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39almsommer
28. September 2017
aktualisiert: 27.09.17, 12:06 Uhr

Ein Almsommer ohne Probleme

Der Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins, Josef Lanzinger, zieht eine positive Bilanz über den Almsommer. Allein im Bezirk Kitzbühel werden 450 Almen bewirtschaftet.

Itter | Der Almsommer ist vorbei, vor allem in der vergangenen Woche standen im ganzen Bezirk Kitzbühel die Almabtriebe auf dem Programm. Josef Lanzinger, der Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereins, ist zufrieden: „Hinter uns liegt ein guter Sommer“. Aufgrund des Schneefalls im Mai haben sich zwar manche Auftriebe auf die Niederalmen verzögert. „Auf den Hochalmen ist es dann aber gut gewachsen“, weiß der Itterer.

Besonders im Bezirk Kitzbühel hat die Almwirtschaft eine lange Tradition – rund 450 Almen werden von den heimischen Bauern bewirtschaftet. „Allein bei uns im Bezirk werden mehr Milchkühe gealpt als im gesamten Bundesland Salzburg“, erklärt Lanzinger. Und allein in Hopfgarten seien jährlich mehr Kühe auf der Alm, als vergleichsweise in den Bundesländern Steiermark oder Kärnten. Allerdings gibt es einen kleinen Wermutstropfen: „Leider werden in den letzten Jahren die Milchalmen immer weniger“, klärt der Alm-Experte auf. Allein seit dem Jahr 2000 sei ein Rückgang von rund 27 Prozent zu verzeichnen. „Vielen Landwirten wird der Aufwand zu groß und auch die Kosten, etwa für einen Senner, sind hoch“, weiß Lanzinger. Würden die Preise für die Alm-Milchprodukte steigen, dann würde sich das ausgehen, ist er überzeugt.

Bessere Vermarktung für Almprodukte

„Ich vertrete schon seit Jahren die Meinung, dass Produkte, die auf unseren Almen erzeugt werden, auch als Almprodukte verkauft werden sollten.“ In Lanzingers Augen werden nach wie vor viel zu viele hochwertigst produzierte Almrohstoffe unter ihrem Wert verkauft. „Dabei ist erwiesen, dass unsere Almmilch einen höheren Gehalt an Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren hat. Das bedeutet zum einen eine längere Haltbarkeit, zum anderen mehr Gesundheit für Herz und Kreislauf,“ stellt Lanzinger klar.

Zwei die übrigens die Arbeit auf der Alm nicht scheuten, sind Simon Lanzinger und sein Schulkollege Simon Steiner, die nach der erfolgreichen Facharbeiterprüfung an der LLA Weitau heuer das Regiment auf der Grundried-Alm der Itterer Familie Lanzinger in Söll geführt haben.

Minister Andrä Rupprechter zu Gast

Kürzlich stattete ihnen u.a. Minister Andrä Rupprechter einen Besuch ab, der betonte: „dass die Almwirtschaft ein unverzichtbares Kulturgut ist.“ Ohne die Almen wären Landwirtschaft und Tourismus in der Qualität, wie sie jetzt vorzufinden ist, nicht vorstellbar, so der Minister.

Besonders freut Josef  Lanzinger auch, dass die Infokampagne zum Thema Sicherheit auf der Alm greift, „wenn wir auch weiterhin viel Bewusstseinsbildung betreiben müssen.“  Die  Wanderer sind vorsichtiger geworden. Nach dem Folder „Eine Alm ist kein Streichelzoo“ sowie einem Comicfilm wird derzeit ein Ratgeber-Film gedreht, der u.a. Tourismusverbänden und Bergbahnen zur Verfügung gestellt werden soll.
Margret Klausner, Foto: Tropper

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