05. Juni 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
125 Jahre Theaterleidenschaft
ST. ULRICH
Die Nuaracher Volksbühne begeht heuer das unglaubliche 125-Jahr-Jubiläum. Der Verein wurde 1884 vom Lehrer Feistmantl gegründet und brachte seither 215 Stücke auf die Bühne.
„Früher war sogar der Pfarrer dabei“, erläutert der jetzige Obmann des Vereins, Mario Horngacher. Derzeit sind rund 20 Theaterbegeisterte mit an Bord, das neue Stück mit dem Arbeitstitel „Finger weg vom Internet, Opa“ wird gerade geprobt.
Die Nuaracher können auf eine beinahe ununterbrochene Spielzeit zurück blicken: „Es gab nicht viele Pausen, außer während des Zweiten Weltkriegs und vor kurzem, als wir auf die Eröffnung des neuen Nuaracher Kultursaals gewartet haben“, führt Horngacher aus.
Besonders verdient: Sepp Ortner
Zahlreiche Darsteller und Funktionäre haben sich um die Gruppe verdient gemacht: Unter anderem die beiden „offiziellen“ Ehrenmitglieder Anna Massinger und Jakob Döttlinger sowie auch Georg Feichtinger und Johann Zwischenbrugger. Ein Name sticht jedoch besonders hervor, wie Horngacher erklärt: „Sepp Ortner war ein wahrer Kämpfer für das Nuaracher Theater.“ Ob als Spielleiter, Obmann, Chronist und Ausschussmitglied: Seit 1935 hat Ortner das Theatergeschehen in St. Ulrich immer wieder angekurbelt. Für sein Engagement erhielt er das Goldene Ehrenzeichen des Tiroler Landesverbandes der Volksbühnen.
In 125 Jahren waren über 220 Spieler für den Verein tätig. Legendär wurde etwa Jakob Döttlinger in seiner Rolle als Andreas Hofer im Stück „Der Verräter“. Dieses zählt gleichzeitig zu den aufwändigsten Produktionen, die die Theatergruppe jemals einstudiert hat.
Große Erfolge feierte die Truppe zudem mit „Der Meis-terboxer“ (1998), „Liebe auf Italienisch“ (2002) sowie dem Einakter-Programm (2008). Heuer wird wieder eine Komödie auf die Bühne gebracht: „Wir würden aber gerne auch einmal was Ernstes spielen“, meint Mario Horngacher.
Die Gruppe lädt am 6. Juni zum Jubiläumsfest ins Kulturzentrum St. Ulrich. Beginn ist um 20 Uhr. Elisabeth Krista
Die Nuaracher Volksbühne begeht heuer das unglaubliche 125-Jahr-Jubiläum. Der Verein wurde 1884 vom Lehrer Feistmantl gegründet und brachte seither 215 Stücke auf die Bühne.
„Früher war sogar der Pfarrer dabei“, erläutert der jetzige Obmann des Vereins, Mario Horngacher. Derzeit sind rund 20 Theaterbegeisterte mit an Bord, das neue Stück mit dem Arbeitstitel „Finger weg vom Internet, Opa“ wird gerade geprobt.
Die Nuaracher können auf eine beinahe ununterbrochene Spielzeit zurück blicken: „Es gab nicht viele Pausen, außer während des Zweiten Weltkriegs und vor kurzem, als wir auf die Eröffnung des neuen Nuaracher Kultursaals gewartet haben“, führt Horngacher aus.
Besonders verdient: Sepp Ortner
Zahlreiche Darsteller und Funktionäre haben sich um die Gruppe verdient gemacht: Unter anderem die beiden „offiziellen“ Ehrenmitglieder Anna Massinger und Jakob Döttlinger sowie auch Georg Feichtinger und Johann Zwischenbrugger. Ein Name sticht jedoch besonders hervor, wie Horngacher erklärt: „Sepp Ortner war ein wahrer Kämpfer für das Nuaracher Theater.“ Ob als Spielleiter, Obmann, Chronist und Ausschussmitglied: Seit 1935 hat Ortner das Theatergeschehen in St. Ulrich immer wieder angekurbelt. Für sein Engagement erhielt er das Goldene Ehrenzeichen des Tiroler Landesverbandes der Volksbühnen.
In 125 Jahren waren über 220 Spieler für den Verein tätig. Legendär wurde etwa Jakob Döttlinger in seiner Rolle als Andreas Hofer im Stück „Der Verräter“. Dieses zählt gleichzeitig zu den aufwändigsten Produktionen, die die Theatergruppe jemals einstudiert hat.
Große Erfolge feierte die Truppe zudem mit „Der Meis-terboxer“ (1998), „Liebe auf Italienisch“ (2002) sowie dem Einakter-Programm (2008). Heuer wird wieder eine Komödie auf die Bühne gebracht: „Wir würden aber gerne auch einmal was Ernstes spielen“, meint Mario Horngacher.
Die Gruppe lädt am 6. Juni zum Jubiläumsfest ins Kulturzentrum St. Ulrich. Beginn ist um 20 Uhr. Elisabeth Krista