Kitzbüheler Anzeiger

St. Ulrich am Pillersee

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Herbst 2020 Dorfzeitung 3 Aus Dem tAgebuch euReR büRgeRmeisteRin Liebe Ulricherinnen und Ulricher! „Die Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler.“ Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe beeindruckt mich sehr und ich denke auch viele Leserinnen und Leser. Es ist sehr treffend für die unsichere Zeit nach dem Ausbruch von Covid-19. Noch im Mai und Juni konnten wir uns alle nicht vorstellen, wie sich das Urlaubsverhalten der deutschen, holländischen oder der österreichischen Gäste im heurigen Sommer entwickelt. Sehr zur Freude aller Touris- tiker schnellten im Juli und im August die Nächti- gungszahlen extrem in die Höhe. Die vielen schö- nen, heißen Sommertage lockten auch unzählige heimische Gäste aus den umliegenden Tiroler und Salzburger Bezirken zu uns und konnten be- grüßt werden. Der Trend für’s Urlaubsverhalten geht wieder, wie in früheren Zeiten in Richtung „Sommerfrische“! Weg vom Ballermann Touris- mus, hin zur Natur mit Bergen, Wasser, Seen zur Erholung und zum Abschalten (siehe Zitat oben), das ist das neue Urlauben. - Und von alldem kön- nen wir in unserer wunderbaren einzigartigen Region ja alles bieten! Heuer neu im bereits gro- ßen Angebot der Unterhaltungsmöglichkeiten im Pillerseetal sind die Stationen zum Erkunden des „Geheimnisses des Steinbergkönigs.“ Dass es für viele Familien nach Corona nicht mög- lich war, im Urlaub zu verreisen, haben wir in der Sommerbetreuungseinrichtung der Gemeinde erfahren. Über vierzig Kinder besuchten in den Sommermonaten das Ferienangebot mit ganz viel Spiel, Spaß und Abwechslung. Einige nette Bilder mit Berichten von den Betreuerinnen sind in dieser Ausgabe zu finden. Die Begeisterung der Kinder war fröhlich und herzerfrischend. Vielen Dank dem gesamten Kindergartenteam und den netten Praktikantinnen Lena, Jana, Lisa, Stefanie und Lara-Christin, die wertvolle Erfahrungen für ihre weiteren Lebensziele sammeln konnten. Jetzt hoffen wir alle, dass sich für die Kinder und Schüler die „Normalität“ wieder findet und hof- fentlich kein zweiter Lockdown, wie wir es im März erfahren mussten, einstellt. Es war beson- ders für die Abschlussklassen fast schon traurig, dass zum Schulabschluss keine gemeinsamen Feste stattfinden konnten und die Zeugnisse un- terschiedlich ausgeteilt werden mussten. Das Patroziniumsfest des Hl. Ulrich am ersten Sonntag im Juli war auch aufgrund von Corona nur mit den Fahnenabordnungen der Traditi- onsvereine möglich. Schön und beeindruckend erschien aber in diesem Jahr die erste offizielle Ausrückung der gesamten Musikkapelle. Nach dem Festgottesdienst marschierten alle gemein- sam wieder ins Dorf zum Musikhaus. Dort spielte die Kapelle mit Begeisterung noch zwei Stand- märsche als Premiere in ihrem neuen Pavillon, bei dem ein paar Freudentränen bei einigen Mu- sikantInnen nicht verborgen blieben! Die gesam- te Anlage ist nun fertiggestellt und bepflanzt. Den ganzen Sommer erfreuten sich die vielen Besu- cherinnen und Besucher bei den Feierabendkon- zerten der Bundesmusikkapelle am einladenden Dorfplatz mit der hervorragenden Akustik. Seit vielen Jahren schon wird von Regionalität und heimischen Produkten gesprochen, aber großteils kaufte man lieber Billigware, die hun- Einzug der Musikkapelle
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