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Kitzbüheler Anzeiger

23 Olympia-Medaillen holten Athleten aus unserem Bezirk

Kitzbühel  |  Von Pravda (1952) bis Widhölzl (2006): Mit insgesamt sieben Gold-, sechs Silber- und zehn Bronzemedaillen sind unsere Sportler von den Olympischen Spielen zurückgekehrt.

Von 1952 in Oslo bis 1968 in Grenoble stand bei den Olympischen Winterspielen jedes Mal ein Mitglied des Kitzbüheler Ski Clubs auf dem Podest. Die stärkste Skimannschaft, die Kitzbühel je gestellt hat, war das legendäre Skiwunderteam: mit vier Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen. Christian Pravda wurde Olympiazweiter beim Riesentorlauf in Oslo und gewann Bronze in der Abfahrt. 1956, als in Cortina d‘Ampezzo die gesamte österreichische Ski-Natioalmannschaft nur aus Kitzbühelern bestand, gelang Toni Sailer der einzigartige Triumph: Dreimal Gold in Abfahrt, Slalom und Riesentorlauf. Sein Teamkollege und ewiger Konkurrent Anderl Molterer holte sich eine Silbermedaille im Riesentorlauf und Bronze in der Abfahrt. Seine größten Erfolg erzielte Ernst Hinterseer sen. bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley 1960: mit Gold im Slalom und Bronze im Riesentorlauf. Teamkollege Hias Leitner wurde im Olympiaslalom hinter Hinterseer Zweiter.

Christl Haas wurde Abfahrtssiegerin 1964

Nach dem Abgang des Wunderteams ging die Stern der gebürtigen Kitzbühelerin und späteren St. Johannerin Christl Haas auf: Bei den Heim-Spielen 1964 in Innsbruck kürte sie sich zur Abfahrtsolympiasiegerin, 1968 in Grenoble holte sie sich in ihrer Spezialdisziplin Bronze.

In Grenoble feierte auch Herbert Huber seinen größten Erfolg mit dem Gewinn der Slalom-Silbermedaille. Er war zunächst Dritter gewesen, doch nach der Disqualifikation von Karl Schranz rückte er um einen Platz nach vorne.

20 Jahre sollte es dauern, bis wieder ein Kitzbüheler mit olympischem Edelmetall nach Hause zurückkehrte: Der Nordische Kombinierer Klaus Sulzenbacher errang in Calgary 1988 Silber im Einzel- und Bronze im Mannschaftsbewerb. Vier Jahre später in Albertville gelang ihm in den selben Bewerben jeweils der dritte Platz.

In den Neunzigerjahren war es Markus Gandler, der für Österreich die erste olympische Medaille im Langlaufsport holte: Er gewann in Nagano 1998 Silber im Zehn-Kilometer-Bewerb. Der Fieberbrunner Skispringer Andres Widhölzl stand dreimal am Siegespodest. In Nagano jeweils auf dem dritten Platz im Einzelbewerb auf der Kleinschanze und im Mannschaftsbewerb auf der Großschanze. 2006 in Turin erhielt Gold beim Mannschaftsspringen auf der Großschanze.

Allen und Planer in Athen 2004 erfolgreich

In Athen 2004 gab es für unsere Sportler erstmals Edelmetall bei Sommerspielen: Die aus Australien stammende Wahl-Kitzbühelerin Kate Allen siegte im Triathlon. Der Kössener Sportschütze Christian Planer holte sich Bronze im Kleinkaliber-Dreistellungskampf. Alexandra Fusser, Foto: Kitzbüheler Ski Club

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