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115.000 Kubikmeter Wasser im neuen See

Kitzbühel | Rechtzeitig zum Winterstart werden die Bauvorhaben Maierlbahn und Ochsalmbahn der Bergbahn AG Kitzbühel abgeschlossen. Kurz vor der Nutzung ist der neue Speichersee auf der Seidlalm fertig. Zu Verzögerungen kommt es hingegen beim Projekt Bichlalm.

Es fehlen nur noch Detailarbeiten am neuen Speichersee oberhalb der Seidlalm. Einige Arbeiten an der Pumpstation müssen noch erledigt werden, danach ist der neue, zweite Speichersee betriebsbereit. Mit einem Fassungsvermögen von 115.000 Kubikmeter Wasser fasst der neue Speichersee so viel Wasser, wie ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt in 700 Tagen verbraucht.

Derzeit wird der See noch gefüllt. Täglich, seit 25. Oktober, steigt die Wassermenge im neuen See konstant an. Innerhalb von zwei Wochen sollte der See komplett gefüllt sein und danach die technischen Schneeproduzenten versorgen können. Mit dem zweiten Speichersee kann die Bergbahn AG Kitzbühel die Beschneiung am Vorderen Hahnenkamm sichern.

Alles nach Plan bei Maierl & Ochsalmbahn

Rechtzeitig vor der Saison wird die neue Maierlbahn und die Ochsalmbahn in Kirchberg fertiggestellt sein. „Wir liegen zeitlich absolut gut im Plan“, erzählt Bergbahn AG Vorstand Josef Burger. Für den 2. Dezember ist die Betriebsprüfung für die Ochsalmbahn angesetzt, eine Woche später erfolgt diese für die Maierlbahn. Auch die Schneefälle Ende Oktober brachten den Zeitplan nicht mehr durcheinander. Zum einen sind die Erdarbeiten bereits abgeschlossen und zum anderen ist die Bergbahn AG Kitzbühel mit solchen Verhältnissen vertraut. Auch beim Bau der Kasereckbahn erschwerte der frühe Schneefall die Bauarbeiten nicht.

Bichalmprojekt steht auf dem Wartegleis

Von Seiten der Bergbahn AG Kitzbühel wurden alle Maßnahmen gesetzt, um den Seilbahnbetrieb auf die Bichlalm sicherzustellen. Das Konzessionsverfahren wurde eingeleitet und auch das Naturschutzverfahren ist am laufen. „In den nächsten Wochen erhalten wir den Bescheid des Naturschutzverfahrens“, berichtet Burger. Gebremst wird das Bauvorhaben durch die Verhandlungen mit den Grundbesitzern. Mit drei Eigentümern ist sich die Bergbahn bis dato uneins. „Wir sind allem nachgekommen, was für uns möglich ist“, betont Burger. Aber zwingen könne man eben niemanden, fügt der Bergbahn-Vorstand hinzu. Prinzipiell sei man, wenn alle Verfahren durch sind, startklar.Elisabeth M. Pöll, Foto: Bergbahn AG

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