
Achenquartier feierlich eröffnet
Am vergangenen Samstag war es endlich soweit: Bei strahlendem Wetter wurde das neue Achenquartier offiziell eröffnet. Das Gebäude, das als hochmodernes Ausweichquartier dient, markiert einen wichtigen Schritt in einer mehrjährigen Entwicklungs- und Entscheidungsphase.
Vor rund drei Jahren fiel die Entscheidung, die Zentrale der Sparkasse der Stadt Kitzbühel neu zu errichten. Für die Dauer des Neubaus sollte ein Ausweichstandort geschaffen werden. Verschiedene Mietlösungen und Containerbüros wurden geprüft, erwiesen sich jedoch als teuer und wenig zukunftsfähig. Mit dem Startschuss für dieses Projekt wurde ein Zeichen für Zukunft und Verantwortung gesetzt. Der offizielle Spatenstich erfolgte schließlich Ende März.
Mehr als nur Übergangslösung
Rund acht Monate später feierte die Sparkasse Kitzbühel das Ergebnis dieser Entscheidung. Bürgermeister Klaus Winkler, Diakon Manfred Prodinger, Vertreter des Sparkassenrats, des Landesverbands der Tiroler Sparkassen, die damaligen und heutigen Vorstände sowie Vertreter des Kitzbüheler Gemeinderates sowie der beteiligten Gewerke setzten das symbolische Startsignal für das Achenquartier. Das Gebäude ist dabei weit mehr als nur eine Übergangslösung. „Eine wesentliche Rolle beim Neubau spielte die spätere Nutzungsmöglichkeit für ‚Fairleben‘, das Unternehmen und ihren Mitarbeitern zukunftsweisende Lösungen für Arbeiten und Wohnen bieten soll. Der Fokus bei diesem Pilotprojekt liegt auf Ressourcenschonung und verantwortungsbewusstem Bauen. Dadurch entstand ein Gebäude, das als temporäres Sparkasse-Quartier auch in Zukunft höchste Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit erfüllt“, unterstrich Vorstandsdirektor Thomas Hechenberger.
Das Achenquartier besticht durch modulare Holzbauweise. Die einzelnen Module können wie ein Baukasten individuell kombinert werden. Im Vergleich zu konventioneller Bauweise verweist die Sparkasse auf 20 bis 30 Prozent geringere Baukosten.
Konkrete Pläne für die Nachnutzung
Für die Nachnutzung gibt es bereits konkrete Pläne: Im obersten Stockwerk entstehen Mitarbeiterwohnungen – sogenannte Starterwohnungen, die unter Sachbezugsbefreiung fallen. Im ersten Obergeschoss sind Büros geplant, ergänzend zum Gründerzentrum Start.N. Das Erdgeschoss ist für Lernflächen vorgesehen. Die Idee: eine Kooperation mit einer Fachhochschule, um Studiengänge nach Kitzbühel zu bringen. Mit dem Achenquartier wurde ein Ort eröffnet, der für die kommenden Jahre nicht nur Platz, sondern Perspektiven schaffen soll. Die Gäste der feierlichen Eröffnung konnten sich bei einer Führung selbst ein Bild von dem Konzept machen, das, so Vorständin Petra Schmidberger, „durch das Offene und Dynamische einen Kulturwechsel für die Mitarbeiter bedeutet“.