St. Johann in Tirol

2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert forderung, welche uns 2015 von dritter Seite auferlegt wurde, gemeinsam so eindrucks- voll gelöst haben. Ich möchte auch zum Aus- druck bringen, dass ich stolz bin auf unser St. Johann, da uns am Beginn des Weges ganz viele Kritiker nicht zugetraut haben, diese „unsere menschliche Lösung“ bei der Flüchtlingsbunterbringung umsetzen zu können. Neue Liftanlagen Derzeit werden im Bereich Eichenhof neue Liftanlagen gebaut. Die 10er-Gondelbahn vom Tal bis zur Granderschupf ist bereits seit dem Frühjahr in Bau. Darüber hinaus ist es nun gelungen, alle Verhandlungen und Pla- nungen zeitgereicht abschließen zu können, dass noch vor der Wintersaison ein 6er-Ses- sellift errichtet werden kann, der von der Grander Schupf bis etwas oberhalb der alten Eichenhof Bergstation führen wird. Durch die Errichtung eines neuen Speicher- teiches kann die Beschneiung im Eichenhof auf die Sportiv-Abfahrt erweitert werden, und mit der Vergrößerung des Parkplatzes am Eichenhof wird man auch dem Umstand gerecht, dass der Einstieg ins St. Johanner Schigebiet künftig mehr auf den Eichenhof verlagert werden wird. Dadurch erwarten wir uns zudem auch eine merkbare Verkehrsent- lastung des oberen Dorfes. Wahl und Volksbefragung Am 15. Oktober werden wir wieder an die Urnen gerufen, um einen neuen Nationalrat zu wählen, gleichzeitig findet bei uns in T irol eine Volksbefragung darüber statt, ob sich das Land Tirol für die A ustragung von Olym- pischen Winterspielen im Jahr 2026 bewer- ben soll. Diese beiden Urnengänge stellen für uns in der G emeinde eine besondere He- rausforderung dar, denn wir sind gesetzlich verpflichtet, alle Wahlsprengel doppelt ein- zurichten. Es ist aus rechtlichen Gründen lei- der nicht möglich, beide S timmabgaben im gleichen Wahllokal durchzuführen, da sie nach unterschiedlichen Wahlordnungen ge- regelt sind. Somit sind die Wählerinnen und W ähler ge- beten, nicht nur ihre Stimme bei der Natio- nalratswahl abzugeben, sondern auch den zweiten für sie zuständigen Wahlsprengel für die Volksbefragung aufzusuchen. Genauere Informationen darüber finden Sie auf der Sei- te rechts. Bitte vergessen Sie nicht, ein Ausweisdoku- ment zur Feststellung Ihrer Identität mitzu- bringen, denn bei knapp 10.000 Einwohnern können die B eisitzer in den einzelnen Wahl- sprengeln nicht jede Bürgerin und jeden Bür- ger persönlich kennen. Ich möchte mich bei allen W ahlhelferinnen und Wahlhelfern herzlich dafür bedanken, dass sie sich für diese v erantwortungsvolle Aufgabe bereit erklärt haben und möchte alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen, von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu nehmen und zu den Wahlen zu gehen. Euer Bürgermeister M ag. Stefan Seiwald Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Flüchtlinge Die Tiroler Sozialen Dienste haben uns darü- ber informiert, dass sie auf Grund der sich entspannenden Situation bei den Flücht- lingsströmen nun ihre K apazitäten tirolweit anpassen werden können. I n unserer Ge- meinde sind derzeit fast 50 % der gesamten Schutzsuchenden des Bezirkes unterge- bracht. Daher liegt es auf der Hand, dass in St. Johann Unterkünfte geschlossen w erden. Wir sind derzeit in Gesprächen mit den T iroler Sozialen Diensten, um zu klären, w elche Un- terkünfte und w ann diese schrittweise am Vernünftigsten geschlossen w erden sollen. Ich möchte mich an dieser S telle nochmals bei allen St. Johannerinnen und St. Johan- nern dafür bedanken, dass wir diese Heraus-
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