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Kitzbüheler Anzeiger

Aktion: „Mein Körper gehört mir“

Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen ist das Ziel der Aktion „Mein Körper gehört mir“. Mittels einem dreiteiligen Theaterstück lernen die Volksschüler, wie sie sich vor solchen Situationen schützen können oder solche gefahrlos abwenden können.

Kitzbühel | Zum dritten Mal organisiert der Elternverein der Volksschule Kitzbühel in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Zentrum für Kiminalprävention das Programm „Mein Körper gehört mir“. Das Projekt ist ein interaktives, theaterpädagogisches, mehrteiliges Stück, mit dem dem sexuellen Missbrauch an Kindern vorbeugend entgegengetreten wird. Ziel ist es, die Kinder in ihrem Wissen zu stärken, dass ihr Köper ihr persönliches Eigentum ist. Er gehört ihnen und nur sie wissen, wie ihr Körper fühlt.

Bevor das Programm an der Schule startet, gab es am Montag einen Informationsabend für die Eltern, der sehr gut besucht war. Die Anwesenden waren überrascht, wie durch Mitmachen und Theaterspielen, auch mit einem Lied, die Kinder in ihrer Sprache spielerisch und angstfrei mit der Thematik vertraut gemacht werden. Es werden Lösungen gezeigt, um dadurch auch das Selbstvertrauen zu stärken.

Nina Hofer, Obfrau des Elternvereins der Volksschule, dazu: „Kindern früh beizubringen auch „Nein“ zu sagen und Erwachsenen nicht blind zu vertrauen, ist wesentlich für ihr Selbstvertrauen.“

Die große Nein-Tonne

Erstmals wird heuer an der Volksschule das Programm „Die große Nein-Tonne“ präsentiert. Bei diesem theaterpädagogischen Stück, das speziell für die Kinder der 1. und 2. Klassen entwickelt wurde, soll den Kindern vermittelt werden, dass es wichtig ist, seine eigenen Gefühle zu erkennen und zu beachten. In Vorbereitung auf das Stück „Mein Körper gehört mir“, sollen die Kleineren lernen, auf ihre „Nein-Gefühle“ zu vertrauen und erkennen, dass es am besten ist, diese jemandem anzuvertrauen. Elisabeth M. Pöll

Bild: Katrin Egger, Maria Luise Brandstätter, die Schauspieler Alexander Sackl und Karin Maier sowie  Nina Hofer, Sabine Capellari, Claudia Monitzer vom Elternverein und Kurt Jaks (Lions Club).Foto: Pöll

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