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Kitzbüheler Anzeiger

Alter Schwede in neuem Glanz

Ein historisches Kleinod in Kirchberg wird derzeit umfassend bearbeitet: Restaurator Johannes Schroll und sein Team verpassen der Schwedenkapelle eine Frischzellenkur.

Kirchberg | Das Kirchlein wurde in den Achtzigerjahren versetzt: Dadurch sackte ein Teil des Gebäudes ab und „brach“ in der Mitte. Die Schäden an der Kapelle werden nun in liebevoller Kleinarbeit behoben. Zunächst wurde der Innenraum in Angriff genommen. Dabei achten Johannes Schroll und Stukkateur Peter Jammernegg auf jedes Detail: Die Färbelung wird anhand der ältesten im Gebäude gefundenen Farbschichten vorgenommen.

Gleichzeitig arbeitet Restauratorin Romana Wach in der Werkstatt in Kirchberg am Altarbild. „Dafür dass es im Feuchten steht, ist es eigentlich ganz gut erhalten“, meint Wach. Hier und da werden Abplatzungen am Gemälde in alter Technik ausgebessert.

Die Gemeinde Kirchberg hat für die Renovierungsarbeiten rund 20.000 Euro vorgesehen, wie Bürgermeister Helmut Berger erklärt. „Schließlich handelt es sich um unser Kulturgut.“

Nach Abschluss aller Arbeiten soll die Kapelle dann übrigens zwei neue „Bewohner“ haben: Einst kamen aus der Kapelle zwei Heiligenfiguren abhanden. Diese sollen laut Willen der Gemeinde ebenfalls wieder ersetzt werden. Elisabeth Galehr

Bild: In der Werkstatt von Johannes Schroll bearbeitet Romana Wach das Altarbild. Fotos: Galehr

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