Kitzbüheler Anzeiger

St. Johann in Tirol

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2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert de erhöhen sich ständig, während jene Ein- nahmen, die wir von Bund und Land zurück bekommen, dies bei weitem nicht ausglei- chen können. V or allem werden in den nächs- ten Jahren die Kosten für S oziales und im Ge- sundheitsbereich stark ansteigen, außerdem stehen uns auch weitere große I nvestitionen bevor, sodass wir nach wie vor mit viel Um- sicht wirtschaften müssen. Alles in allem ist St. Johann mit einem Gesamt- jahresbudget von 35 Millionen Euro aber eine finanzstarke Gemeinde, sodass wir auch in den nächsten Jahren alle A ufgaben und Her- ausforderung werden stemmen können. Hundehaltung In letzter Zeit sind wieder vermehrt Beschwer- den über die V erschmutzung von Gehsteigen und Wiesen durch Hundekot an mich heran getragen worden. Daher möchte ich an alle Hundehalter appellieren, dafür zu sorgen, dass andere Personen und deren Eigentum nicht durch Hunde beeinträchtigt w erden. Ich möchte betonen: die meisten Hundehalter handeln korrekt und dafür bin ich dankbar. Doch gerade die Schneeschmelze brachte wieder zutage, dass es das eine oder andere schwarze Schaf unter den Hundehaltern gibt. Eine einzige Ausnahme unter vielen gewis- senhaften Hundehaltern bringt aber alle in Verruf. Deshalb liegt mir am Herzen, über die- se Problematik aufzuklären. Ich rufe daher alle Hundehalter auf, durch vorbildliches Handeln zu einer Bewusstseinsbildung bei allen beizu- tragen. Versuchsbrunnen Weitau Zur zukünftigen Sicherstellung der S t. Johan- ner Wasserversorgung wird im Bereich Weitau eine Erkundungsbohrung mit Pumpversuch durchgeführt. Dies dient sowohl der S ondie- rung von künftigen W asserressourcen als auch der Feststellung, welche Wassermengen ge- fördert w erden können. Derzeit verbrauchen wir in St. Johann durch- schnittlich 2 bis 3 Millionen Liter Wasser pro Tag. Diese enorme Menge ist die Versorgungs- einheit für ca. 15.000 P ersonen. Um die Sicherheit in der Wasserversorgung erhöhen zu können, sind wir nun bemüht, neue Wasserressourcen zu erschließen. Da- durch kann bei einem allfälligen A usfall eines unserer beiden Wasserspender die Versor- gung sichergestellt werden. Wir beziehen der- zeit 80 bis 90 Prozent unseres Wassers von den Raintalquellen, der Rest wird vor allem in Spit- zenverbrauchszeiten vom Tiefbrunnen Taxa bezogen. Dieser Brunnen wurde im Jahr 2000 komplett erneuert und weist eine einwand- freie Qualität auf, das heißt: das Wasser muss nicht aufbereitet werden. Nach der Probebohrung und mit dem Ergeb- nis des Pumpversuchs wissen wir erst die Ver- sorgungsmenge. Danach können wir bei der zuständigen B ehörde die Errichtung eines weiteren Tiefbrunnens beantragen. Euer Bürgermeister M ag. Stefan Seiwald Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Jahresabschluss 2018 In der März-Sitzung des Gemeinderates wurde der Jahresabschluss 2017 der Marktgemeinde St. Johann in Tirol einstimmig genehmigt. Der Verschuldungsgrad liegt mit 7,613 Millionen Euro bei 25,54 % und bewegt sich somit in ei- nem überschaubaren B ereich. Immerhin konn- ten wir im vergangenen Jahr über eine M illion Euro an Schulden abbauen. Besonders erfreu- lich ist auch, dass wir im vergangenen Jahr einen Gesamtüberschuss v on 2.022.707,74 Euro erwirtschaften konnten. Dies ist vor allem auf den Anstieg der Kommunalsteuereinnah- men zurück zu führen, was wiederum ein Re- sultat der guten Wirtschaftslage ist. Trotz dieser positiven Zahlen müssen wir r ea- listisch in die Zukunft blicken. Die Zeichen stehen dahingehend, dass wir künftig w ohl kein so gutes Ergebnis mehr erzielen können. Die laufenden Transferzahlungen der Gemein-
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