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Acht Wirte im Koch-Seminar

Regionale Produkte von heimischen Bauern und Produzenten sollen in den Gastronomieküchen verstärkt Verwendung finden, das ist der zentrale Gedanke des Leaderprojektes. Deshalb haben sich im Sommer acht Wirte aus Kirchberg, Brixen und Westendorf zu dem Verein „KochArt“ zusammengeschlossen.  Mehrere Aktionswochen im Jahr sollen die Bevölkerung für das Thema heimische Produkte sensibilisieren. „Wir verwenden alles, was heimische Bauern produzieren“, schildert Obmann Kurt Tropper. „Von Eiern, Käse, Speck und Gemüse bis zum  Fleisch, das  aus heimischer Landwirtschaft stammt aber freilich vom Fleischhauer verarbeitet wird.“

Schon die Rindfleischwoche Ende August war erfolgreich: „Statt den erwarteten zwei Rindern wurden sieben Stück verkauft“, freut sich Tropper, der bereits weitere Aktionen plant. „Lammwochen im Jänner, Kalb- und Rindfleischwochen im Sommer bzw. Herbst.“

Von den Wirten erfordert die Philosophie von KochArt allerdings ein Umdenken: Nicht nur die Edelteile vom Rind sollen verkocht werden, sondern auch wieder die Teile wie Rinderhals oder Ochsenschwanz “, erläutert Tropper. Damit die Rezepturen von anno dazumals wieder Verwendung finden, haben sich die KochArt-Wirte verpflichtet, an  Workshops und Seminaren teilzunehmen.

Ein gutes Tröpferl gibt‘s im übrigen auch dazu: Die Familie Waltschek aus Kirchberg produziert einen eigenen KochArt-Wein.     Alexandra Fusser
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