Reith bei Kitzbühel

Ukraine-Konflikt Seit einigen Wochen führt Russland mit unverminder- ter Härte einen Krieg gegen die Bevölkerung der Ukraine. Europa und die USA reagieren mit strengen Wirtschafts- sanktionen auf den russischen Übergriff. Auffällig ist der Zusammenhalt in Europa und der ganzen Welt gegen die Aggressionspolitik von Putin. Dieser Krieg wird nicht mili- tärisch geführt, sondern auf der wirtschaftlichen Ebene. Die Wirtschaft stellt sich als friedensstiftend dar. Allerdings muss auch die russische Bevölkerung unter den Sanktionen der westlichen Welt leiden. Die weiteren Entwicklungen sind noch nicht abzusehen und die Auswirkungen des Krieges werden alle spüren. Unser besonderes Mitgefühl gilt den Menschen in den Kriegs- gebieten. Wie immer sind die Hauptleidtragenden eines Krieges Familien und Kinder. Sie werden gezwungen ihr vertrautes Zuhause zu verlassen und hoffen nun als Flücht- linge um Aufnahme in anderen Ländern. Auch in unserer Gemeinde hat Anfang März eine Sam- melaktion von Hilfsgütern für die vom Krieg betroffenen ukrainischen Bevölkerung s tattgefunden. Ich war von der Hilfsbereitschaft und Spendenfreudigkeit beeindruckt und möchte mich bei allen F reiwilligen, insbesondere bei der Feuerwehr Reith, für ihren Einsatz bedanken. Die Solidari- tät w ar gewaltig. Nachdem die Kampfhandlungen weiterhin anhalten, ist mit einer großen Flüchtlingswelle zu rechnen. Derzeit koordi- niert das Land Tirol die zukünftige Bewältigung dieser gro- ßen Aufgabe. Jede Spende ist wichtig, um die Not zu lin- dern. Ganz besonders gebraucht werden in den nächsten Monaten Flüchtlingsquartiere. F alls jemand von euch bereit ist Vertriebene aus der Ukraine aufzunehmen bitte ich um Kontaktaufnahme mit mir. Ich werde die notwendigen Kon- takte zum Land Tirol herstellen. Schon jetzt wissen wir, dass es bei diesem Konflikt am Ende keine Gewinner geben wird. Am Ende verlieren alle. Men- schenleben, Vertrauen und Sicherheit gehen verloren. Gemeinderatswahlen Nach einem kurzen Wahlwerben haben die Gemeinderats- wahlen am 27. Februar 2022 stattgefunden. Als Bürger- meister bin ich froh, dass sich wieder Menschen gefunden haben, die für das W ohl unserer Gemeinde arbeiten wollen. Wenn man die Wahlprogramme der einzelnen Fraktionen vergleicht, kann man viele Gemeinsamkeiten feststellen. Nun ist es die Aufgabe von allen neuen Gemeinderäten/ innen gemeinsam weiterzuarbeiten und den Worten des Wahlkampfes Taten folgen zu lassen. Am 30. März hat die konstituierende Sitzung des Gemeinderates stattgefunden. Zur Vize-Bürgermeisterin wurde mit Monika Hager-Wild erstmals in der Geschichte von Reith eine Frau gewählt. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Ich möchte mich an dieser S telle bei allen ausgeschiedenen Gemeinderäten für ihre wertvolle Mitarbeit in der abgelau- fenen Gemeinderatsperiode bedanken. Gemeinsam konn- ten wir viel erreichen. Bauhof Nach 25 Jahren ist unser Wassermeister und Bauhofleiter Hans Hetzenauer in den wohlverdienten Ruhestand getre- ten. Harald Ertlschweiger und Bernhard Geisler haben ihren Dienst in der Gemeinde ebenfalls beendet, um sich beruflich neu zu orientieren. Ich möchte mich bei allen drei Mitarbei- tern für Ihren Einsatz r echt herzlich bedanken. Viele Arbei- ten geschehen im Hintergrund, sind aber wichtig für unser tägliches Leben. Neben Winterdienst, Grünraumpflege, Betreuung des Friedhofes und Instandhaltungsarbeiten aller Art stellt vor allem die Wasserversorgung eine wich- tige Aufgabe für die Bauhofmitarbeiter dar. Ich wünsche allen dreien auf diesem Wege viel Erfolg und Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg. Die neuen Bauhofmitarbeiter Martin Hiebaum, Thomas Hauser und Matthias Wild haben bereits voll durchgestar- tet und sich gut eingearbeitet. Im April wird dann noch ein dritter Mitarbeiter angestellt, dann ist das Bauhof-Team wieder vollständig besetzt. Ich freue mich, dass ihr ab jetzt im „Team Reith“ mit dabei seid. Ich wünsche euch allen ein schönes, friedliches Osterfest sowie einen erfolgreichen Frühlingsbeginn. Stefan Jöchl Bürgermeister Liebe Reitherinnen und Reither! 3
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