16. März 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
100 Einsprüche gegen Umwidmung
Nicht einheitlich, aber doch eindeutig wurde in der vergangenen Woche mit 9 zu 6 Stimmen (Flächenwidmungsplan) und 10 zu 5 Stimmen (Bebauungsplan) vom GR Kössen zu Gunsten der Flächenwidmung touristische Sonderfläche gestimmt, welche die Voraussetzung für das geplante Hotel (nun leicht reduziert) mit 250 Betten ist. Diese Vorschläge wurden an die Raumordnungsbehörde zur Genehmigung weitergeleitet, wo nun das Bau- und Gewerberechtsverfahren eingeleitet wird. Die weitere Entscheidung über das Projekt Filzergrund liegt damit nun beim Land.
Damit wurden die rund 11 Seiten langen 100 Gegen-Stellungnahmen der Anrainer-Intiative „Pro Kössen“ (der Anzeiger berichtete) vom Gemeinderat faktisch übergangen und entsprechend groß ist die Enttäuschung bei den künftigen Hotel-Nachbarn, die nach Ablehnung des ersten Riesenprojektes (durch das Land) auf Einlenken bei der Gemeinde und einen alternativen Standort gehofft hatten.
Rekordanzahl von Stellungnahmen
Mit ihren Argumenten fanden sie bei einigen Gemeinderäten auch bereits Gehör, doch sind es eben nicht genug. „Hier wurde eine große Chance vertan und wir können nicht verstehen, warum nicht lieber ein Hotelprojekt favorisiert wird, hinter dem alle Kössener BürgerInnen stehen“, so Günter Brunner und Manfred Müller, Sprecher von Pro Kössen. Selbstverständlich wird man das Projekt auch künftig mit allen verfügbaren Mitteln weiterbekämpfen.
Verständnis für den Ärger der Anrainer zeigt selbst Bürgermeister Stefan Mühlberger: „Ich verstehe, dass die Anrainer alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten, das ist ihr gutes Recht. Ich bin auch gerne jederzeit bereit, mit den Betroffenen zu sprechen. Das Grundstück war aber seit 1991 für diese Nutzung vorgesehen und die Gemeinde befasst sich mit dem Projekt seit 2006. Es sind alle Argumente sorgfältig abgewogen worden und der Gemeinderat hat demokratisch entschieden“. Er betont auch, dass es in dieser Frage keinerlei Parteienzwang gab. „Jeder hat nach seiner persönlichen Meinung entschieden. Ich glaube, dass hier die Vorteile für die gesamte touristische und wirtschaftliche Entwicklung Kössens die Nachteile aufwiegen. Ich stehe zu meiner Verantwortung und was die Kössener darüber denken, wird sich bei der nächsten Wahl zeigen!“sura
Damit wurden die rund 11 Seiten langen 100 Gegen-Stellungnahmen der Anrainer-Intiative „Pro Kössen“ (der Anzeiger berichtete) vom Gemeinderat faktisch übergangen und entsprechend groß ist die Enttäuschung bei den künftigen Hotel-Nachbarn, die nach Ablehnung des ersten Riesenprojektes (durch das Land) auf Einlenken bei der Gemeinde und einen alternativen Standort gehofft hatten.
Rekordanzahl von Stellungnahmen
Mit ihren Argumenten fanden sie bei einigen Gemeinderäten auch bereits Gehör, doch sind es eben nicht genug. „Hier wurde eine große Chance vertan und wir können nicht verstehen, warum nicht lieber ein Hotelprojekt favorisiert wird, hinter dem alle Kössener BürgerInnen stehen“, so Günter Brunner und Manfred Müller, Sprecher von Pro Kössen. Selbstverständlich wird man das Projekt auch künftig mit allen verfügbaren Mitteln weiterbekämpfen.
Verständnis für den Ärger der Anrainer zeigt selbst Bürgermeister Stefan Mühlberger: „Ich verstehe, dass die Anrainer alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten, das ist ihr gutes Recht. Ich bin auch gerne jederzeit bereit, mit den Betroffenen zu sprechen. Das Grundstück war aber seit 1991 für diese Nutzung vorgesehen und die Gemeinde befasst sich mit dem Projekt seit 2006. Es sind alle Argumente sorgfältig abgewogen worden und der Gemeinderat hat demokratisch entschieden“. Er betont auch, dass es in dieser Frage keinerlei Parteienzwang gab. „Jeder hat nach seiner persönlichen Meinung entschieden. Ich glaube, dass hier die Vorteile für die gesamte touristische und wirtschaftliche Entwicklung Kössens die Nachteile aufwiegen. Ich stehe zu meiner Verantwortung und was die Kössener darüber denken, wird sich bei der nächsten Wahl zeigen!“sura