Zum Inhalt springen
badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
a_BFT_Westendorf25-18_2025_FFMair
Die Ehrengäste Bgm. René Schwaiger, BH Michael Berger, LK-Stv. Hannes Mayr, LA Kathrin Brugger (v.l.) sowie das Bezirkskommando mit Rudi Bellinger (1.v.l.), BK-Stv. Sebastian Grandner (6. v.l.), Michael Ortner (2.v.r.) und BK Andreas Schroll (1.v.r.) mit den beförderten Feuerwehrmännern.

137. Bezirksfeuerwehrtag: Beeindruckende Bilanz

Es ist eine beeindruckende Bilanz, die Bezirksfeuerwehrkommandant Andreas Schroll dieser Tage in Westendorf vorlegte. Der obligatorische Festakt mit Kranzniederlegung musste an diesem 137. Bezirksfeuerwehrtag regenbedingt zwar ausfallen – dies schmälerte die Wichtigkeit der Veranstaltung jedoch nicht. Wie auch die Zahl der Ehrengäste zeigte – immerhin drei Landtagsabgeordnete und der Gr0ßteil aller Bürgermeister des Bezirkes gaben sich die Ehre.

Große Brände, aufwändige technische Einsätze, viele Fehlalarme – hinter den 25 Feuerwehren des Bezirkes liegt erneut ein besonders herausforderndes Jahr. Schroll und sein Ausschuss mit Sebastian Grandner, Rudi Bellinger und Michael Ortner berichteten über ein arbeitsintensives Jahr.
BFK Andreas Schroll – erst seit wenigen Monaten Bezirksfeuerwehrkommandant – berichtete über den Mitgliederstand, der mit 1.483 Aktiven, 108 Reservisten, 426 Mitgliedern außer Dienst und 191 Jugend-Feuerwehrmitgliedern konstant ist. Weiters wurde über die Organisation des Bezirksfeuerwehrverbandes Kitzbühel, Bewerbe und Leistungsprüfungen informiert.

Da Bezirksinspektor Bernhard Geisler krankheitsbedingt nicht persönlich informieren konnte, übernahm Schroll auch dessen Aufgabe. Wie der Bezirksfeuerwehrkommandant berichtete, waren es unter anderem auch einige schwere Verkehrsunfälle und vor allem auch Unwettereinsätze, die die Florianijünger besonders forderten. Insgesamt galt es, 1.348 Einsätze – um 41 Einsätze mehr als im Jahr 2023 – zu bewältigen. 779 technische Einsätze – das sind 58 Prozent – weist die Bilanz auf, 187 Brandeinsätze, 306 Fehlalarme – sieben weniger als im Vorjahr – sowie 76 Brandsicherheitswachen stehen in der beeindruckenden Bilanz.

Einige Großbrände blieben besonders in Erinnerung und waren nur dank der guten Zusammenarbeit der Wehren rasch im Griff. Buchstäblich brenzlig waren etwa ein Hotelbrand in Kirchberg, der Brand des Wirtschaftsgebäudes in einem abgelegenen Hof in Hopfgarten oder auch ein Dachstuhlbrand mitten im St. Ulricher Zentrum. Einige Autoabstürze – mit nur wenigen Tagen Abstand hielten zwei Abstürze etwa die Auracher Feuerwehr in Atem – wurden ebenfalls bewältigt.

Die Unwetterereignisse – und das nicht nur in den Sommermonaten – waren ebenfalls sehr arbeitsintensiv, wie Schroll betonte. Ein Hagelunwetter Ende Juni sorgte für intensive Stunden.

Im Mittelpunkt standen wie immer engagierte Feuerwehrmänner. Befördert wurden Roland Holzer (FF St. Ulrich) und Sebastian Fletschberger (FF Fieberbrunn) zu Brandmeistern. Hauptbrandmeister wurden Martin Astl (FF St. Johann), Michael Daxer (FF Oberndorf), Michael Kitzbichler (FF Bichlach) und Leonhard Brunner (FF Kössen). Zum Hauptverwalter wurde Michael Brunschmied jun. (FF Kirchdorf) ernannt, Oberbrandinspektor wurde Michael Bichler (FF Kirchdorf). Über das Verdienstzeichen des Bezirksfeuerwehrkommandos in Silber darf sich Bezirksmaschinist Martin Wörndle (FF Brixen) freuen.

Suche