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Allen: Rang sieben zum Abschied

Kitzbühel | Mit einem siebten Rang und damit ihrem besten Saisonergebnis verabschiedete sich Kate Allen von ihren österreichischen Fans. Der Sieg ging an die Australierin Emma Moffatt und bei den Herren überquerte Alistair Brownlee als Erster die Ziellinie.

Mit einem Fehlstart wurden die World Series Rennen am Schwarzsee eröffnet. Nach dem Neustart entwickelte sich ein spannender WM-Lauf. Kaum liefen die Athleten vom Schwimmbewerb in die Wechselzone begann es zu regnen. Die ohnehin schon enge und technisch anspruchsvolle Radstrecke forderte einige Opfer bei Einzel- und Massenstürzen. Mit den schwierigen Laufverhältnissen kam der Portugiese Bruno Pais am besten zurecht und wechselte als Erster auf die Laufstrecke. Auf dem Kurs rund um dem Schwarzsee lief der Brite Alistair Brownlee ein Spitzenrennen und holte sich den Sieg. Damit löste er auch den bisherigen Gesamtführenden Javier Gomez, der Zweiter wurde, bei der WM-Führung ab. „Ich war schon beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel und es ist einfach nur cool hier“, jubelte der Brite im Ziel. Bester Österreicher wurde der Vorarlberger Dominik Berger als 42.

Moffatt wieder eine Klasse für sich

Die Australierin Emma Moffatt ist die dominierende Athletin dieser Saison. Nach dem zweiten Rang in Tongyeong und dem Sieg in Washington dominierte das Girl von Downunder auch den Bewerb von Kitzbühel. An der zweiten Stelle klassierte sich die Europameisterin und Vorjahressiegerin Nicola Spirig aus der Schweiz. Mit der Neuseeländerin Andrea Hewitt landete die Kitz Siegerin von 2007 und somit ein weiteres bekanntes Gesicht auf dem Stockerl.

Kate Allen mit einem Spitzenergebnis

Schlechter Start und tolles Finish. So könnte man Kate Allens Lauf in Kitzbühel umschreiben. Mit einer Zeit von 1:55:28 Stunden belegte sie den siebenten Platz, am Ende fehlten nur zwölf Sekunden auf das Stockerl. Nach dem Schwimmen hatte Kate noch rund zwei Minuten Rückstand, aber mit einer fantastischen Leistung auf dem Rad,  führte sie die Verfolgergruppe in die letzte Runde und zog die Gruppe noch an die Spitze heran. Rund 30 Athletinnen erreichten zeitgleich den letzten Wechsel, wobei Kate Allen noch ein kleines Missgeschick passierte, als sie mit einer Konkurrentin zusammenstieß. Sie ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und holte sich mit der viertbesten Laufzeit noch den siebenten Rang.

Tränen zum Abschied

Die Emotionen kochten hoch, mit Tränen in den Augen nahm Kate Allen heute Abschied von der österreichischen Triathlonszene: „Es war ein fantastisches Rennen. Der Druck war schon sehr groß, ich konnte aber ganz gut damit umgehen, weil ich schon bei mehreren Groß­ereignissen teilgenommen habe. Mit dem fantastischen Publikum im Rücken konnte ich ein super Rennen machen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es ist einfach herrlich, vor heimischen Publikum ein so tolles Rennen hinzulegen.“

Jedermännee zeigten Top-Leistungen

Bei den Jedermännern holte sich der Leondinger Christian Fridrik den Sieg über die Olympische Distanz. Bei den Frauen gab es einen Dreifachtriumph für die Österreicherinnen. Carina Wasle setzte sich gegen Romana Slavinec und Martina Kraiser durch. Starke Leistungen zeigten auch die heimischen Athleten. Mit Rang neun konnte sich Nico Hechenberger in den Top-Ten platzieren. Auf der Sprintdistanz siegten Alois Knabl und Theresa Moser.

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