Kitzbüheler Anzeiger

Waidring

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Waidring konkret 3 Winter 2021/22 Entgegen allen Hoffnungen und positiven Erwartungen erschwert uns das Coronavirus das Leben nach wie vor in einem sehr starken Ausmaß. Es bedurfte wiederum eines Lockdowns, um eine weitere Dynamik und damit verbundene Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung bestmöglich zu minimieren. Dies zieht verständlicher W eise eine ganze Reihe von Veranstaltungsabsagen nach sich, so wurden auch die heurigen Silvesterveranstaltungen und dgl. mehr aus dem Programm genommen. Auch die Auswirkungen auf die Wintersaison sind noch nicht absehbar, man kann nur hoffen, dass sich die Infektionszahlen doch reduzieren und es zu einer merklichen Verbesserung der derzeitigen Lage kommt. Wie viele Bereiche der Wirtschaft hatte auch die Gemeinde durch den Totalausfall der letzten Wintersaison finanzielle Einbrüche zu verzeichnen, bspw. bei der Kommunalsteuer, den Kanal- und Wasserbenützungsgebühren und diversen sonstigen Gebühren und Beiträgen. Da dies bereits absehbar war, wurde r echtzeitig darauf reagiert und so konnte die Situation durch Budgetumschichtungen, Verschiebung diverser Vorhaben und dgl. gut bewältigt werden. Ein positiver Aspekt in dieser unangenehmen Situation war die heurige Sommersaison, die sehr gut verlaufen ist; auf dem Bausektor war eine enorme Auslastung gegeben, auch die Gemeinde war davon betroffen, dass Firmen gar keine Aufträge mehr übernehmen konnten. Das war mit ein Grund, dass neben anderen geplanten Maßnahmen auch der für heuer vorgesehene Radwegebau entlang der Pillersee Landesstraße auf das 2022 verschoben werden musste. Die vielen coronabedingten Einschränkungen haben sich auch gravierend auf die Schule und die Betreuung im Kindergarten und der Kinderkrippe ausgewirkt. Für den Lehrkörper und das Personal in der Kinderbetreuung war es eine riesige Herausforderung, den Betrieb nach den sich ständig verändernden Maßnahmen abzuwickeln und im Interesse der Kinder und Eltern umzusetzen. Dass dies unter schwierigen Bedingungen nicht einfach war, steht außer Frage. Dafür, dass dies trotzdem so optimal verlaufen ist, gebührt dem Lehrkörper sowie unseren Pädagoginnen und Assistentinnen in der Kinderbetreuung ein herzlicher Dank! Neuer Zentrumsparkplatz Nachdem sich in den letzten Jahren und hier speziell in den Wintermonaten ein Parkplatzproblem aufgetan hat, wurde darauf reagiert und im Herbst mit dem Bau des neuen Zentrumsparkplatzes als Ersatz für den bis 31.12.2021 angemieteten „Heigenhausparkplatz“ begonnen. Hier kommt zugute, dass die Gemeinde vor einigen Jahren das letzte unverbaute Areal im Zentrumsbereich von der „Raiffeisen- Bau“ als Grundstücksreserve angekauft hat und man dieses nun entsprechend nutzen kann. Die Parkplatzknappheit ist auf mehrere Aspekte zurückzuführen: Wir haben aus Arbeitsplatzsicht erfreulicherweise viele Einpendler, die durch die PKW-Anreise Stellplätze beanspruchen. Darüber hinaus werden Abstellplätze bspw. auch von Dauerparkern verstellt, weil manche Gebäude aus früherer Zeit nicht über ausreichende Parkplätze verfügen. Auch nimmt in schneereichen Wintern die Schneeablagerung zusätzliche Kapazitäten weg. Zudem wird der Individualverkehr in den Landgemeinden unabhängig von den notwendigen Klimaschutzmaßnahmen weiterhin Bestand haben, weshalb es eine Regelung und ein entsprechendes Parkplatzangebot für den ruhenden V erkehr benötigt, somit war Handlungsbedarf gegeben. Damit sich die Situation aber nicht auf den neuen Standort verlagert, wird dieser Parkplatz ab dem Frühjahr mit einem V ideo- Parkmanagement neuesten technischen Standes ausgestattet. Für die Umstellung auf die neue Situation kann der Parkplatz den Winter über aber mit Ausnahme von Dauerparkern ohne Einschränkungen gebührenfrei benützt werden. Da für die Projektentwicklung nur ein kurzer Zeitrahmen zur Verfügung stand, wurden die vom Planer vorgelegten V arianten im Bau- und Planungsausschuss abgestimmt. Man hat sich dabei einvernehmlich auf die Ausführung von insgesamt 50 KFZ-Stellplätzen und eine auf 4 Ladestationen erweiterbare „E-Tankstelle“ festgelegt. Die E-Ladestation wird von der TIWAG errichtet und betrieben. Besonderes Augenmerk wird auf die Gestaltung mit Grünflächen, Heckenbepflanzungen und dgl. mehr gelegt, damit sich der Platz optimal in das Orts- und Straßenbild einfügt und auch für die Anrainer verträglich ist. Die Asphaltierung soll Anfang Dezember erfolgen, die Grünflächengestaltung und Bepflanzungen werden im Frühjahr ausgeführt. Wir sind überzeugt, dass mit diesem Projekt die Parkplatzsituation eine bedeutende Verbesserung erfährt. Der neue Zentrumsparkplatz nimmt Gestalt an Foto: Gemeinde Waidring Instandhaltung und Ausbau Infrastruktureinrichtungen In bewährter W eise wurden auch durch den Gemeindebauhof viele Instandhaltungs- und Ausbauarbeiten in die örtliche Infrastruktur ausgeführt. So wurde im Zuge der durchgeführten Umstellung der Beckenbeheizung beim Schwimmbad das neue Heizhaus zur Gänze durch unsere eigenen Fachkräfte errichtet, ebenso wurden wieder diverse Wasserleitungs- und Kanalbauarbeiten sowie laufende Verbesserungen bei den örtlichen W anderwegen umgesetzt. DER BÜRGER- MEISTER INFORMIERT
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