25 Jahre Jungschützenzug
Mit dieser Arbeit wurde als erster Jungschützenbetreuer Lt. Klaus Quickner beauftragt. Die erste Ausrückung war 1983 das Herz-Jesu-Feuerbrennen am Bauernpenzing. Diese Ausrückung sowie die Teilnahme an der Stanglalmmesse am ersten Sonntag im August gehören seit Anfang zu den traditionellen, jährlichen Ausrückungen der Jungschützen und Blumenmädchen in Oberndorf.
Lt. Quickner verstand es, innerhalb weniger Jahre bis zu 20 Burschen und Mädchen für das Schützenwesen zu begeistern. Mitte der neunzehnachtziger Jahre konnte durch Franz-Josef Strobl und Josef Angerlechner zweimal die Kette des Landesjung-schützenkönigs beim Landesjungschützenschießen nach Oberndorf geholt werden.
Nach Klaus Quickner folgten Manfred Sommer, Hubert Schett, Christian Nothdurfter und Dipl. Ing. Christian-Georg Hopfensperger als Jungschützenbetreuer, ehe dieses Amt im Juni dieses Jahres von Horst Wagner übernommen wurde.
Für das wöchentliche Schießtraining ist seit über 15 Jahren Meinhard Tönig verantwortlich. Die tollen Schießleistungen sind Zeichen seiner konsequenten Aufbauarbeit. Die Oberndorfer Jungschützen sind nicht nur ein Aushängeschild der Schützenkompanie Oberndorf, sondern auch des Schützenbataillons Wintersteller. Gerade in den letzten Jahren standen Siege beim Bataillonsjungschützen- Schirennen, beim Bataillons- Eisstockschießen, beim „Bataillonsspaggern“ und vor allem im Schießsport (sowohl im Bataillon, als auch auf Landesebene) auf der Tagesordnung. Auch Jungschützen-Leistungsabzeichen über historisches und geographisches Wissen rund um die Heimat Tirol wurden bei Prüfungen erworben.
Das 25- Jahr- Jubiläum nahm die Schützenkompanie Oberndorf zum Anlass, die Bataillons-jungschützenmesse beim Jungschützenkreuz am Kitzbühler Horn auszurichten. Zahlreiche Gäste konnten begrüßt werden und gaben dem Festakt einen feierlichen Rahmen. Kooperator Erwin Mair zelebrierte die Heilige Messe, welche musikalisch von den „Stoanabachern“ umrahmt wurde. Das Herz- Jesu-Bundeslied hallte zum Abschluss hinunter ins Tal und man konnte unschwer erkennen, dass hier Tiroler Schützen nach altem Brauch einen Festakt feierten.