26. September 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Alte Bauernhöfe neu erforscht
Das neue Buch ist das Ergebnis langjähriger Forschungsarbeiten von Monica Joast. Die St. Johanner Historikerin wurde von der Stadtgemeinde zu Beginn der Neunzigerjahre mit der Erfassung der Besitzergeschichte beauftragt. „Die Initiative für diese Forschungsarbeit stammt von Kitzbühels Ehrenbürger Peter Brandstätter, dem die Kitzbüheler Höfe seit jeher ein besonderes Anliegen sind“, schildert der Herausgeber und Direktor des Museum Kitzbühel, Wido Sieberer.
In der Monographie „Bauernleben“ hat Gertrud Heß-Haberlandt bereits das Kitzbüheler Bauernwesen detailliert beleuchtet. Die Besitzergeschichte der Höfe wurde von Monica Joast allerdings erst in der neuen Publikation erfasst und bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgt.
Willi Gianmoena sammelte die Fotos
„Was uns vorliegt, ist eine umfassende, um viele sozialgeschichtliche Details angereicherte Geschichte der Kitzbüheler Höfe und ihrer Besitzer“, freut sich Sieberer. Die Recherchen brachten interessante Details zutage: So kommt etwa durch Verlassenschaftsinventare zum Vorschein, was ein Bauer bzw. eine Bäuerin im 17. Jahrhundert besessen hat.
Die Beschreibung der Höfe hat Monica Joast nach den steuerlichen Verwaltungseinheiten, so genannten Werchaten, erfasst. Die Höfe im Gebiet der heutigen Stadtgemeinde waren bis ins 19. Jahrhundert bekanntlich auf acht Werchate, das Auracher, Henntaler, Hagsteiner, Griesenauer, Steuerberger, Gund habinger, Högler und Stegener Werchat verteilt, wie Sieberer erläutert.
Der 700 Seiten umfassende Band ist mit 500 Bildern illustriert. „Willi Gianmoena ist es zu verdanken, dass viele Hofbesitzer ihre Fotografien zur Verfügung stellten“, schildert Sieberer.
Finanziert wird die Chronik übrigens von der Stadtgemeinde, mit Unterstützung des Museum Fördervereins und des Kitzbüheler Anzeigers. Das Buch kann im Museum, in der Redaktion des Kitzbüheler Anzeigers und in der Bücherklause Härtel gekauft werden. Alexandra Fusser
In der Monographie „Bauernleben“ hat Gertrud Heß-Haberlandt bereits das Kitzbüheler Bauernwesen detailliert beleuchtet. Die Besitzergeschichte der Höfe wurde von Monica Joast allerdings erst in der neuen Publikation erfasst und bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgt.
Willi Gianmoena sammelte die Fotos
„Was uns vorliegt, ist eine umfassende, um viele sozialgeschichtliche Details angereicherte Geschichte der Kitzbüheler Höfe und ihrer Besitzer“, freut sich Sieberer. Die Recherchen brachten interessante Details zutage: So kommt etwa durch Verlassenschaftsinventare zum Vorschein, was ein Bauer bzw. eine Bäuerin im 17. Jahrhundert besessen hat.
Die Beschreibung der Höfe hat Monica Joast nach den steuerlichen Verwaltungseinheiten, so genannten Werchaten, erfasst. Die Höfe im Gebiet der heutigen Stadtgemeinde waren bis ins 19. Jahrhundert bekanntlich auf acht Werchate, das Auracher, Henntaler, Hagsteiner, Griesenauer, Steuerberger, Gund habinger, Högler und Stegener Werchat verteilt, wie Sieberer erläutert.
Der 700 Seiten umfassende Band ist mit 500 Bildern illustriert. „Willi Gianmoena ist es zu verdanken, dass viele Hofbesitzer ihre Fotografien zur Verfügung stellten“, schildert Sieberer.
Finanziert wird die Chronik übrigens von der Stadtgemeinde, mit Unterstützung des Museum Fördervereins und des Kitzbüheler Anzeigers. Das Buch kann im Museum, in der Redaktion des Kitzbüheler Anzeigers und in der Bücherklause Härtel gekauft werden. Alexandra Fusser