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Kitzbüheler Anzeiger

Die Akte Krankenhaus kann geschlossen werden

Die Stadt Kitzbühel konnte nunmehr die Arbeitsrechts­prozesse der ehemaligen Krankenhaus-Ärzte beenden. Mit rund 150.000 Euro wurden alle Forderungen der Ärzte verglichen. Damit konnte ein endgültiger Schlussstrich unter der Causa Krankenhaus-Schließung gezogen werden.

Kitzbühel | Ein kleiner Rückblick: Mit Ende Dezember 2009 wurde das städtische Krankenhaus Kitzbühel vom Land Tirol geschlossen. Die Bediensteten erhielten neben ihren gesetzlichen Abfertigungen freiwillige Zahlungen durch die Stadt Kitzbühel als Dienstgeber im Rahmen eines Sozialplanes in Höhe von insgesamt rund 865.000 Euro. Darüberhinausgehend gab es aber von mehreren Bediensteten Forderungen in Millionenhöhe.

Forderungen auf Weiterbeschäftigung

Inhalt war die Forderung auf Weiterbeschäftigung bis zur Pensionierung dieser Bediensteten. Dies war aufgrund der Schließung nicht umsetzbar, weshalb die Bediensteten die Stadt Kitzbühel verklagt haben. Diese war daraufhin mit Forderungen in Millionenhöhe konfrontiert. Bürgermeister Klaus Winkler erklärt dazu: „Das Krankenhaus war geschlossen, wir hätten die Ärzte also nicht mehr weiter beschäftigen können.“

Mehr als 50 Verhandlungen bei Gericht

Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten mit unzähligen Terminen und mehr als 50 Gerichtsverhandlungen in Innsbruck konnte sich die Stadt jetzt mit allen ehemaligen Ärzten einigen. Die Ärzte gingen letztlich von ihren hohen Forderungen zurück, freut sich Bürgermeister Winkler, dies auch in Anbetracht der Prozessverläufe und gut erarbeiteten Rechtsposition der Stadt Kitzbühel.

Unterm Strich zahlt die Stadt insgesamt rund 150.000 Euro. „Aus Sicht der Stadt ist das ein sehr guter Vergleich, da immer ein Prozessrisiko berücksichtigt werden muss, meint Bürgermeister Winkler und freut sich, dass nunmehr sämtliche Verfahren mit den ehemaligen Mitarbeitern beendet werden konnten. KA

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