Akzente für und mit Jugendlichen
Jugendgemeindeberatung des Landes hilft Gemeinden bei Projekten für und mit Jugendlichen
Akzente für aund mit Jugendlichen
„Wir wollen etwas für unsere Jugendlichen tun – aber was und wie?!“ Mit solchen und ähnlichen Fragen wenden sich immer wieder Gemeindevertreter an das Land Tirol.
Bezirk | „Junge Menschen, die sich in ihrem Heimatort wohl fühlen, sind eine wichtige Basis für die Zukunft unserer Gemeinden und auch des Landes. Das Land hilft den Gemeinden dabei, die Dorfjugend miteinzubeziehen“, verweist Jugendlandesrätin Beate Palfrader auf eine wichtige Initiative des Landes. Seit 2011 bietet der Fachbereich Jugend Gemeinden mit der „Jugendgemeindeberatung“ Begleitung, Unterstützung und Know-how. „Jede siebte Tiroler Gemeinde hat dieses Angebot bereits in Anspruch genommen“, freut sich Palfrader über das Interesse von 40 Gemeinden landesweit und fünf Gemeinden im Bezirk Kitzbühel.
Kitzbühel, Brixen und Westendorf nahmen das Angebot des Landes für die Konzepterstellung von Jugendzentren in Anspruch. Oberndorf und St. Johann führten Peergruppeninterviews durch. Bei diesen Gesprächen kommt es zum gegenseitigen Austausch unter Jugendlichen.
Individuelle Angebote
Je nachdem, ob eine Gemeinde die Zufriedenheit der Jugendlichen mit ihrem Ort oder deren Wünsche an die Gemeindevertretung abfragen will, bzw. ob und welche konkreten Angebote wie Jugendräume geschaffen werden sollen – entsprechend der jeweiligen Ausgangslage und Situation werden unterschiedliche Projekte in den Gemeinden von der Jugendgemeindeberatung begleitet.
Kinder und Jugendliche einbeziehen
Zentral bei allen Angeboten – auch bei der Konzepterstellung – ist die aktive Beteiligung der Jugendlichen. „Kinder und Jugendliche sind Experten für ihre Lebenswelt und sollen dabei unterstützt werden, ihre Anliegen selbst zu definieren. Ihr Potenzial und Wissen soll direkt in die Ortsgestaltung der Gemeinde einfließen“, stellt Palfrader klar. Gleichzeitig profitieren die Jugendlichen von der aktiven Teilnahme am Gemeindegeschehen, indem die Identifikation mit ihrem Heimatort gestärkt und ihr Demokratieverständnis vertieft wird.
Die Erfahrung zeigt, dass ausschlaggebend für das Gelingen von Jugendbeteiligung der wirkliche Wille und die Bereitschaft vonseiten der Gemeinden sind, sich den Jugendlichen zu nähern, sie ernst zu nehmen und mit ihnen gemeinsam bestimmte Themen zu bearbeiten. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei eine konstante Ansprechperson innerhalb der Gemeinde, die mit den Jugendlichen Rücksprache hält und sie über den aktuellen Stand der Projekte auf dem Laufenden hält.poe