattfinden – das muss gut geplant werden.“

Zukunft Stadion: Es braucht ein Kosten-Nutzen-Konzept

Mit dem Wunsch nach einer Überdachung des Centre Courts hatte die Verantwortlichen des Kitzbüheler Tennisclubs erst vor kurzem wieder aufhorchen lassen – die Rede ist von einem Faltdach. Kostenpunkt: rund 5,5 Millionen Euro.

Im Rahmen des Gabalier-Wochenendes flammte die Diskussion rund um eine Stadionüberdachung wieder auf. Bürgermeister Klaus Winkler, selbt zu Gast beim Gabalier-Konzert, schwärmte einmal mehr von der besonderen Atmosphäre und dem Flair des Stadions.

Aktuell geht es in erster Linie darum, ein belastbares Kosten-Nutzen- und Finanzierungskonzept zu erstellen. Erst danach könne man sehen, ob und wie man die Pläne weiterverfolgt, betont Winkler. Der Stadtchef weist überdies auch auf die historische Vereinbarung mit Nachbarn Max Lamberg (Schloß Kaps) hin. Demnach darf das Stadion – das sich im städtischen Eigentum befindet – nur zehn Tage im Jahr bespielt werden. Mit dem Tennisturnier, den Silbereisen-Konzert und dem Gabalier-Wohenende ist das Kontingent sozusagen ausgeschöpft.

Sollte es aber tatsächlich zur Überdachung des Stadions kommen, „ist für die Finanzierung eines solchen Projektes hauptsächlich Kitzbühel Tourismus gefordert.“

TVB-Obmann Christian Harisch erklärt zu den Wünschen nach einer Überdachung, dass hier noch viele Gespräche notwendig sind. „Es ist noch ein großes Stück zu gehen, aber es wäre natürlich gr0ßartig.“ In Kitzbühel sei es ein bisschen wie bei den Apachen - „Zelt aufbauen, Zelt abbauen“.

Es fehlen die Kapazitäten für Galas – in Kitzbühel geht das nur für bis zu 300 Leute, bedauert Harisch.

Die besten Bilder vom Gabalier-Wochenende 2025

Suche