Kitzbüheler Anzeiger

St. Jakob in Haus

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3 Eher zäh g estaltet sich der Ausbau des Glasfasernetzes. Durch den krankheitsbedingten Ausfall unseres Projekt- planers, konnten wir nun nach längeren V erhandlungen mit den Stadtwerken Wörgl einen zuverlässigen und hochprofessionellen Partner finden. Die „LWL-Zentra- le“ im Sportplatzbereich haben wir errichtet. Ob die für heuer geplanten Maßnahmen umgesetzt w erden kön- nen, entscheidet sich in den nächsten T agen. In der Volksschule ergab sich immer wieder das Pro- blem, dass die Kinder in den Pausen im Klassenzimmer bleiben mussten, da kein adäquates P ausenareal im Frei- en zur Verfügung stand. Dem k onnten wir nun durch den Bau einer Brücke v om 1. Stock des Schulgebäudes bis zum teilweise überdachten Platz hinter dem F euer- wehrhaus Abhilfe schaffen. Zudem dient dieser Weg als Notausgang und als behindertengerechter Zugang zu den Klassenzimmern. Ich glaube eine sehr gute und nachhaltige Investition und wünsche den Kindern und Lehrpersonen viel Freude mit dem neuen Pausenareal. Die Kosten belaufen sich auf ca. € 60.000,00. Insgesamt konnten wir heuer außerordentliche Investi- tionen (Wege, Straße, V olksschule, Wasser, Kanal udgl.) von über € 300.000,00 tätigen, die zum Großteil durch Bedarfszuweisungen des Landes möglich sind. In die- sem Zusammenhang darf ich auch erwähnen, dass wir im Jahr 2018 mit 4 % den niedrigsten je ausgewiesenen Verschuldungsgrad erreicht haben. Bei den gemeindeeigenen Grundstücken – Simmern – sind noch 2 Parzellen frei. Diese sind laut Vergabericht- linien derzeit noch für Einheimische reserviert. Bei Inte- resse (auch erst in 2 bis 3 Jahren) bitte im Gemeindeamt oder bei mir (Tel.Nr. 0664/6272936) melden. Wie schon öfter diskutiert und angekündigt, hat der Ge- meinderat eine Geschwindigkeitsbegrenzung in ausge- wählten Bereichen auf 30 km/h beschlossen. Ich glau- be im Sinne der Sicherheit und Lärmentwicklung eine gute Entscheidung. Die rechtliche Umsetzung erfolgt im Frühjahr 2020. Im Sozialzentrum (Pflegeheim) Fieberbrunn sind zur Zeit 7 Klienten aus unserer Gemeinde untergebracht. Unser Kontingent ist somit ausgeschöpft, w as aber nicht heißt, dass bei begründeten Fällen eine Unterbringung nicht möglich ist. Aufklären möchte ich aus gegebenem Anlass noch über die Trinkwassersituation der Gemeinde St. Jakob i.H. und einem Bezugsrecht aus der Nachbargemeinde St. Ulrich. Nachdem sämtliche Quellschüttungen unserer „Sonnseit-Quellen“ in den 80-iger Jahren rückläufig wa- ren und zudem nicht mehr den heutigen hohen Quali- tätsstandards e ntsprachen, wurden Alternativen gesucht, so z.B. über eine beträchtliche Kostenbeteiligung bei den „Lastalquellen“ der Gemeinde St. Ulrich. Im Gegenzug hat die Gemeinde St. Jakob ein Trinkwasserbezugsrecht von 3 Sekundenliter erworben. Mit dieser Trinkwasser- menge findet die Gemeinde St. Jakob derzeit fast das Auslangen. In der Praxis heißt das, dass das v on der Nachbargemeinde St. Ulrich bezogene Trinkwasser über unseren Leitungsnetzbestand in den T rinkwasser- Hochbassin im Weiler Filzen gedrückt wird bzw. zum Teil bereits direkt vom TW-Netz von den Endverbrau- chern entnommen wird. Um die Trink-, Brauch- und Löschwasserversorgung zusätzlich abzusichern wurde Ende der 80-iger Jahre in der Talsenke von St. Jakob in Haus ein Tiefbrunnen geschlagen, welcher auf eine Fördermenge v on 13 Sekundenliter ausgebaut wurde. Unabhängig des W asserbezugs aus der Gemeinde St. Ulrich, werden die Pumpen vom Tiefbrunnen automa- tisch zweimal täglich dazu g eschaltet, um sicherstellen zu können, dass eine ausreichende Umwälzung in die- sem Trinkwassernetz gewährleistet ist. Die T rinkwasser- qualität aus dem Tiefbrunnen ist hervorragend, jedoch handelt es sich dabei um härteres W asser (Gesamthärte von 16,2°) als jenes aus der Gemeinde St. Ulrich. W enn wir über Probleme (Trübungen) in der TW-Versorgung der Gemeinde St. Ulrich in Kenntnis gesetzt werden, ist der Bauhof St. Jakob angewiesen diese Versorgung beim Schieber-Übergabeschacht an der K atastralgrenze unverzüglich abzusperren. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Versorgung dann nur mehr ausschließlich aus unse- rem Ortsnetz über den Tiefbrunnen. Im Kindergarten begrüßen wir herzlich unsere neue Pädagogin J ulia Adelsberger und in der Volksschule die neue Lehrerin BEd Simone Troyer. Ich wünsche viel Freude und Geschick bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit. So wünsche ich noch allen eine schöne Herbstzeit, ste- he für F ragen jederzeit zur Verfügung und v erbleibe mit den besten Grüßen. Euer Bürgermeister Leo Niedermoser
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