Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Gemeindemodell Ende Juli kam Landeshauptmann Anton Matt- le mit ca. 80 Personen aus den Bereichen Poli- tik, Planung und Gemeindeentwicklung nach St. Johann, um sich ein Bild über die innovati- ven Projekte in unserer Gemeinde zu machen. Als Pilotprojekt für die R aumplanung in Tirol wurde ihnen unser 3-D Gemeindemodell vor- gestellt. Auf dieses Gipsmodell können über mehrere Beamer verschiedene Daten projiziert wer- den. Dadurch werden unterschiedliche Sze- narien dargestellt, wie etwa zum Thema Hoch- wasserschutz oder zur Fortschreibung des Masterplans Ortskern. Weitere Möglichkeiten bietet das Modell vor allem bei der Raumord- nung, sei es bei der Planung von Entwick- lungsarealen, wie etwa im Bereich der ehema- ligen Klausner-Säge, oder bei der Energie- raumplanung, ebenso können auch A ktivitä- ten zur Verkehrsoptimierung simuliert wer- den. Die Fachleute zeigten sich von den vielfältigen Möglichkeiten des M odells begeistert, und ich bin stolz darauf, dass wir als Vorreiter in die- sem Bereich vielen Gemeinden den Impuls geben konnten, unserem Beispiel zu folgen. KI Kameras vorgestellt In der letzten Gemeinderatssitzung wurde unser Verkehrsmonitoring vorgestellt, das mit Hilfe von Kameras erfolgt, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind. Bereits seit län- gerem können wir dadurch die F requenz auf unseren Parkplätzen erfassen. Die K ameras bieten aber wesentlich mehr Möglichkeiten, die wir durch ein Mobilitätsdashboard visua- lisieren können. M it virtuellen Simulations- modellen bietet dies die Grundlage für eine Optimierung des Verkehrsleitsystems in unse- rer Gemeinde. Die KI-Kameras sind hilfreich, den Verkehrs- fluss innerörtlich einzuschränken und besser zu lenken. Einerseits kann die künstliche I ntel- ligenz erfassen, ob die Verkehrsteilnehmer zu Fuß, mit dem F ahrrad oder mit dem Auto un- terwegs sind. Zum anderen zählen die K ame- ras den Verkehr und dokumentieren die Ver- kehrswege in alle Richtungen. Das heißt, dass etwa bei Kreuzungen erfasst wird, aus welcher Richtung ein Verkehrsteilnehmer kommt und wohin er fährt. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten zur A m- pelsteuerung bei Spitzenstunden und zur Steuerung des Verkehrsleitsystems. Auch bei Großveranstaltungen sind so bessere V er- kehrslenkungen möglich. Die Daten w erden wir künftig auf unserer Homepage v eröffent- lichen. Wohnbauprojekte Bei uns in St. Johann werden wie im gesamten Bezirk zahlreiche Wohnungen zu sehr hohen Preisen auf dem freien Markt angeboten, und auf Grund der großen Nachfrage durch zah- lungskräftige I nteressenten (oft auch für Zweit- und Freizeitwohnsitze) steigen die Prei- se nach wie vor weiter. Wir als Gemeinde können den freien M arkt nur sehr schwer beeinflussen und bemühen uns daher besonders intensiv darum, mög- lichst gute Voraussetzungen für leistbares Wohnen zu schaffen, damit die gemeinnützi- gen Wohnbauträger ihre P rojekte umsetzen können. I n diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass die Vergabe der Wohnun- gen durch den Wohnungsausschuss immer nach sehr genauen Richtlinien erfolgt. Derzeit werden im Oberhofenweg 32 neuen Wohnungen errichtet. Das von der Neuen Hei- mat Tirol in der Bozner Straße geplante Bau- projekt ist zwar genehmigt, doch gibt es hier noch Komplikationen, die dessen Umsetzung verzögern, aber dafür soll beim großen W ohn- bauprojekt der Firma ZIMA am Elbogenfeld die Planungsphase noch heuer abgeschlossen werden. Bildungspass Im September startet das Projekt „Bildungs- pass“ für K inder im Vorschulalter. Mit dem An- satz moderner wissenschaftlicher Erkenntnis- se und Prävention sollen den K indern alle Lebensgrundlagen ermöglicht w erden, die sie für ihre w eitere Entwicklung, den späteren Erfolg in Schule und Beruf sowie für ein ge- lingendes Leben brauchen. Nähere I nforma- tionen dazu finden Sie auf Seite 6. Auch sonst sind wir mit unseren Maßnahmen als familienfreundliche Gemeinde nicht un- tätig. So haben wir in den letzten Wochen den Kinderspielplatz bei der Achenalle komplett saniert und mit neuen Spielgeräten ausge- stattet. Abschließend wünsche ich noch einen schö- nen Sommerausklang sowie allen Schülerin- nen und Schülern, den Eltern und L ehrperso- nen einen guten Start in das neue Schuljahr. Euer Bürgermeister Mag. Stefan Seiwald
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