05. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Ärger im Kössener Ortskern
Kössen | Immer öfter geraten in Kössen Fest-Veranstalter und die Bewohner des Ortszentrums aneinander. Nun wurde das Freinacht-Revival abgesagt.
Die Anrainer hatten sich über die Lärmbelästigung des Revivals beschwert. Die Gemeinde erteilte daraufhin nur eine eingeschränkte Bewilligung, das Festzelt müsste früher schließen. „In der kurzen Zeit sind für uns die Einnahmen zu wenig. Wir haben schließlich auch Unkosten“, erläutert Organisator Erwin Schweinester. Daher setzte das Veranstalter-Team den Schritt, die Freinacht für dieses Jahr ausfallen zu lassen. „Natürlich wäre es uns auch heuer wieder eine große Freude gewesen, das Freinacht-Revival zu feiern, jedoch kehrt 2009 bedauerlicherweise Ruhe ein“, erläutert Schweinester. Nächstes Jahr will man ausweichen.
Anrainer: „Zu viele Veranstaltungen“
„Wir wollen keine Verhinderer sein“, stellt der Anrainer Jürgen Raubinger klar, „wenn es nur das eine Fest wäre, hätte auch niemand was dagegen.“ Die Bewohner des Ortszentrums seien von mehr als einem Dutzend Veranstaltungen betroffen. „Es gibt viele Veranstaltungen, mit Jugendlichen, wo zum Teil zu viel Alkohol fließt“, schildert Raubinger seine Sicht der Dinge. Die Lärmbelästigung sei jedesmal enorm, daher wolle man sich wehren.
BM Stefan Mühlberger will vermitteln
„Momentan sieht die Lage so aus, dass es sehr schwierig ist“, erläutert BM Stefan Mühlberger. Er will generell zwischen Veranstaltern und Anwohnern vermitteln. „Ich wehre mich schon dagegen, dass wir Festorganisatoren zu viele Auflagen machen. Ich will sie nicht eindecken.“ Andererseits habe er doch ein gewisses Verständnis für die Anliegen der Anrainer. „Ich möchte ein Einvernehmen zwischen beiden Seiten herstellen“, so Mühlberger.
Die Bewohner des betroffenen Areals müssten allerdings einsehen, dass in der Ortsmitte „nun einmal ein Veranstaltungszentrum ist“, erläutert der Bürgermeister abschließend. Elisabeth Krista
Die Anrainer hatten sich über die Lärmbelästigung des Revivals beschwert. Die Gemeinde erteilte daraufhin nur eine eingeschränkte Bewilligung, das Festzelt müsste früher schließen. „In der kurzen Zeit sind für uns die Einnahmen zu wenig. Wir haben schließlich auch Unkosten“, erläutert Organisator Erwin Schweinester. Daher setzte das Veranstalter-Team den Schritt, die Freinacht für dieses Jahr ausfallen zu lassen. „Natürlich wäre es uns auch heuer wieder eine große Freude gewesen, das Freinacht-Revival zu feiern, jedoch kehrt 2009 bedauerlicherweise Ruhe ein“, erläutert Schweinester. Nächstes Jahr will man ausweichen.
Anrainer: „Zu viele Veranstaltungen“
„Wir wollen keine Verhinderer sein“, stellt der Anrainer Jürgen Raubinger klar, „wenn es nur das eine Fest wäre, hätte auch niemand was dagegen.“ Die Bewohner des Ortszentrums seien von mehr als einem Dutzend Veranstaltungen betroffen. „Es gibt viele Veranstaltungen, mit Jugendlichen, wo zum Teil zu viel Alkohol fließt“, schildert Raubinger seine Sicht der Dinge. Die Lärmbelästigung sei jedesmal enorm, daher wolle man sich wehren.
BM Stefan Mühlberger will vermitteln
„Momentan sieht die Lage so aus, dass es sehr schwierig ist“, erläutert BM Stefan Mühlberger. Er will generell zwischen Veranstaltern und Anwohnern vermitteln. „Ich wehre mich schon dagegen, dass wir Festorganisatoren zu viele Auflagen machen. Ich will sie nicht eindecken.“ Andererseits habe er doch ein gewisses Verständnis für die Anliegen der Anrainer. „Ich möchte ein Einvernehmen zwischen beiden Seiten herstellen“, so Mühlberger.
Die Bewohner des betroffenen Areals müssten allerdings einsehen, dass in der Ortsmitte „nun einmal ein Veranstaltungszentrum ist“, erläutert der Bürgermeister abschließend. Elisabeth Krista