08. August 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
20 Jahre im Kampf für Kultur
Der Verein Kitzbüheler Kleinkunst und der Verein Kitzbühel aktiv haben sich genau zeitgleich vor 20 Jahren im März 1988 gegründet. Ihre Gründer und Obmänner Paul Huter und Klaus Wendling waren gleichaltrige Schulkollegen.
Lücke im Kulturleben geschlossen
„Das Klima für eine Vereinsgründung war damals sehr gut. Nach mehreren Auftritten der Gimpel trat Peter Praxmair an mich heran, um sein Café als künftige Kunstlocation zu etablieren“, erinnert sich Paul Huter. Gemeinsam mit Peggo Jöchl wurde die Gründung beschlossen.
Seit dem ersten Auftritt von Leo Lukas war die Kleinkunst ein Erfolg. „In Kitzbühel gab es damals eine Lücke für zeitgenössische Kunst. Und außerdem immer ein begeistertes Publikum. Der Schwung blieb uns erhalten und in den vergangenen 20 Jahren können wir auf insgesamt rund 300 Veranstaltungen zurückblicken, wobei neben Kabarett auch „Welt-Musik“ und teilweise Theater oder Lesungen am Programm stehen“, so Huter.
Vorreiter der Kunst in der Gamsstadt
Es gibt übrigens echte „Stammacts“ wie die Gimpel, Leo Lukas oder Broadlahn. Besonders stolz sind die Mitglieder der Kleinkunst, dass es in Österreich kaum ein anderer Kleinkunstverein schafft, immer wieder so viele internationale Kabarettisten, besonders Schweizer und Deutsche, zu präsentieren.
„Unsere Ursprungsidee war ähnlich, weil es zu dieser Zeit in Kitzbühel zwar viele Vereine gab, die aber kaum zeitgemäß und aktiv waren. Wir wollten uns davon abheben und wussten anfangs gar nicht, auf welcher Linie.
Größter Künstlerverein mit 217 Mitgliedern
Der Kunstschwerpunkt hat sich aber schnell herauskristallisiert, weil es ein großes Potential an Künstlern gab, die aber zu wenig organisiert und präsent waren“, erzählt der Obmann von „Kitzbühel aktiv“, Klaus Wendling.
Der Beginn der Gruppen-Ausstellungen war im Kurhaus Aquarena, 1994 wechselte man ins Grieserl und zu Einzelausstellungen. Heute mit 217 Mitgliedern ist „Kitzbühel aktiv“ der älteste und größte Künstlerverein Kitzbühels.
„Wir waren auch die Ersten, die Workshops oder Künstlerfenster ausprobiert haben. Später fanden Ausstellungen im Gewölbe der Goldenen Gams, der Galerie Kitz Art, im Sportpark und im Casino statt. Heute unterstützen wir auch werdende Künstler bei Ausstellungen im Ausland oder auswärtige Künstler, die nach Kitzbühel kommen wollen und teilweise sogar andere Veranstalter “, so Wendling.
Beide Obmänner betonen, dass sie mit ihren Vereinen als Kulturvermittler eine wichtige Rolle spielen: „Was uns verbindet ist, dass wir zwar keine Kunstschaffenden sind, aber die Kunst uns als Vermittler braucht. Wir stehen nicht im Rampenlicht, leisten aber die gesamte unverzichtbare Hintergrundarbeit.“
Idealisten halten den Betrieb aufrecht
Beide Vereinsobmänner erhoffen sich für die Zukunft ihrer Vereinigung, das Niveau ihrer Veranstaltungen weiter halten zu können: „Eine Ausdehnung der Programme ist schwierig, zumal nur Idealisten den Betrieb aufrecht erhalten.“
Lücke im Kulturleben geschlossen
„Das Klima für eine Vereinsgründung war damals sehr gut. Nach mehreren Auftritten der Gimpel trat Peter Praxmair an mich heran, um sein Café als künftige Kunstlocation zu etablieren“, erinnert sich Paul Huter. Gemeinsam mit Peggo Jöchl wurde die Gründung beschlossen.
Seit dem ersten Auftritt von Leo Lukas war die Kleinkunst ein Erfolg. „In Kitzbühel gab es damals eine Lücke für zeitgenössische Kunst. Und außerdem immer ein begeistertes Publikum. Der Schwung blieb uns erhalten und in den vergangenen 20 Jahren können wir auf insgesamt rund 300 Veranstaltungen zurückblicken, wobei neben Kabarett auch „Welt-Musik“ und teilweise Theater oder Lesungen am Programm stehen“, so Huter.
Vorreiter der Kunst in der Gamsstadt
Es gibt übrigens echte „Stammacts“ wie die Gimpel, Leo Lukas oder Broadlahn. Besonders stolz sind die Mitglieder der Kleinkunst, dass es in Österreich kaum ein anderer Kleinkunstverein schafft, immer wieder so viele internationale Kabarettisten, besonders Schweizer und Deutsche, zu präsentieren.
„Unsere Ursprungsidee war ähnlich, weil es zu dieser Zeit in Kitzbühel zwar viele Vereine gab, die aber kaum zeitgemäß und aktiv waren. Wir wollten uns davon abheben und wussten anfangs gar nicht, auf welcher Linie.
Größter Künstlerverein mit 217 Mitgliedern
Der Kunstschwerpunkt hat sich aber schnell herauskristallisiert, weil es ein großes Potential an Künstlern gab, die aber zu wenig organisiert und präsent waren“, erzählt der Obmann von „Kitzbühel aktiv“, Klaus Wendling.
Der Beginn der Gruppen-Ausstellungen war im Kurhaus Aquarena, 1994 wechselte man ins Grieserl und zu Einzelausstellungen. Heute mit 217 Mitgliedern ist „Kitzbühel aktiv“ der älteste und größte Künstlerverein Kitzbühels.
„Wir waren auch die Ersten, die Workshops oder Künstlerfenster ausprobiert haben. Später fanden Ausstellungen im Gewölbe der Goldenen Gams, der Galerie Kitz Art, im Sportpark und im Casino statt. Heute unterstützen wir auch werdende Künstler bei Ausstellungen im Ausland oder auswärtige Künstler, die nach Kitzbühel kommen wollen und teilweise sogar andere Veranstalter “, so Wendling.
Beide Obmänner betonen, dass sie mit ihren Vereinen als Kulturvermittler eine wichtige Rolle spielen: „Was uns verbindet ist, dass wir zwar keine Kunstschaffenden sind, aber die Kunst uns als Vermittler braucht. Wir stehen nicht im Rampenlicht, leisten aber die gesamte unverzichtbare Hintergrundarbeit.“
Idealisten halten den Betrieb aufrecht
Beide Vereinsobmänner erhoffen sich für die Zukunft ihrer Vereinigung, das Niveau ihrer Veranstaltungen weiter halten zu können: „Eine Ausdehnung der Programme ist schwierig, zumal nur Idealisten den Betrieb aufrecht erhalten.“