Über 80-prozentige Auslastung für Kempinski - Das Tirol
Jochberg | Das Kempinski ist stets eine noble Adresse – seit rund 100 Tagen hat die Hotelkette auch eine in Jochberg. „Das Tirol“ wird von den Gästen sehr gut angenommen.
Der Premium-Hoteldienstleister zeigt sich mit seiner Investition in das bestehende Haus zufrieden. Nach einer dreimonatigen Umbauphase erstrahlt „Das Tirol“ in neuem Glanz und in einem ganz anderen Stil als der Vorgänger.
Die Auslastung lag diesen Winter mit 80 Prozent weit über den Erwartungen, die Region Kitzbühel erweist sich für die noble Hotelkette als Kundenmagnet.
Klares Nein zu Dumpingpreisen
„Vor allem der direkte Einstieg in die Skipiste ist ein starkes Argument für den Gast“, meint Direktor Henning Reichel. Der 39-Jährige begnügt sich übrigens nicht nur mit der „Fernwartung“ des Hotels, er hat mit seiner Familie in Jochberg Quartier bezogen und lenkt direkt vor Ort die Geschicke des Hauses.
Mittlerweile ist auch das Tagungs- und Workshopgeschäft ein wachsender Markt für Kempinski-Das Tirol.
Direktor Henning Reichel unterstreicht, dass die Kempinski-Gruppe stark aus ihrem eigenen Kundenkreis werben kann. Somit bestehe keine Gefahr, dass „Das Tirol“ anderen Häusern ihre Gästeschicht abschöpft.
Auch Dumpingpreise kommen für den Hoteldirektor nicht in Frage: „Das widerspricht komplett der Strategie. Das würde die Philosophie unseres Hauses stören.“ Um trotzdem wirtschaftlich zu bleiben, wird das Jochberger Kempinski-Hotel in der Zwischensaison geschlossen.
Hausaufgaben gemacht
Wie bereits bei der glanzvollen Eröffnung deutlich wurde, hat Kempinski die Hausaufgaben gemacht. Der Stil des Hotels wurde an die Gegebenheiten der Region und an die der Hotelkette angepasst. Für den Touch an Eigenständigkeit sorgt das panasiatische Lifestyle-Restaurant „Sra Bua“ unter der Ägide von Starkoch Wini Brugger. Der großzügige Spa-Bereich ist eine der Hauptattraktionen des Hauses.
„Das Tirol“ ist das erste Kempinski-Hotel Österreichs. Weitere folgen in Kürze. Elisabeth Krista, Foto: Kempinski