Achtziger von Langzeit-Bezirksschulinspektor Bodner
St. Johann | Die Bezirksschulbehörde würdigte den eine ganze Generation prägenden Schulmann.
Beeindruckend an der Dienstzeit von Dr. Walter Bodner als Bezirksschul-inspektor ist nicht nur die Dauer, die mit 29 Jahren mit weitem Abstand die längste in der seit 140 Jahren anhaltenden Entwicklung ist, sondern auch das Ausmaß der in dieser Zeit durchgeführten Änderungen im Schulsystem. Durch die von ihm eingeleiteten und vorangetriebenen schulischen Innovationen hat Dr. Bodner sehr viel Schulgeschichte geschrieben.
Mit 32 Jahren zum Inspektor ernannt
Der mit 32 Jahren in das Amt gerufene begeisterte Lehrer ging mit großem Interesse an den durch die Schulgesetze 1962, die umfassendsten Änderungen seit fast hundert Jahren, anstehenden Aufgaben, begeisterte im Bezirk nicht nur die jüngere Kollegenschaft, sondern auch die älteren Lehrkräfte, so dass Kitzbühel die meiste Pionierarbeit in Tirol und teilweise sogar in Österreich leistete. Er ging mit Humor an die Aufgaben und untermauerte seinen Einsatz durch eine umfassende eigene Fortbildung.
Nachfolger als Gratulanten
Für das Amt des Bezirksschulrates fand er eine engagierte junge Mitarbeiterin, die schrittweise mehr Aufgaben übernehmen konnte und schließlich zur Amtsleiterin für den Bereich Bildung berufen wurde. Mit Gertraud Diechtler und ihrer „Vertretung“ über Jahre, Marianne Treichl, fanden sich die nachfolgenden Schulinspektoren Reg. Rat Erich Rettenwander und OSR Johann Krimbacher zu der herzlichen Feier für den Jubilar und seine Gattin Hanni ein. Laudator war der amtierende Inspektor Reg. Rat Georg Scharnagl.
Dr. Bodner erinnerte in seinem Dank an die gestellte Aufgabe und an bemerkenswerte Episoden, dankte aber ganz besonders seiner „Entdeckung“ Traudl Diechtler für die Unterstützung im Amt. H.W.