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Kitzbüheler Anzeiger

81.000 Fans feierten Skiparty

Die alljährliche Bilanz nach dem Hahnenkammrennen fällt für gewöhnlich positiv aus, aber heuer wurde sogar Rennleiter Peter Obernauer  von einer Euphorie erfasst: „Es war das schönste Hahnenkammrennen, das ich in 30 Jahren erlebt habe“, frohlockte er Sonntagabend.

Im Vorfeld des Skispektakels hatte niemand, nicht einmal die größten Optimisten der Gamsstadt, ob der schlechten Prognosen mit derart guten Wetterverhältnissen während der drei Renntage gerechnet. Ein Föhneinbruch und darauffolgende Schneefälle waren bei den Trainingsläufen hinderlich, das Training am Dienstag musste sogar abgesagt werden, starker Regen nach dem Super G trübte am Freitagabend außerdem die Stimmung unter Skifans und Veranstalter. Doch der KSC kann auf insgesamt 81.000 Besucher (Super G: 17.000; Abfahrt: 41.000; Salom: 21.000)  zurückblicken.

Weniger Delikte

Die sonnige Stimmung am Rande von Streif und Ganslern spiegelte sich offenbar bei den Fans wider: Innenstadt-Koordinator Thomas Rass stellte dem heuer vorwiegend jugendlichen Publikum im Stadtzentrum ein sehr gutes Zeugnis aus. „Es gab keine Ausschreitungen, Schlägereien, fast keine Sachbeschädigungen und kaum Probleme mit  alkoholisierten Fans.“ Die Schließung der zentral gelegenen Supermärkte am Samstag bedeutet für Rass einen Meilenstein.  Deshalb seine Bilanz: „Die Skiparty war heuer perfekt  – von A bis Z.“

Angesichts der im Vergleich zu den Vorjahren  kleineren Anzahl von Delikten kann die Polizei die Angaben des Innenstadt-Koordinators nur bestätigen. Die Verordnungen von BH und Stadtgemeinde haben gegriffen. „Das Konzept mit einheitlicher Beschallung und Ausschank von Alkoholika unter 12 Volumensprozent  ist aufgegangen“, heißt es zufrieden aus der Wachstube der Kitzbüheler Polizeiinspektion.
Alexandra Fusser
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