68.000 € für Schulbibliotheken

Wer gut liest, lernt leichter – davon ist Bildungslandesrätin Beate Palfrader überzeugt. 21 Pflichtschulen im Bezirk Kitzbühel erhalten für den Ankauf von Büchern, Zeitschriften und Neuen Medien sowie die Adaptierung und Neuschaffung von Schulbibliotheken nun Landesförderungen in der Höhe von rund 68.000 Euro.

Bezirk | Tirolweit gehen insgesamt 960.000 Euro an 289 Pflichtschulen. Die ersten Fördermittel in der Höhe von 154.000 Euro vergab LRin Palfrader im Juni 2012 an 42 Tiroler Volksschulen (VS). Die VS Hopfgarten, Kirchdorf, St. Johann und Kitzbühel förderte das Land mit insgesamt 16.000 Euro. Sie wurden zudem mit dem „Gütesiegel Lesen“ ausgezeichnet.

„Die Schulen spielen bei der Entwicklung der Lesekompetenz eine wichtige Rolle“, betont Palfrader: „Mit den Förderungen unterstützen wir den Ausbau von Schulbibliotheken in Lese-, Informations-, Kommunikations-, Lern- und Medienzentren.“ Das Land wolle damit nicht nur die Anzahl und die Qualität der Schulbibliotheken erhöhen, sondern den Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Büchern und Neuen Medien erleichtern sowie ihr Interesse am Lesen wecken, erklärt die Landesrätin. Die Tiroler Schulbibliotheksoffensive ist Teil eines Maßnahmenpakets des Landes zur Förderung der Lesekompetenz, das unter anderem Tests zur Früherkennung von Leseschwächen, Förderprogramme an „Leseschulen“ und mehr Zeit für „sinnerfassendes Lesen“ im Deutschunterricht vorsieht.

Folgende Schulen erhalten im Bezirk Kitzbühel Förderungen: Volksschulen: Brixen, Going, Hochfilzen, Kelchsau, Kössen, Itter, Oberndorf, Penning, Reith, Rosenegg, St. Ulrich, Schwendt und Westendorf. Hauptschulen: Fieberbrunn, Kirchberg, Kössen, St. Johann II und Westendorf. Neue Mittelschule Hopfgarten. Polytechnische Schule Kössen. Montessori Schule St. Johann.

Bild: LRin Beate Palfrader bei der Überreichung der Förderzusage an die Neue Mittelschule Hopfgarten mit (v. l.) BM Paul Sieberer, Direktorin Maria Klingler und Schulbiliotheks-Leiterin Rebecca Waldhart.Foto: Land Tirol