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Kitzbüheler Anzeiger

Abrissarbeiten in vollem Gange

Kirchberg | Die letzten Stunden des Altenwohnheimes Kirchberg schlagen. Nach den Ausräumarbeiten sind seit Montag die Abrissbagger im Einsatz. Bis Mitte Dezember sollen die Arbeiten fertig gestellt sein, im Frühjahr 2012 fällt der Startschuss für den Neubau.

Das Altenwohnheim in Kirchberg, ein Zubau aus dem Jahr 1986, hat ausgedient. Nach der Ausräumphase laufen seit Anfang der Woche die Abrissarbeiten auf Hochtouren. Um den Kirchberger Wintertourismus nicht zu stören sollen die Arbeiten pünktlich zu Beginn der Saison, spätestens Mitte Dezember, abgeschlossen sein.

Neubau unumgänglich

„Mit dem Abbruch des Altenwohnheimes beginnt für die ältere Generation in Kirchberg eine neue Ära“, so Bürgermeis­ter Helmut Berger. Die Entscheidung zu einem Totalabriss des Altenwohnheimes hat sich die Gemeinde aber nicht leicht gemacht. „Dennoch war dies unumgänglich“, so Gemeinderat Hubert Moser. Ein Zu- bzw. Umbau des bestehenden Gebäudes wäre in finanzieller Hinsicht einem Neubau gleich gekommen. Die Kosten für Ausräumung, Abriss und Einzäunung des Grundes belaufen sich auf 110.000 Euro.

Die 31 Bewohner und knapp 30 Mitarbeiter sind, bis zum Abschluss der Bauarbeiten für das neue Altenwohnheim, in den Egidihof in die Aschauerstraße umgezogen. Auch dort mussten Umbauarbeiten stattfinden, für Bürgermeister Berger dennoch die beste Alternative. „Im Vergleich zur Unterbringung in anderen Altenwohnheimen oder einer Errichtung eines Containerdorfes sind die anfallenden Kosten beim Umbau des Egidihofes bedeutend geringer.“

Im Frühjahr 2012 erfolgt der Spatenstich zum Bau des neuen Altenwohnheimes. Nach voraussichtlich zweijähriger Bauphase soll das neue Domizil 2014 bezugsfähig sein. Das Bauvolumen schätzt Bürgermeister Helmut Berger derzeit, ohne Einrichtung, auf etwa 10 Millionen Euro. miwe
 

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