Kitzbüheler Anzeiger

St. Ulrich am Pillersee

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Winter 2019 Dorfzeitung 3 Aus Dem tAgebuch euReR büRgeRmeisteRin Liebe Ulricherinnen und Ulricher! Eh‘ man sich umsieht, ist schon wieder bald ein Jahr vorbei! – Diese Weihnachts- ausgabe der Dorfzeitung lässt schon allein durch die fast doppelte Stärke erkennen, was, wie, wann oder wo sich so manches in unserer Heimat zuge- tragen hat. Kaum anderswo gibt’s einen besseren Einblick bzw. Rückblick in unser Dorfgeschehen, dank der tüchtigen, ehrenamtlichen Dorfzei- tungsredakteurinnen und Schreiberlinge, die un- ermüdlich fast jedes Thema in Nuarach aufgrei- fen oder bei sämtlichen Events persönlich die Geschehnisse miterleben, diese dann auf Papier bringen und mit Bildern belegen, dafür darf der Jahresbericht eurer Bürgermeisterin etwas kürzer ausfallen… Es wird zurzeit sehr viel über das Bevölkerungs- wachstum diskutiert. Wir können uns aber glücklich schätzen, dass St. Ulrich keine Abwan- derungsgemeinde, sondern eine wachsende Ge- meinde ist! Auch die ehemaligen, leider verstor- benen Bürgermeister Leo Schlechter und Kaspar Mettler, waren damals schon interessiert, leist- baren Wohnraum für Einheimische zu schaffen! Als in den 70er (Neuwieben) und 80er Jahren die ersten Wohnsiedlungsgebiete entstanden und in den 90er Jahren die nächsten folgten, nahm die Einwohnerzahl kontinuierlich zu. Mittlerweile ste- hen vier wohnbaugeförderte Siedlungseinheiten – Schartental I und Schartental II, Neuhaus und Schusterfeld sowie 14 Häuser für einheimische Familien am Waldweg und etliche in Scharten- tal. Eine enorm große private Bautätigkeit in den vergangenen fünfzig Jahren ließ die Einwohner- zahl (Hauptwohnsitze!) stetig ansteigen. Mit dem Wachstum der Bevölkerung muss auch die Ver- sorgung und Ausstattung einer Kommune mit- wachsen. Die Aufgabe der jetzigen Generation ist es, die damals errichtete Infrastruktur wie Was- serleitungen (Mitte 50er Jahre), oder Abwasseran- lage/Kanalisation (gebaut Anfang 1980), Straßen und Wege, Schule, Kindergarten sowie noch viele weitere, in die Jahre gekommenen Einrichtungen zukunftsfit zu machen - zu sanieren, zu erneuern, zu erweitern oder zu vergrößern. Das sind große Herausforderungen für die Gemeinde! Unter dem Motto „Wo stehen wir und wo soll sich die Gemeinde Nuarach die nächsten 20, 30 oder 50 Jahre hinbewegen“, treffen sich die Gemeinde- mandatare seit ein paar Wochen jeweils an einem Abend zur Klausur, um sich für unser schönes Dorf Gedanken zu machen, Ideen auszuloten, aber auch die Finanzen zu beleuchten. Da gibt es viel zu tun! Ja, es sind viele zusätzliche Themen und auch Sorgen, die uns derzeit beschäftigen. – Aber, wie schon bei der öffentlichen Gemeinde- versammlung im November verkündet, ist nun (zum Glück) etwas Bewegung in die herabgewirt- schaftete Tourismusbranche im Dorf gekommen. Die Hotels „Bräuwirt“ und „Pillerseehof“ wech- selten die Besitzer, die beiden Häuser (ehemals „Stigger“ und „Schreilechner“) an der Dorfstraße wurden verkauft. Das Hallenbadrestaurant wird ab Mitte Dezember als neu restauriertes Pub/ Bar für „Nachtschwärmer“ geöffnet. Um den ne- gativen Gerüchten über die Schließung der Berg- bahn Pillersee/Buchenstein entgegenzuwirken, kann ich beruhigen und mitteilen, dass auch die kommenden Saisonen (Winter und Sommer) ein geregelter, qualitätskonformer Betrieb stattfin- det und derzeit sehr viele Pläne für eine positive Zukunft in Ausarbeitung sind! Betonen möchte ich aber auch, dass in St. Ulrich sehr viele erfolg- reiche Wirtschaftsbetriebe existieren, worauf die Gemeinde sehr stolz und froh ist! Die Interessen- ten der Gewerbegebietsgrundstücke Strass war- ten seit vielen Jahren auf den Erwerb von Flächen. Die Aufteilung erfolgt demnächst und sollte dann 2020 den jeweiligen Besitzern die Möglichkeit ge- ben, ihre zukunftsorientierten Vorhaben umzu- setzen. Beim aktuellen Hauptthema „Wasserversorgung“ ist zu berichten, dass im Lastal mit den Hangsi- cherungen und dem Wegebau vor einigen Wo- chen gestartet wurde. Die unmittelbar nach dem
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