30 Millionen Euro durch Hahnenkammrennen
Kitzbühel | Die Hahnenkammrennen stellen Weltmeisterschaften und Olympische Spiele in den Schatten. Das besagt eine wissenschaftliche Analyse im Auftrag des KSC.
Dass das Hahnenkammrennen der bedeutendste Wirtschaftsfaktor in der Region ist, ist nicht neu. Neu sind aber die jüngsten Erkenntnisse und Wirtschaftszahlen, mit denen der veranstaltende Kitzbüheler Ski Club jetzt aufwarten kann: Die Hahnenkammrennen haben eine jährlich wiederkehrende Nachhaltigkeit, die eine einmalige Großveranstaltung (Weltmeisterschaften, Olympische Spiele) in den Schatten stellen. Das besagt eine Event-Evaluation, die der KSC in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen, Universitäten und unter Mithilfe von drei Diplomanden erstellen ließ.
Die Bewertung und Erhebung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgewirkungen der Hahnenkammrennen haben darüber hinaus ergeben, dass die Besucher des Skispektakels durchschnittlich knapp 400 Euro ausgeben. Dazu kommen Übernachtungskosten für Zuschauer, Sponsoren, Medien und Skiteams in Höhe von 7,6 Millionen Euro. Insgesamt bringt das Hahnenkamm-Rennen 30 Millionen Euro. Der Werbe- und Steuerwert ist laut Angaben des Ski Clubs „unermesslich hoch“ und ist im Umfang der Erhebungen noch gar nicht erfasst.
Für die Studie wurden insgesamt rund 2.500 Zuschauer, 530 Mitarbeiter und 800 Einheimische sowie Teams und Medienvertreter herangezogen.
Der Kitzbüheler Ski Club legt Wert darauf, dass die Hahnenkammrennen keine Förderungen von Bund und Land erhalten. Die Subventionen von Stadt und ARGE seien berechenbar, heißt es aus dem KSC-Büro. Foto: Pöll, Text: KA, ali