Kitzbüheler Anzeiger

Reith bei Kitzbühel

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4 Goldenes Ehrenabzeichen Für ihre w ertvollen Verdienste für das Ge- meinschaftsleben und die Gemeindearbeit wurde heuer im April das goldene Ehren- zeichen der Gemeinde Reith an zwei Reit- her verliehen. Josef Niederacher … ist in Reith aufgewachsen und als Buch- halter in der Gemeinde beschäftigt, w o er die Finanzen sehr gewissenhaft und ver- trauensvoll verwaltet. Im Juli dieses Jahres feiert er sein 40-jähri- ges Dienstjubiläum. Speziell in der Vereinsarbeit hat sich Sepp in unserem Dorf sehr engagiert. Seit der Gründung des Eis- sportvereins Reith im Jahr 1983 war er zuerst kurz Vize- und dann in weiterer Fol- ge bis heute unun- terbrochen Obmann des Vereins. In den 80er Jahren galt sein voller Einsatz dem Bau der Stockbahn- halle bei der Pension Tirol-Familie Hauser. Ein weiter Meilen- stein war dann die Neuerrichtung der Eisstockbahn auf dem Kulturhausparkplatz in den Jahren 2002-2003. Auch die Rückschläge wie der Brand der Eisstockhalle konnten Sepp und sein Team nicht entmutigen. Die Halle wurde neu errichtet und der Verein hat in den letzten Jahren viele neue Mitglieder gewonnen. Sportlich ist er ein Vorbild im Verein – unzählige Male g elang es ihm, Ver- einsmeister zu werden. Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr hat sich Sepp als Funktionär sehr engagiert. Eingetreten ist er im Jahr 1975 und ist mitt- lerweile seit mehr als 44 Jahren Mitglied bei der FF Reith, davon war er beindrucken- de 25 Jahre lang als Schriftführer t ätig. Die Stärke v on Sepp ist das Organisieren: Ausflüge für die Gemeinde, für V ereine – Sepp findet immer wieder schöne P lätze und tolle Ziele, die er in seiner Freizeit vor- her erkundet. Auch für Spaß ist er immer zu haben, legendär sind seine Aktionen zum 1. April. Garbenheim: Für die im Jahr 1976 gegrün- dete Partnerschaft mit der Gemeinde Gar- benheim in Hessen hat er viel bewirkt. Er hat viele Freundschaften geschlossen und mit zum Teil ungewöhnlichen Aktionen, wie zum Beispiel eine Radfahrt von Reith bis Garbenheim, die Partnerschaft und den Austausch belebt. Er ist auch immer der Planer der Wanderwochen und organisiert das Programm dafür. Kulturhaus: Seit der Errichtung im Jahr 1987 ist Sepp der Verantwortliche für das Kulturhaus. In dieser langen Zeit ist es ihm gelungen, viele Veranstaltungen nach Reith zu bringen, er kümmert sich um die Technik, knüpft K ontakte mit den Veran- staltern und verbrachte seither unzählige Wochenenden im Kulturhaus. Dies ist nur möglich, w eil Sepp selber ein sehr kulturin- teressierter Mensch ist. Für viele gilt er als Mr. Kulturhaus. Diese Aufgabe hat Sepp weit über das A usmaß seiner Anstellung bei der Gemeinde erfüllt. Manfred Opperer … wurde am 20. August 1966 geboren und ist in Reith bei Kitzbühel aufgewachsen. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der Musikschule Kitzbühel und bei K apell- meister Georg Jöchl. Im Jahr 1 978 trat er im Alter von 12 Jahren in die Musikkapelle Reith ein. Bereits mit 14 Jahren konnte er das „Jungmusiker-Leistungsabzeichen“ in Gold erreichen. Schon während der Schul- zeit begann seine Musikausbildung am Kon- servatorium in Innsbruck, welche er mit 17 Jahren als Student an der „Hochschule für Musik und Theater“ in München f ortsetzte und mit dem Staatsexamen im Hauptfach Trompete beenden konnte. Nach dem Ab- schluss des pädagogischen A ufbaustudi- ums begann im Jahr 1990 seine Tätigkeit als Musiklehrer an der Musikschule Fie- berbrunn. Seit der Gründung des „ Tiroler Musikschulwerkes“ im Jahr 1994 ist Man- fred als Lehrer für T rompete, Flügelhorn, Ensemble und Musiktheorie an den Lan- desmusikschulen St. Johann und Kitzbühel beschäftigt. Neben seiner Tätigkeit an den Musikschu- len war Manfred in dieser Zeit Mitglied verschiedener Formationen wie dem Blechbläserensemble „Kitz Brass“ und der Blaskapelle „Tirolanka“. Mit dem Blechblä- serquintett „Opera Brass“ absolvierte er Konzerte in Deutschland, Frankreich und Japan. Mit dieser Formation wurde er auch mit einem Preis beim „Internationalen Wettbewerb für Blechbläserensembles der Stadt Passau“ ausgezeichnet. Als Musikant ist Manfred auch bei der Blaskapelle „die Kitz-Böhmischen“ vertreten und seit fast 30 Jahren ist er der Leiter der „Black River Dixielanders“. Im Jahr 1994 übernahm Manfred Opperer den Taktstock der Musikkapelle Reith und nahm die Herausforderung an, nach der Ära v on „Kapellmeister Ergei“ die Reither Musikkapelle als Kapellmeister zu führen. In den 23 Jahren sei- ner Tätigkeit hat er die Kapelle mit sei- nem eigenen Stil zu einer der besten des Bezirkes geformt. Er verstand es, die Mit- glieder der Kapelle, junge wie junggeblie- bene, für die Musik zu begeistern und zu motivieren. Mit einem guten Gefühl bei der Führung d er Musikantinnen und Musikanten und mit zeitgemäßen Inno- vationen wie z.B. Workshops wurde das Niveau der Blasmusikkapelle stets auf der Höhe der Zeit g ehalten. Ein Höhepunkt in dieser Entwicklung war sicher die Teil- nahme am Blasmusik-Bundeswettbewerb im Jahr 2015 im Burgenland. Auch auf Be- zirksebene konnten Erfolge bei Wertungs- spielen errungen werden. Besonderes Au- genmerk wurde von Manfred immer auf die Jugendarbeit gelegt. Mit den „Reither Bläserkids“ wur de die erste Jugendblasmu- sikkapelle des Bezirkes gegründet. Im „Verband der Brixenthaler Blasmusik- kapellen“ war Manfred in den Jahren 2000 bis 2006 als „Bezirksjugendreferent“ aktiv. In dieser Zeit wurden auf seine Initiative in den meisten Musikkapellen des Bezirks „Jugendreferenten“ installiert. Zweimal wurde auch ein „Bezirksjugendorchester“ unter seiner Leitung zusammengestellt. Während dieser Tätigkeit w ar Manfred auch Initiator und Mitgründer der „Jung- bläserwoche in der W eitau“. Manfred hat viel Zeit und Arbeit in die musikalische Weiterentwicklung der Blasmusik in un- serer Gemeinde und im Bezirk investiert – und konnte auch viel erreichen. Daher hat der Reither Gemeinderat einstimmig beschlossen, Herrn Manfred Opperer das Ehrenzeichen der Gemeinde Reith zu ver- leihen. Von links: Sabine Schönfelder, Josef N iederacher, Bettina und Manfred Opperer, Bgm. Stefan Jöchl
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