Kitzbüheler Anzeiger

Waidring

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Waidring konkret 3 Sommer 2017 Seit Anfang Mai wurden im Ortsgebiet umfangreiche Grabungs- arbeiten durchgeführt, was sowohl für die Anrainer als auch die Verkehrsteilnehmer zu diversen Belastungen geführt hat. Neben der Fernwärmeleitung für die Biomasseheizanlage ist im Abschnitt vom Dorfzentrum bis zur (ehemaligen) Sennerei auch ein erster Teilabschnitt der Versorgungsleitung für das geplante Erdgasnetz verlegt worden, von der Gemeinde wurde zusätzlich eine Leerverrohrung für den Ausbau des Breitbandnetzes mitverlegt. In diesen Tagen werden die Arbeiten mit der Asphaltierung der Künetten abgeschlossen, sodass den Sommer über zumindest im unmittelbaren Zentrumsbereich „Baustellenruhe“ einkehren sollte. Von der Gemeinde wurden im Laufe des Frühjahrs eine ganze Reihe von Projekten und Maßnahmen aufbereitet und betrieben, die sich teilweise bereits in Umsetzung befinden oder deren Realisierung heransteht. Über einige dieser Projekte wird im weiteren V erlauf dieser Ausgabe näher berichtet. Hochwasserschutz Haselbach – Grieselbach Wie bereits informiert, hat die Realisierung des Hochwasserschutzprojektes für W aidring höchste Priorität. Da Hochwasserprojekte aber sinnvoller Weise nur gemeindeübergreifend geplant und ausgeführt werden können, muss das Vorhaben zwischen den beteiligten Partnern akkordiert werden. Dem Wasserverband gehören künftig als Partner die Gemeinden Waidring und St. Ulrich a.P., die Haselbachgenossenschaft sowie das Land Tirol hinsichtlich der Pillersee-Landesstraße an. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 6 Mio. Euro, wovon auf die Gemeinde Waidring ca. 2,65 Mio. Euro entfallen, auf St. Ulrich ca. 2,75 Mio. Euro und auf die Haselbachgenossenschaft und die Landesstraßenverwaltung jeweils ca. 300.000 Euro. Diese angeführten Kosten werden voraussichtlich zu 80 % durch Bund und Land gefördert. Die Gemeinde Waidring hat durch den Bürgermeister alle notwendigen Maßnahmen und Schritte zur Bildung eines W asserverbandes in die Wege geleitet und die Verbandssatzung ausgearbeitet. Der Gemeinderat von Waidring hat kürzlich sowohl den Beitritt zum Wasserverband Haselbach – Grieselbach als auch die Satzung selbst einstimmig beschlossen. Damit der Zeitplan mit einem Baubeginn 2018 eingehalten werden kann, sollte nun auch die Gemeinde St. Ulrich die notwendigen positiven Gemeinderatsbeschlüsse fassen. Hier „hakt“ es noch, weil die Gemeinde St. Ulrich auf einer Stimmenmehrheit im Wasserverband besteht, während wir die Meinung vertreten, dass beiden Gemeinden das gleiche Stimmrecht zukommen soll, weil das Projekt sowohl für St. Ulrich als auch Waidring von gleicher und ganz wichtiger Bedeutung ist. Wir hoffen auf eine baldige Zustimmung der Gemeinde St. Ulrich, weil ansonsten das Projekt unnötigerweise verzögert wird, wofür die Bürgerinnen und Bürger sicher kein Verständnis hätten. Als nächste Schritte stehen nach erfolgter Zustimmung aller Beteiligten die Genehmigung der Satzung des Wasserverbandes durch den Landeshauptmann, die Einreichung des Genehmigungsprojektes bei der Wasserrechtsbehörde und die Beantragung der Fördermittel bei der „Kommunalkredit Public Consulting GmbH.“ als beauftragte Förderstelle des Bundes heran. Generalsanierung Dorfstraße Geplanter Beginn der Begegnungszone aus Westen beim Haus „Lugmair“ Zum Bauvorhaben „Generalsanierung Dorfstraße“ erfolgte am 20.6.2017 die öffentliche Projektpräsentation. Das Vorhaben umfasst den gesamten Straßenabschnitt von der Pillersee-Kreuzung bis zur Einmündung in die B 178 in der Schredergasse. Im unmittelbaren Zentrumsbereich ab Dorfplatz bis hin zum Haus „Lugmair“ ist nach dem derzeitigen Planungsstand eine sogenannte „Begegnungszone“ mit einer 30 km/h Beschränkung vorgesehen, wo sich sowohl die Fahrbahn als auch die Fußgängerflächen auf einer Ebene befinden. Damit werden die teilweise zu schmalen und auch schrägen Gehsteige „entschärft“. Währ end die Fahrbahn selbst wieder asphaltiert wird (Winterdienst!), sind die Fußgängerflächen als Pflasterung angedacht, damit auch eine optische Trennung zum fließenden V erkehr gegeben ist. Ein Kriterium für die Materialwahl stellt besonders die Schneeräumung dar, die Oberfläche muss für die Räumung mit Schneepflug und Radlader dauerhaft geeignet sein. Im weiteren Verlauf wird der vorhandene nordseitige Gehsteig samt Randstein auf der gesamten Länge neu erstellt, für die Radfahrer wird in beiden Fahrtrichtungen ein Mehrzweckstreifen ausgeführt, damit diese dann hoffentlich nicht mehr den Gehsteig benützen. Mit diversen zusätzlichen Maßnahmen soll auch besonders dem Ortsbild Rechnung getragen und die Ortseinfahrt West einladend gestaltet werden. Hinsichtlich der Details finden derzeit regelmäßige Besprechungen und auch Besichtigungen statt, damit man letztlich zu einer optimalen Lösung gelangt. DER BÜRGER- MEISTER INFORMIERT
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