St. Johann in Tirol

2 ST. JOHANNER GEMEINDENACHRICHTEN Editorial Der Bürgermeister informiert Liebe St. Johannerinnen und St. Johanner! Neujahrsempfang Am 11. Jänner haben wir den ersten Neujahrs- empfang der Marktgemeinde St. Johann in Ti- rol in den Tourismusschulen am Wilden Kaiser durchgeführt. Ich habe mich sehr darüber ge- freut, dass knapp 300 Personen zu dieser Ver- anstaltung gekommen sind. Eingeladen haben wir allesamt Personen, die Tag für T ag einen wesentlichen Beitrag für das Z usammenleben, das Funktionieren und die positive Entwick- lung unserer Heimatgemeinde leisten, und zwar die Obleute der heimischen Vereine, Ver- treterinnen und Vertreter öffentlicher I nstitu- tionen und die Obleute von größeren Wegge- meinschaften. Dieser festliche Abend war somit ein kleines Dankeschön der G emeinde für all jene, die wichtige Beiträge für unser St. Johann leisten. Es ging aber auch darum, dass sich diese enga- gierten Menschen untereinander besser ken- nen lernen und austauschen können, und na- türlich auch darum, dass sie mit ihren P artnern einen netten Abend verbringen. Teuerung In meiner Ansprache beim Neujahrsempfang habe ich auch einen Ausblick auf das noch jun- ge Jahr 2024 gegeben, und ich musste damit beginnen, dass die Zeiten nicht gerade als rosig zu bezeichnen sind. Mehrere allgemeine und teils globale Umstände schlagen auch auf un- sere Gemeinde durch. Die Teuerung trifft uns alle, und so ist sie natürlich auch im G emeinde- haushalt stark spürbar. Wir haben im Dezember ein Budget verab- schiedet, das diesen Umständen R echnung trägt, und so w erden wir im heurigen Jahr un- sere Einnahmen größtenteils dafür v erwenden müssen, um dringend notwendige Dinge zu organisieren und umzusetzen. Ein paar Projek- te, die wir uns wünschen, w erden wir wohl lei- der etwas zurück setzen müssen, aber dennoch haben wir einiges vor: Verkehr Den bereits eingeschlagenen Weg, unseren Verkehr mit verschiedenen kurzfristig umsetz- baren Maßnahmen besser in den Griff zu be- kommen, werden wir durch den Ausbau des Verkehrs- und Parkleitsystem fortführen und weiter daran arbeiten, Alternativen für den I n- dividualverkehr zu bieten. Ein besonders wich- tiges Projekt, an dem wir mit Nachdruck arbei- ten, ist die dringend nötige Entschärfung der sogenannten Egger-Kreuzung. Soziales Derzeit sind wir intensiv damit beschäftigt, das sogenannte Haus der Generationen auf Schie- ne zu bekommen. Es geht dabei um ein gene- rationenübergreifendes P rojekt das zukünftig Unterkunft für B etreutes Wohnen, für den S o- zialsprengel, für K inderbetreuung sowie für einige Vereine und die Computeria sein wird. Wenn alles so läuft, wie wir uns es v orstellen, dann könnten die P lanungen bereits heuer ab- geschlossen und der Bau im nächsten Jahr be- gonnen werden. Sicherheit Der Bau des Feuerwehrhauses wird noch im Frühjahr f ertiggestellt sein, und ein wichtiges Thema ist nach wie vor der Ausbau des Hoch- wasserschutzes. Vor einigen Jahren haben wir den ersten Teil der Verbauung an der Fieber- brunner-Ache umsetzen können. D er zweite Teil steht noch an, und wir wollen dessen Um- setzung mit Nachdruck vorantreiben. Umwelt und Energie Schon vor einigen Jahren haben wir damit be- gonnen, alle Möglichkeiten für Energieeinspa- rungen und umweltkonforme Ausrichtungen auszuschöpfen. Dafür sind wir bereits als eine der besten Gemeinden des Landes ausgezeich- net worden, und diesen Weg werden wir selbst- verständlich mit viel Einsatz w eiter gehen. Wirtschaft Wir werden auch weiter daran arbeiten, unse- ren Ortskern attraktiv für die M enschen und die heimischen Unternehmen zu gestalten. Hier gibt es noch ein paar „Baustellen“ im w ahrsten Sinne des Wortes. Leider liegt es sehr oft nicht in unserer Hand, dafür L ösungen herbei zu füh- ren, aber wir unterstützen, w o immer wir kön- nen. Meine Bitte ist es daher, dass wir im neuen Jahr und allgemein in der Zukunft weiterhin zusam- men halten und uns gemeinsam für unser St. Johann einsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam sehr vieles positiv meis- tern werden. Arbeiten wir miteinander daran dass, unser St. Johann der lebens- und liebens- werteste Ort bleibt, den ich mir vorstellen kann. Beim Neujahrsempfang konnten wir auch mehrere Persönlichkeiten des öffentlichen Le- bens für ihr langjähriges Wirken ehren. Ich möchte allen nochmals zu ihren A uszeichnun- gen gratulieren und verweise auf den Bericht auf den Seiten 4 und 5. Euer Bürgermeister Mag. Stefan Seiwald
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