Die aktuelle Sportparkdiskussion
Kitzbühel | Die aktuelle Sportparkdiskussion erinnert mich an das nicht wirklich mit letzter Konsequenz geschnürte Sparpaket unserer Bundesregierung. Dort wie da gelangen Zahlen in Umlauf, die mehr verwirren als informieren. Tatsache ist, dass der Sportpark hohe Kosten verursacht. Es ist aber auch so, dass die Flächen an Vereine sehr günstig vergeben wurden, damit diese überleben und entsprechende Angebote an die Bevölkerung und unsere Gäste weitergeben können.
Ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zum Bau des Sportparkes mit einer Gesamtinvestitionssumme von bis zu € 12 Mio. wurde im Dezember 2004 getroffen.
So, nun steht er da, der Sportpark. Seit 2007!
Bürgerinitiativen halte ich demokratiepolitisch für notwendig und gut! Um auch im Falle Sportpark die richtige Effizienz und damit eventuelle Sanierungsziele zu erreichen, ist ein Miteinander mit der Politik notwendig. Hier fehlt es offenbar noch an Kommunikation.
Bei aller persönlichen Wertschätzung an den geforderten Bürgerrat, ein Sanierungskonzept braucht vor allem ein motiviertes Management und einen „Restrukturierer“ (Sanierer), der freie Hand erhält, neue Geschäftsmodelle entwerfen kann und internationale Kontakte hat. Dieser wird auch die Ideen des Bürgerrates und der Gemeinde hören und miteinbeziehen.
Gemeinsames Ziel muss es sein, die jährlichen Abgänge auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. - Peter Höbarth - hoebarth@anzeiger-news.com